Samstag, 15. August 2015
NEONAZIS oder ein Horrorszenarium
Es war wieder Mal ein Konzert von „Blut und Heimat-Boden“ an das auch mehrere Sympathisanten aus Amerika gekommen waren. In dieser Kleinstadt Mecklenburg-Vorpommerns liessen die Behörden sie gerne gewähren, eigentlich sind ihre Ideen –wenn auch etwas exzessiv—gar nicht so falsch, sagte der Bürgermeister hinter vorgehaltener Hand, zum Polizeichef, auch der Grossteil der Bevölkerung stand ihnen wohlwollend gegenüber, denn hier wollte niemand Fremde, oder gar Asylanten, sehen. Drei von ihnen, Adolf, Hagen und Friedrich sollten sich um die Gäste aus Übersee kümmern. Bei viel Bier und Schnaps wurde beschlossen, dass die drei doch mal zu einer Veranstaltung nach Milwaukee im Staate Wisconsin kommen sollten und den Kollegen Grüsse aus der Heimat des Ursprungslandes des Nazi-Gedankengutes zu bringen. Gesagt getan, unsere drei Nazis wurden eingeladen in etwa acht Monaten zu einer, fast schon nationalen, NS Zusammenkunft zu kommen. Und nun ging die Diskussion erst richtig los. Der Sogenannte „Gruppenführer“ hatte die graue Eminenz der Szene gebeten diesen drei Reiselustigen doch einige Instruktionen mit auf den Weg zu geben. Der geistige –Führer kam und hielt erst mal einen Monolog über Heimatrecht, Untermenschen anderer Rasse sowie fremden Glaubens und das Recht auf deutschen Boden. Dann ging's zu den Reisevorbereitungen. „Ihr müsst, sagte er, so unauffällig wie möglich in die USA reisen, lasst euch die Haare wachsen und zieht bürgerliche Kleidung an“. Den Pass und die Esta-Visen lasst ihr erst dann machen wenn ihr unauffällige Fotos habt. Nehmt eure Frauen mit, der noch ledige Hagen muss sofort heiraten, und bleibt einige Zeit in den Staaten. Was ihr dort macht ist eigentlich egal, Geld geben wir euch genügend mit – unsere Kriegskasse ist übervoll—für ein „sorgloses bürgerliches“ unspektakuläres Leben. Dann kauft ihr—wie schon besprochen—die Waffen und die Munition. Es ist sicherlich ein leichtes die Waffen im Hausrat zu verstecken und in den Container zu den Möbeln und Bücherkisten zu legen. Dies ist eure „heilige“ Pflicht. In Milwaukee waren, von den amerikanischen Parteifreunden, drei Häuser angemietet worden in die alle drei Familien nun einzogen. Zu dritt besuchten die drei Nazis nun, gut getarnt als solide Familienväter die, wie sie jedem Neugierigen bereitwillig sagten, hier waren um die Sprache zu lernen zu studieren und um Land und Leute kennenzulernen, in den verschiedenen Staaten Waffenläden auf, kauften ab und zu etwas und trainierten mit den neuen Waffen. Einsame Orte gab es ja zur Genüge im mittleren Westen. An ihren Schiessübungen hatten sie sehr viel Spass, doch bald strebten sie nach mehr Nervenkitzel. Zuerst schossen sie auf alles was lebt, Kaninchen Füchse Squirrels (die amerikanischen Eichhörnchen) und Vögel ,aber auch mal auf Rinder und Pferde, die ja meist unbewacht auf grossen Prärien weideten. Und dann beschlossen sie, mit ihren tollen Geländewagen auf eine ganz besondere Jagd zu gehen. Man war ja schliesslich in den vereinigten Staaten von Amerika, Land das unter der Präsenz vieler, nicht weisser, Ausländer litt. In wenigen Wochen hatten sie achtzehn Latinos, zweiundzwanzig Afro-Amerikaner (die sie Nigger nannten) und mehrere Araber vor ihre Präzisionsgewehre bekommen. Sie blieben nie lange am gleichen Ort, nein nach wenigen Tagen wechselten sie in einen entfernten Staat, so dass das FBI ihnen nicht auf die Schliche kam. Als sie nach etwa einem Jahr, wohlgesittet den Transport des Hausrates in die Deutsche Heimat organisierten gab es keinerlei Probleme. Auch in Hamburg, am Zoll wurden diese drei netten jungen Familien nur so durchgewinkt. Und so kam ein richtiges Arsenal nach Deutschland, dessen Einsatz wir leider sicherlich irgendwann merken werden. Sieg………………………………..wie hiess das schon wieder?
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