Donnerstag, 30. Juli 2015

Regulierung und Korrektness

In unserer schönen Schweiz—wie überall auf der Welt—muss alles korrekt ablaufen. Man muss auch sogenannt „politisch korrekt“ sprechen und Denken?? oder tut man nur so als ob man wie eine Schafherde(ich will die lieben Lieferanten der Hammelkeule nicht vor den Dickschädel stossen) alles entgegennimmt und denkt sich dabei seinen Teil? Durch diese neue Korrektness kommt es immer mehr dazu, dass Spezialisten –Winkelanwälte—genau austüfteln wie man die neuen Regeln legal!! umgehen kann.  Am Beispiel von Stellenausschreibungen kann man leicht feststellen, dass die Ausschreibung oft nur pro-Forma geschieht, viele Bewerbungsunterlagen werden mit einem Standartbrief zurückgeschickt oder gar überhaupt nicht beantwortet; auch ist es beinahe schon beängstigend wie viele E-Bewerbungen im grossen www-Netz verschwinden. Ja die Elektronik hat einen breiten—aber auch schon durch unnötige Last gebeugten—Rücken. Somit kann man den oder die Wunschkandidaten/innen konkurrenzlos anstellen—man kennt sich ja schon soooooo gut, dass eine andere Kandidatur nicht sinnvoll wäre—! Bei Ausschreibungen zum Einkauf von Investitionsgütern oder teurem Know-how kann man sich an Spezialisten wenden, die die Ausschreibung solcher Art formulieren, dass nur die gewünschte Firma alle Kriterien erfüllen kann. Zum Beispiel „ diese oder sonst eine Eigenschaft welche nur die gewünschte Firma hat ist als unabdingbar festzulegen—kommt doch der Rabatt (das Schmiergeld) erst nach Eingang der Bestellung! Selbst der Bund hat jahrelang untätig zugesehen, wie Grossaufträge der Verwaltung für EDV Aufträge so gestückelt wurden, dass eine Ausschreibung vermieden werden konnte und dass die Kick-backs –an wen wohl— schon im Vorfeld fliessen konnten. Dass einzig stossende daran ist, dass wir zwar in einer Bananenrepublik leben aber leider nicht das entsprechende Klima haben!

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