Donnerstag, 29. Juni 2017

Lehrerin

Sie hatte eine gedrungene Figur, gab sich sehr burschikos und sah eher naturbelassen aus, auch roch sie entsprechend. Montags und dienstags gings ja noch aber ab Mittwoch kam ihr keiner der Schüler nahe, sofern er nicht dazu gezwungen war. Sie unterrichtete Gartenbau, Kleintierzucht und Kochen in diesem Internat für Knaben. Eigentlich waren die meisten Insassen des Internats schon junge Männer mit, na ja, krimineller Vergangenheit. Trotz oder wohl gerade wegen ihres unkonventionellen ungepflegten Auftretens interessierten sich mehrere der Zöglinge für sie. Heike, so war ihr Name, wusste wie sie auf junge Männer wirkte und genoss die allgegenwärtige Testosteron geschwängerte Luft. Rief sie einen der ihr anvertrauten Zöglinge in den Stall, so lachten alle anderen und hofften in petto bald selbst auserwählt zu werden, dies erklärte auch die absolute Diskretion allen anderen Lehrkräften gegenüber.
Alles ging seinen Lauf und alle waren zufrieden bis, ja bis, der schöne Marc eingeliefert wurde.
 Marc war der älteste, aber noch nicht volljährig!(damals wurde man in Deutschland erst mit 21 Jahren erwachsen) darum kam er auch in diese Anstalt obwohl er eigentlich in den Knast gehörte. Er war nämlich wegen Zuhälterei zu einem Jahr Jugendstrafe verdonnert worden.
Marc kapierte in Windeseile was da mit Heike und seinen Mitzöglingen am Laufen war und nahm die Sache—als erfahrener Tutor von Damen—sofort in die Hand. Er kassierte sowohl bei Heike—die er als erfahrener Zuhälter sofort erpresst und sich  hörig gemacht hatte—als natürlich auch bei seinen Leidensgenossen. Der bisherige Rhythmus Heikes „Diensten an den Zöglingen“ wurde durch Marc massiv akzeleriert! und damit stieg das Einkommen von Marc, für Internatsverhältnisse, ins Bodenlose. Eines Morgens war Heike nicht mehr da. 
Ein griesgrämiger  Bauer der seinen Hof wegen Misswirtschaft und grossen Schulden verloren hatte stand mit einer Knute in der Hand, dem einzigen Teil das er vom verlorenen Hof mitgenommen hatte, vor den verdatterten Zöglingen. Noch einer fehlte, es war Marc!
 Ja Heike und Marc waren zusammen ausgebimst, wieder aufgefunden wurden sie nie!


Dienstag, 27. Juni 2017

Politische Weitsicht

Ja das ach so souveräne Stimmvolk

Richard Wolff Stadtrat von Zürich—Vorsteher des Justiz und Polizeidepartement— erlaubt weiterhin die Verteilung des LIES benannten Korans.
 Er sagt, dass eine Gefährdung durch diese Lektüre noch nicht bewiesen sei.
Bewiesen scheint mir, dass wenn das Volk solch ein AL Partei-Mitglied in den Stadtrat wählt und ihm dazu noch das Sicherheitsdepartement anvertraut, also sozusagen den Wolf zum Schäfer macht, die echte Gefährdung schon vorprogrammiert ist.



Sonntag, 25. Juni 2017

Jean de la Fontaine


Fabeln, lehrhafte Geschichten und sonstige Ermahnungen kennt man ja schon seit den alten Griechen; fruchten tut’s leider nur selten!
Wie sollte man sonst den schrecklichen Unfall, der kürzlich in Pakistan passiert ist erklären.
Ein Tankwagen voll Treibstoff kippt um, Menschen versuchen das kostbare Nass zu ihrem Profit aufzufangen und da kommt einer mit brennender Zigarette  und Bums alles brennt lichterloh. Wie würde Jean de la Fontaine dies betiteln? „Der kleine Funke und der grosse Knall“ „Benzin und Nicotin“

„Kein Funke Verstand und Bums“

Donnerstag, 15. Juni 2017

PP

PP steht für Popo Perforation. Eigentlich eine bizarre Bezeichnung für „sorry“ Arschloch, aber die Erklärung ist folgende.
 Ja, wie gut informierte Journalisten neulich ausplauderten, plant die EU, um der Erderwärmung entgegenzuwirken eine Lenkungsabgabe auf—dem Darm entweichende—Treibhausgase. Und so entwickelte die Technische Hochschule von Darmstadt ein PP genanntes Instrument das entweichende Gase analysiert und registriert. Nun scheint geplant zu sein, dass alle EU Einwohner ab der Volljährigkeit ein solches Gerät implantiert bekommen sollen, welches dazu dient Qualität und Quantität der Flaten zu registrieren. Um diese „Pille“ den Bürgern nicht allzu bitter erscheinen zu lassen, wird auch eine Gesundheitsüberwachung angeboten. Die Gase werden automatisch auf Stoffwechselkrankheiten untersucht sodass der Betroffene wenn nötig automatisch zur ärztlichen Untersuchung aufgefordert wird.
Bedauerlich scheint mir nur, dass diese Massnahmen auf Europa beschränkt sind—ob das Brexit Königreich und die Schweiz da mitmachen werden steht noch in den Sternen—klar ist das riesengrosse PP‘s(sprich AL‘s) anderswo in der Welt, USA, Asien, Afrika und Australien oder Neu Seeland von der Massnahme nicht betroffen sind.
Europas Alleingang sollte aber mit der Zeit wegweisend für eine Weltweite PP Überwachung stehen. Die WHO ist trotz starkem Widerstand aus Trump-Land von dieser Idee absolut begeistert.



Dienstag, 13. Juni 2017

Wie einst im alten Rom

Politiker wären gut beraten sich vom alten Rom inspirieren zu lassen!
Dort hiess es doch PANEM  ET CIRCENSES  ! (Brot und Spiele) ob dies nun aus Juvenal’s Satire kommt oder wie Historiker meinen schon viel früher als Begehren der Bevölkerung der Republik stammt sei dahingestellt.
Auch hier bei uns sind immer noch Spiele—also Unterhaltung—eine grosse Motivation für die Massen, das Panem also Brot bringt jeder selbst mit.
Und nun zur falschen Politik.
Wann immer Krawalle auftreten, sei es bei Sportveranstaltungen oder Politischen Anlässen wie „Erster Mai“, „Wahlreden“  „Manifestationen oder Protestkundgebungen“ bei denen sich Politische Widersacher gegenüberstehen und bekämpfen oder bei revendikativen Umzügen verschiedener Obedienz welche Forderungen vorbringen, sollten die—leider fast immer überforderten— Ordnungskräfte es tunlichst vermeiden den Zusammenstoss konträrer Gruppierungen zu verhindern. Es wäre viel effizienter und vor allem viel unterhaltsamer solche Gruppierungen an gesicherte Orte zu leiten und sie dann aufeinander losgehen zu lassen.
Welch erhebender Anblick wäre es, wenn „Linke Chaoten auf Neonazis“  „Sportgroupies eines Vereins auf Supporter des anderen Vereins“ „Bürgerlich gesinnte auf Linksgerichtete“ „Salafisten auf Wahabiten“ „Christliche Fundamentalisten auf streng orthodoxe Israelis“ „Zionisten auf radikale Muslime“ etc. treffen würden.
 Die Innenstädte blieben verschont und dem Kommerz erhalten, Spitäler und Bestattungsinstitute würden guten Umsatz generieren und der brave Bürger könnte in aller Ruhe sein wohlverdientes Feierabendbier geniessen, sich zurücklehnen und im Fernsehen die Zahlen der Verwundeten und der Umgekommenen jedes Lagers vergleichen.


Montag, 12. Juni 2017

(V)erziehung

Was hat falsche Erziehung nicht alles angerichtet. Ein Junge weint nicht! Eine anständige Frau hat kein Spass zu haben an „der körperlichen Liebe“ !
Ein Junge spielt nicht, er kämpft. Ein Mädchen hilft der Mutter im Haus und geht nicht mit den Jungs spielen, das ist unschicklich. Ein Junge muss stark sein. Ein Mädchen muss beschützt werden-also immer in Sichtweite der Mutter bleiben.
Wenn die Kinder dann in die Pubertät kommen. Jungs wollen nur das Eine. Anständige Mädchen denken nie an so was!
Jungs müssen sich auf die Armee vorbereiten und haben sich darauf zu freuen ihrem Vaterland (als Kanonenfutter) zu dienen. Mädchen müssen sittsam zuhause sitzen bis sie einem Mann angetraut werden, der sie aus einem Dornröschenschlaf erweckt und dem sie dann gehorchen sollen.
All dies war einmal oder  ist es nicht doch irgendwie tief im Gedächtnis oder Unterbewusstsein verankert.
Warum sehen sich Männer gerne all die Sportarten an, wo es darum geht den oder die ANDEREN kaputtzumachen, zu besiegen, aus zu stechen usw. obwohl sie Bier bauchig viel weniger sportlich als ihre –dem Gesundheits und schönheits-Wahn—nachrennenden, Ehefrauen sind.
Warum sehen sich viele sportliche, im Arbeitsumfeld erfolgreiche Frauen so gerne Traumschiff, Inga Lindström, Barbara Cartland und sonstige schwülstige Liebesromanzen im Fernsehen an;  ach ja wegen der schönen Landschaften in Südengland oder Schweden. (das erinnert mich daran, dass die meisten Männer Zeitschriften wie Lui, Playboy etc. nur wegen der interessanten Artikel und Auto-Besprechungen kaufen).
Ich bin überzeugt, dass viele dieser Erziehungsmethoden und Gesellschaftsmodelle aus der Zeit unserer Grosseltern irgendwie atavistisch auch in modernen Eltern weiterbestehen.
Wie daraus zum Teil  Softi-Männer und Power-Frauen werden ist nicht ganz einfach zu beantworten, wäre aber interessant zu wissen.






Donnerstag, 8. Juni 2017

Einfach weg wie Trockeneis in der Sonne

Waren Sonja und Ken ein Paar oder nur eine Art Interessengemeinschaft. Zusammenwohnen taten sie eigentlich fast nur an Wochenenden sonst lebten sie parallel. Seit nun einigen Monaten hatte Ken im selben Hochhaus und nur eine Etage tiefer eine genau gleich geschnittene Zweizimmerwohnung gefunden.
Ob das Wochenende und die Feiertage oben oder unten verbracht wurden war nie zur Diskussion gestanden, es funktionierte eben einfach.
Abends nach der Arbeit trafen sie sich in der, im Erdgeschoss des Nachbarhauses gelegenen Pizzeria, zum Aperol-Spritz und entschieden spontan, ob sie etwas essen und dann zusammen in eins der beiden Betten hüpfen, oder ob jeder für sich mit einer mitgenommene Pizza sich  einen Fernsehabend gönnen würden.
Ken musste für einige Tage verreisen. Er hatte an einem Fachkongress ein Referat zu halten. Als er am Samstagabend so gegen neun Uhr heimkam entschied er sich ganz spontan und dies erst im fahrenden Lift eine Etage höher zu fahren und erst mal bei Sonja vorbeizuschauen. Voll war der Lift wie sonst fast nie und es dauerte ewig bis er zur „Sonja-Etage“ kam. Sonjas Wohnung lag am Ende des Korridors rechts neben dem Fenster das zur Feuerleiter führte. Einen Schlüssel hatte er nicht .Weder Sonja noch er selbst hatten je daran gedacht die Schlüssen auszutauschen. Mit leicht erotisch geladener Vorfreude drückte er lang-kurz-lang-lang auf die Klingel, so wie immer. Ein wildfremder älterer ungepflegter Mann in Unterhosen und Feinripphemd öffnete wütend die Tür und beklagte sich über das aufdringliche Geklingel. Ken war sehr verblüfft und erkannte die Wohnung nicht die hinter dem Alten sichtbar war. Er stammelte eine wage Entschuldigung und ging zurück zum Lift um zu kontrollieren ob er sich wohl im Stockwerk geirrt hatte. Nein es war schon die gewünschte und bekannte Etage!
Was nun fragte sich Ken, dessen erotische Erregung einem Gefühl von Panik und Verständnislosigkeit wich.
Fahrig steckte er seinen Schlüssel in sein Schloss an seiner ihm bekannten Tür. Alles war so wie er die Wohnung vor nun vier Tagen hinterlassen hatte.
Nichts im Briefschlitz ,nichts auf dem Beantworter neben dem Fixtelefon. Auch als er zum Briefkasten runtereilte fand er nur blöde Werbung und die Stromrechnung. An Sonjas Brief und Ablagekasten stand ein fremder Name auf einem leicht vergilbten Karton.
Ken lief zur noch geöffneten Pizzeria und fragte nach Sonja, niemand hatte sie gesehen, auch sei sie nie alleine dagewesen.
Sonja war weg als habe sie nie existiert.

Ob er je darüber hinwegkomme fragte  sich  Ken; es war nicht die grosse Liebe gewesen aber das unerklärte Verschwinden war doch ein happiges Stück und nicht einfach so wegzustecken.

Montag, 5. Juni 2017

Wunschdenken

Ich wünsche mir, dass jemand ein „Agens“  am besten  ein gasförmiges erfindet, das w e l t w e i t  alle die hässlichen Plastikmöbel, welche die Terrassen von Restaurants bis zur kleinsten Strandbar verschandeln, in Granulat  zurückverwandelt. Ich würde viel dafür geben, wenn ich sehen könnte wie die Konsumenten ganz plötzlich statt am Plastiktisch ihren Drink zu schlürfen in einem Haufen Granulat am Boden sässen.
Eine andere tolle Erfindung brächte all die verhassten LAUBBLÄSER, die meine Ruhe stören, zur Explosion.






Freitag, 2. Juni 2017

Dumme Frage oder eher Verzweiflungs-Seufzer?

Warum ist es bei Manager und sonstige Führungskräfte nicht genauso wie bei Handy—Mobiltelefon—Herstellern— ?
Die besten bleiben im Geschäft von den anderen hört man nichts mehr!
Wer erinnert sich noch an Nokia, Motorola, Ericson etc. alle weg vom Handy-Markt.
Aber all die verklemmten mittleren und höheren Kader Un-Menschen schikanieren weiterhin ihre ihnen untergebenen Angestellten durch bodenlose Inkompetenz und fiese Machenschaften. Keiner räumt auf warum wohl? Ah ja es ist doch das alte Ding mit den Krähen die sich gegenseitig kein Auge auspicken!



Donnerstag, 1. Juni 2017

Zumutbarkeit

Wie ich heute früh in den Lokalnachrichten des Radios hörte, kann ein verurteilter Iraker nicht in seine Heimat ausgeschafft werden. Die Ausschaffung wäre UNZUMUTBAR!!! weil er als Asylant zu  uns kam und darum in seinem Herkunftsland Folter oder gar den (verdienten)Tot riskiere. Hier hatte er dann den IS aktiv unterstützt, wofür er ja auch verurteilt wurde. Der Ärmste ist ausserdem an den Rollstuhl gefesselt, wird also—wie so viele—nie arbeiten und seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten können.
Ich finde es  ZUMUTBAR sich von solchen Individuen zu trennen. 
UNZUMUTBAR finde ich für die Schweizer Bevölkerung solche Sozial-Schmarotzer durchzufüttern!