Dienstag, 31. Oktober 2017

Poulet

Ich hatte einen Freund—oder doch eher einen sehr guten Bekannten—der in Lausanne ein Geschäft für Antiquitäten betrieb. Er war in den vielen Jahren mehrmals umgezogen. Sein richtiger Name spielt keine Rolle, alle nannten ihn Poulet, zu Deutsch Hühnchen. Dieser Zuname kam aus seiner Zeit als Kleinkind wo er oft bei seinem Grossvater auf dem stattlichen Bauernhof abgegeben und erst mehrere Tage oder Wochen später wieder abgeholt worden war. Der Grossvater nannte ihn, seiner liebe zum Federvieh wegen „mon petit poussin“  „mein kleines Küken“ Später ist dann daraus „Poulet“ geworden.
Poulet hatte den Schalk im Nacken und immer Whisky im Glas. Stadtbekannt waren die Pokerrunden die er nachts im Hinterzimmer seines Ladens organisierte. Oft fanden ihn Kunden schnarchend auf einem Sofa oder in einem bequemen Sessel seinen Rausch ausschlafend. Wurde er geweckt brauchte er erst mal ein kühles Bierchen. Poulet roch wegen seiner durchzechten Nächte recht streng, was er aber mit ständigem Zigaretten und Zigarren rauchen zu übertönen suchte. Poulet war eben eine schillernde Persönlichkeit.
Das Aussergewöhnliche lag in der Familie, sein Vater war Antiquar in Genf, auch schon er war ein Original; kamen Kunden zu seinem, im schicksten Geschäftsviertel und nicht etwa in der Altstadt liegende, Laden fanden sie oft die Tür abgesperrt. Allerdings sah man den alten Antiquaren in seinem Sessel beim Lesen. Stammkunden geduldeten sich bis er sein Buch zur Seite legte, Laufkunden nervten sich und klopften an die Scheiben. In solchen Fällen legte er sein Buch behutsam zu Seite und kam zu dem Ungeduldigen den er regelrecht zusammenschiss. Wenn ich Verlaine,  Baudelaire Rimbaud Mallarme oder sonst einen unserer grossen Poeten lese will ich nicht gestört werden, ich merke wohl dass da jemand vor der Tür steht unterbreche deshalb aber kein Gedicht, verstanden. Und jetzt, womit kann ich dienen?
Und so ist es nicht erstaunlich, dass unser Poulet sich viele fragwürdige Fanfaronaden  leistete, allerdings immer mit einer gewissen Dosis an Ironie.
Hier einige Beispiele seiner Heldentaten. Als die Schweizerische Nationalbank neue Zehnfrankenscheine herausgab kaufet er  tausend druckfrische Scheine, legte sie in einen Korb und stellte sie im Laden auf mit der grossen Anschrift: Druckneue Zehnfrankenscheine Preis Fr. 5.- - Stück.
Wie sehr er sich freute, dass er in einer ganzen Woche  nur  drei dieser Scheine verkaufen konnte weil die meisten Kunden glaubten es handle sich um Falschgeld.
Einmal hatte er eine grössere Anzahl Taschenuhren gekauft etwa fünfzig Stück. Die Uhren waren Fabrikneu allerdinge handelte es sich um Restbestände einer Uhrenmanufaktur die seit den Dreissigerjahren geschlossen war. Die Uhrgehäuse waren nicht aus Stahl wie wohl alle Kunden glaubten sondern aus Platin.
Auch hier schrieb er einen Phantasiepreis an der nie und nimmer den Metallwert von Platin wiederspiegelte und er konnte nur eine einzige Uhr davon an den Mann—mich selbst— bringen auch dies fand er sehr lustig.
Nun zu einem anderen Thema. Poulet gehörte zu den Männern die sehr viel Testosteron freizusetzen schienen. Trotz seines durch Alkohol und Rauchen  ein wenig verwahrlosten Erscheinens hatte er recht viel Erfolg bei einer gewissen Art von Frauen. Aber weil er alle oder doch fast alle Frauen.egal welchen alters, begehrte hatte er sich eine recht eigenwillige Methode angeeignet. Er stand vor seinem Laden, kam mit den Frauen die ins Schaufenster sahen ins Gespräch und genierte sich nicht rundherum zu fragen: wollen sie mit mir—nicht etwa schlafen—nein ficken? auf Französisch baiser! Als er es mir erzählte sagte ich ihm: du kriegst sicher ab und zu eine Ohrfeige. Ja bestätigte er mir aber ich vögle täglich!
Das war eben POULET!
Poulet war mehrmals verheiratet gewesen, seine letzte Frau hat er aus Thailand mitgebracht, ob er von der vorherigen geschieden war sei dahingestellt. Irgendwann als er etwa knapp sechzig Jahre alt war verlor er den Kampf gegen seine harte Leber, das ist zwar recht jung zum Sterben aber wenn man so intensiv gelebt hat ……. ausserdem war damals die kleine blaue Pille noch nicht erfunden und er hatte sich in den letzten Monaten über Probleme „da unten“geäussert.


Montag, 30. Oktober 2017

Fragen über Fragen nach dem warum und wieso?

Seit Jahren haben die Tierschützer viele, zum Teil blödsinnige Bestimmungen durchgedrückt. Boxerhunden darf man wohl den Schwanz und die Ohren nicht mehr stutzen.  Jüdische und Muslimische Knaben allerdings werden nach wie vor beschnitten. Hollywood Stars und Starlettchen—tönt doch in etwa so wie Flittchen—wird immerzu etwas abgeschnitten oder angenäht!
Hansi darf nicht mehr allein im Käfig für Omi zwitschern. Goldfische wie sie früher im runden Glas auf vielen Tischen in Amtsstuben ihre Runden drehten müssen ja nun auch paarweise und  in grössere Aquarien untergebracht werden; dass die Beamten nun alleine dasitzen müssen interessiert naturgemäss keinen Tierschützer. Viele Tiere müssen paarweise gehalten werden und es gibt noch viele andere, teils nicht nachvollziehbare absurde Bestimmungen.
Warum dürfen denn die Bauern ihrem Hornvieh die Hörner entfernen?? da ist der Aufschrei der Tierschützer eher leise. Warum frage ich mich? Echte Tierschützer die für richtige Artgerechte Tierhaltung sind müssten doch viel mehr bewirken. Warum hindert man die Tiere normale Fortpflanzung zu betreiben indem man sie künstlich befruchtet, ist das Artgerecht, ist der Sex den Menschen und den wild lebenden Tieren vorbehalten?
Katzen, Karnickel, Hamster Meerschweinchen und Hunde in Wohnungen zu halten, ist das in allen Fällen Artgerecht??Gehören diese lieben Tierchen nicht in die freie Natur?
Und dann noch etwas für die Vegetarier und Veganer! Für normale Menschen ist Artgerechtes Verhalten dass sie Tiere töten und deren Kadaver essen, natürlich nicht wie wilde Bestien, nein ganz zivilisiert mit Messer und Gabel  und natürlich delikat gewürzt und zubereitet.







Samstag, 28. Oktober 2017

Verstörtes Gesicht

Ich komme eben vom Einkaufen zurück. Ich bog von der Seitenstrasse in die Hauptstrasse ein, nach einigen hundert Metern fuhr rechts ein grosser Pajero, Jeep, Touareg, Tiguan oder sonst ein Geländewagen ohne anzuhalten oder auch nur zu verlangsamen über ein deutlich gekennzeichnetes Stopp-Schild sodass ich mal wieder eine Vollbremse machen musste. Einigermassen erregt hupte ich mehrmals. Mein Auto war nur wenige Zentimeter neben dem schräg stehenden Grosswagen zum Halten gekommen.
Ich schickte mich schon an Verwünschungen zu schreien, als sich die Fahrertür öffnete und eine kleine ungepflegte künstlich blondierte—man sah es an den grauschwarzen Haaransätzen—etwa fünfzig bis sechzigjährige Frau mühsam mit den Füssen den Asphalt ertastete.
Ich hielt meine Schimpftirade in letzter Minute zurück und sagte ihr gönnerhaft lächelnd: wenn ich gewusst hätte, dass eine Frau am Steuer sitzt hätte ich vorher gebremst um sie nicht zu erschrecken, ich bitte sie mich zu entschuldigen.
So einen dummen Gesichtsausdruck habe ich bisher noch nicht gesehen.


Freitag, 27. Oktober 2017

Pseudo Macht

Das neuste Beispiel der doch sehr eingeschränkten Macht des sogenannt mächtigsten Mannes der Welt, dem Präsidenten der USA, ist bezeichnend und eklatant. Noch vor zwei Tagen posaunte Trump: alle Akten der Kennedy-Ermordung werden am Freitag freigegeben und veröffentlicht! Nun krebst er auf Druck der Geheimdienste zurück, etwa dreitausendfünfhundert Seiten bleiben—aus Persönlichkeitsschutz Gründen??—geheim.
Obama wollte ja auch, wie er es in der Wahlkampagne versprochen hatte—Guantanamo schliessen, auch er war nicht mächtig genug dazu.
Ich weiss, dass nur Diktatoren richtig Macht haben, demokratisch gewählte Politiker träumen zwar davon haben aber kaum Macht.
Ich glaube es ist ganz gut, dass der Präsident der USA eigentlich gar keine Macht hat, sich aber so aufführt als sei er allmächtig. Bei Trump stelle ich mir immer vor, wie er den, von anderen aufgesetzten Dämpfern widerwillig einkassiert.

Dies soll man immer vor Augen haben wenn in irgendeinem Land irgendein Kandidat irgendeiner Partei für irgendein Amt irgendwelche WAHLVERSPRECHEN abgibt. 

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Erpressung ????????? oder nicht ?????????

Hans-Peter war Chef der Behörde die sich um Invaliden-Versicherte kümmerte. Da diese Behörde Überwachungen ihrer Rentenbezüger veranlasste wusste HP immer wer wie und seit wann die Sozialversicherung betrog. Es waren doch recht viele, woran HP aber insbesondere interessiert war, waren Handwerker aller Kategorien wie Maurer Schreiner, Sanitärinstallateure, Elektriker, Gipser, Maler, Gärtner und was es noch so an Bauarbeitern gibt. Sein Interesse war erst aufgeblüht, als HPs Mutter viele Jahre nach dem frühverstorbenen Vater „endlich von ihrem Leiden—dem Alter—mit weit über neunzig Jahren“ erlöst worden war. Da hatten er und seine leichtgläubige Schwester das grosse Elternhaus geerbt. Es war HP ein leichtes seine Schwester, die in solchen Dingen recht unerfahren war, sachte über den Tisch zu ziehen und ihr eine beinahe schon als Beleidigung zu bezeichnende Abfindungssumme zu bezahlen damit er alleine  das Haus übernehmen konnte. Nun hatte er das, seit dem frühen Tod des Vaters nicht mehr richtig unterhaltene, Haus.
Es standen sehr viele Arbeiten an, damit dieser einst wunderschöne Jugendstielbau in dem Riesenpark wieder in altem—jedoch mit modernem Komfort versehenem—Glanz erstrahlen konnte. Und da hatte HP eine geniale Idee. Seine Klienten, die Invalidenrente Bezüger die schon mal trotz der Rente Schwarzarbeit erledigten, konnten doch dazu motiviert werden sein Anwesen—selbstverständlich ohne Bezahlung, sie wollten ja ihre Rente nicht aufs Spiel setzen, liebevoll zu renovieren. 
Erpressen brauchte HP keinen, nur schon der Einblick in ihre Überwachungsprotokolle wirkte Wunder. Ganz eifrig machten sich Maurer, Installateure, Gärtner, Maler und alle anderen Fachleute ans Werk. Das Haus erstrahlte in neuem Glanz!
Wäre HP nicht so ein Grossmaul hätte er sich am Stammtisch vor seinen vermeintlichen „besten Freunden“ nicht so gebrüstet wäre er nicht wegen Amtsmissbrauch und diverser anderer Vergehen vor den, glücklicherweise Unsensiblen und nicht korrumpierbaren, Richter zitiert worden.




Dienstag, 24. Oktober 2017

Burma Myanmar

                       


 

Aung San Suu Kyi zeigt wieder wie verdient ihr Friedensnobelpreis wirklich war. Ihre, als virtuelles Staatsoberhaupt, wichtigste Aufgabe ist es doch den inneren Frieden des so friedliebenden Buddhistischen Volkes zu bewahren. Leider leb(t)en im Nord-Osten dieses wunderschönen Landes,
im Rakhaing-Staat, mehrere Millionen Rohingyas. All diese Islamisten gefährden das friedliche Volk von Myanmar. Jedes Kind dieser Islamisten ist eine tickende Zeitbombe deshalb ist es verständlich, dass die friedvollen buddhistischen  Burmesen diese Gefährder des Landes verweisen. Dass Bangladesch ihre muslimischen Glaubensbrüder aufnimmt ist ja schon aus muslimischer Nächstenliebe verständlich. Und an Stelle der niedergebrannten—ja die perfiden Rohingyas haben vor der Auswanderung die Ernten vernichtet und die Häuser abgefackelt—muss nun der Staat etwas Neues errichten.
So kam die Idee auf in diesem nun verlassenen Gebiet wo ja die schönsten und längsten Strände des Landes liegen, Ferienanlagen für westliche Touristen zu erstellen um endlich am grossen Kuchen des Tourismus teilzuhaben und nicht mehr zusehen zu müssen wie Thailand und Vietnam ihre Kassen mit Euros, Dollars oder sonstiger harter Valuta zu füllen.




Montag, 23. Oktober 2017

Canal Grande

Vor einiger Zeit, im September, war ich mal wieder in Venedig. Trotz Touristenmassen kann ich von dieser Stadt nicht genug bekommen. Ob nun diese Touristen grösstenteils weder  wegen der Schönheit der Stadt noch wegen der Kunstschätze sondern weil‘s jetzt Mode ist und auf Urlaubsbildern einfach dazu gehört, nach Venedig pilgern  sei dahingestellt, kommen tun allerdings viel zu viele. Auch dass fast täglich vier bis sechs Ozeanriesen mit je mehreren tausenden von Gaffern in der Lagunenstadt anlegen stört extrem. Dass dadurch die Vaporettis noch überfüllter als so schon werden und weil die wenigen Stunden die für den Venedig Besuch eingeplant sind ausgenutzt werden müssen wird’s noch enger als bisher.
Alle wollen Selfies machen, von der Reling ins Bootsinnere mit wenn möglich einem alten Palast im Hintergrund. Man streckt das Smartphone mit oder ohne Stick über die Reling und schert sich keinen Dreck darum dass man alle andern stört. Man rempelt an und wird angerempelt und da passiert es schon mal, dass ein Smartphone Schwupps ins Kanalwasser plumpst.
Ich hatte in der Nacht nachdem ich—nicht ohne Schadenfreude—so ein Smartphone ins Wasser plumpsen sah, einen Traum einen phantastischen Traum.
Ja aus dem Alptraum derer die ihre ganzen Hochzeitsreise-Fotos in den trüben Fluten des Canal-Grande versinken gesehen hatten  war bei mir ein ganz anderer Traum geworden. Ich träumte, dass irgendjemand in den Canal-Grande  getaucht war und   die vielen dutzend  Smartphones rausgefischt hatte.
Und die geretteten Hochzeitsfeier & Reise Fotos würden im Museo- Correr ausgestellt werden. Welche Werbung für die Stadt, denn alle die jungen oder auch nicht so jungen Paare die ihre Konterfeis wieder haben wollen müssen persönlich nach Venedig reisen und sich zur Identifikation neben ihr  Ebenbild stellen um in den Besitz ihrer Hochzeitsfotos zu kommen. Wie manche Abbilder der  Hochzeitsnacht im Venezianischen Himmelbett, wie viele Bilder im Badeanzug am Lido-Strand wie viele Selfies mit Spaghetti oder Pizza ja welche Massen an banalen Ablichtungen würden die Wände der Museo-Correr schmücken oder doch eher verschandeln?
Leider wars ja nur ein schöner Traum!



Sonntag, 22. Oktober 2017

Kleininserat

Gratis abzugeben:

Passionierter Patience-Spieler bietet 104 neuwertige Joker-Karten verschiedenen Formats und bis zu 5o Jahre alt, wegen nicht Gebrauchs, an.
Die Karten müssen abgeholt werden.




Freitag, 20. Oktober 2017

Selbstbestimmung

Pia hatte immer alles in ihrem Leben selbst bestimmt, auch ihren Namen. Getauft, das heisst nicht wirklich getauft aber benannt war sie von ihrer Mutter Magdalena worden. Diesen Namen hasste sie schon in der Grundschule also nannte sie sich Pia. Pia hatte einen beschissenen Start ins Leben. Mutter Drogensüchtig, Vater….ja wer war wohl der Vater von all den Kerls die sich in Mutters schmuddeligem Bett abwechselten? Oder war es etwa einer der an Überdosis verreckten Typen gewesen. Eigentlich völlig egal sagte sich Pia schon als Teenie, auf keinen dieser Loser könnte ich stolz sein.
Mit sechzehn fing sie eine Ausbildung als Kaufmännische Angestellte an. Intelligent war sie, strebsam auch obwohl die Umstände stärker als ihr Wille waren sodass sie nicht ins Gymnasium konnte weil die Mutter es nicht zuliess. Schon wenige Jahre nach der Lehre wurde sie Assistentin der Chefsekretärin.
Pia war eine schöne junge Frau oder doch mindestens recht hübsch und vor allem extrem anziehend also sexy. Pia hatte eine gute Beobachtungsgabe, sie las viel. Ja eigentlich wäre sie gerne in die literarische Richtung gegangen, aber ohne Abi und Studium? und ausserdem musste sie ja gut verdienen um die Mutter zu unterstützen Zur Mutter hatte sie ein sehr gespaltenes Verhältnis, so etwas wie Hass-Liebe. Herz und Bauch liebten die Mammi, Kopf und Verstand verabscheuten Mutters Schwäche und schämten sich dieser alten schmutzigen Frau.
Pia wusste durch genaue Beobachtung und aus vielen  Büchern recht viel vom Leben. Dass sie ihr Leben selbst gestalten wollte war klar. Ausser einiger Affären mit gleichaltrigen hatte sie schon mit etwa vierzehn Jahren eine klare Vorstellung wie ihr Leben ablaufen sollte. Erstens musste die Karriereleiter so rasch als irgend möglich erklommen werden. Glücklicherweise mochte sie die alte Chefsekretärin, bei der sie sich eingeschmeichelt und der sie viel Arbeit abgenommen hatte sehr gut leiden. Schon bald musste Pia mit Mitgliedern der Direktion auf Business-Trips mitgehen, für die alte Sekretärin waren solche Reisen zu beschwerlich. Es erübrigt sich im Detail zu sagen was und wie auf solchen Reisen zwischen der jungen hübschen Sekretärin und den Direktoren oder Prokuristen ablief. Pia hatte ein unumstossbares Prinzip: Sie glaubte es sei besser viele Liebhaber zu besitzen als vieler Männer Geliebte zu  sein! und auf dieses Prinzip—das sie allerdings für sich behielt—war sie sehr stolz und hielt sich ein Leben lang daran.
Der Logik ihres Prinzips wegen war sie stets—ohne darum gebeten zu werden—bereit mit wichtigen Kunden äusserst freundlich und nett zu sein.
Eine Bedingung stellte sie aber, nie an Wochenenden und Feiertagen, denn da war sie bei Mammi und vertiefte sich in ihre immer mehr anwachsende Bibliothek.


Donnerstag, 19. Oktober 2017

Nostalgische Souvenirs

Manchmal wenn am Fernsehen, meist zu später Stunde, irgendein alter Film aus den fünfziger Jahren gesendet wird kommen Erinnerungen an diese Zeit. Für einige der Schauspielerinnen hatte ich natürlich geschwärmt, andere bewundert und recht viele nicht so richtig gemocht. Die für die ich und sicher auch viele andere Teenagers geschwärmt hatte, ja gar irgendwie von einer Begegnung geträumt hatte, sehe ich heute mit Abstand von über sechzig Jahren mit ganz anderen Augen. Ja ich versuche mir meine Empfindungen von damals  noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Manchmal klappt’s  meist aber nicht.
Was allerdings immer mal wieder vorkommt, ist die Vorstellung wie ist der Zahn der Zeit mit den einstigen Angehimmelten umgegangen? Ja und dann stehe ich vor dem Spiegel, sehe mein eigenes Abbild und verdränge die Vorstellung wie nun etwa dieser oder jener Leinwandstar heute aussähe!
Tja einige Beispiele kennt man doch wie, die damals angehimmelten Conny Froboess, Senta Bergen und wie sie alle hiessen, die nun als alte Schauspielerinnen noch ab und zu engagiert werden.
Aber die richtigen Glamour-Frauen wie Marilyne Monroe, Kim Nowak, Liz Taylor und viele längst vergessene Sterne und Sternchen den Leinwand sind ja längst zur Legende geworden, wen kümmert es wie sie heute aussähen.




Mittwoch, 18. Oktober 2017

Obrigkeit

Glücklicherweise gehöre ich zu den Menschen deren Glaube an die Rechtschaffenheit der Obrigkeit nicht mehr erschüttert werden kann, denn diesen Glauben den ich als Kind noch hatte habe ich etwa zur selben Zeit, als ich auch meinen kindlichen Glauben an den “Lieben Gott“ ablegte, verloren.
Somit bin ich auch nicht sonderlich erstaunt wie sich unser neu gewählter Bundesrat, der  ehrenwerte Signore Ignatio Cassis, verhält.
Eben wie ein Wendehals auch als Karrierist, Windfahne oder Opportunist bezeichnet. Seine Abkehr—so kurz vor der Bundesratswahl—von seiner eigentlichen Heimat ITALIEN und nun die Doppelpirouette kurz rein sofort wieder raus bei der Waffenlobby Pro Tell erhöht die Vermutung, dass uns mit so einem Politiker eine Zeit des „Meinungskarussells“ bevorsteht dessen einzige Profiteure die Karikaturisten und Kabarettisten sein werden. Die normalen denkenden Bürger—die ja den „Neuen“ nicht gewählt haben— werden wohl in den nächsten Jahren durch Cassis Umumumdrehhungsmeinungswechsel oft an Schwindel leiden müssen.
Nun noch etwas zum Entscheid des ehrenwerten neuen Bundesrates in die Politik zu wechseln statt weiterhin als Mediziner tätig zu bleiben.
Ich habe in meiner Berufszeit als Äztebesucher—auch Verkäufer, Vertreter,  Pharmareferent, Pillenverkäufer, Pharmaidiot etc. bezeichnet— etwa 3-4000 Ärzte gekannt.

Viele kritisierten die Kollegen welche „in die Politik“ gingen. Eine dieser Kritiken anlässlich einer Wahl in welcher ein Arzt kandidierte war recht lakonisch:
 *Wenn ich so wenig Erfolg in der Ausübung des Arztberufes hätte, würde ich sicher auch nach einem Ausweg suchen, sei es als Amtsarzt, Industriearzt oder eben als Politiker. Wer das Privileg hatte Medizin zu studieren schuldet der Allgemeinheit—die ja sein Studium mitfinanziert hat—auch als Arzt etwas zurückzugeben, gut ja sehr gut bezahlt zurückzugeben!*



Dienstag, 17. Oktober 2017

Der Staat als Wegelagerer !

Ich habe vor 18 Tagen in Deutschland vier Haushaltsartikel—Flaschenverschlüsse—bestellt, weil diese Artikel in der Schweiz nicht erhältlich sind.
Es sollte innert wenigen Tagen geliefert werden. Die  Lieferung verzögerte sich erheblich, weil die Post, wohl im Auftrag der schweizerischen Zollbehörde, das Paket öffnete. Ich verstehe zwar, dass auf Grund häufiger illegaler Sendungen Kontrollen durchgeführt werden, was ich absolut nicht tolerierbar finde, ist die erpresserische  Behandlung unbescholtener Bürger. Die Lieferung wurde um viele Tage verlängert und ich musste Fr. 20.80 als Lösegeld an den Staat abliefern. Als Verzollung Zone 1 Fr, 11.50  +  3% des Warenwertes  der nach Berechnung der Zollbehörde Fr 75.38 betrug & Fr. 7.05 als Einfuhrsteuer = 8% MWST. Dies ist staatliche Wegelagerei!
Hätte ich irgendwo in Deutschland dieselben Artikel gekauft, hätte mir der Verkäufer eine Ausfuhrbescheinigung ausgestellt und ich hätte die Mehrwertsteuer zurück bekommen In der Schweiz hätte ich bei diesem Betrag nicht einmal die Schweizer Mehrwertsteuer berappen müssen. Somit zwingt der Erpresserische Staatsbetrieb die unbescholtenen Bürger geradezu zum, vom Detailhandel so verpönten, Einkaufstourismus.
Würde dieselbe Zollbehörde ihre Zeit nicht mit solchen Schikanen vertrödeln und dabei ihren Arsch plattsitzen sondern versuchen die illegale Einwanderung ein klein wenig einzudämmen wäre allen—ausser der Staatskasse—geholfen.



Montag, 16. Oktober 2017

FORD-KUGA

Was dabei herauskommt, wenn sich Hirnamputierte Werber und skrupellose Verkaufschefs zusammentun kann man in der—zum Imitieren verführenden—Fernseh-Werbung des FORD-KUGA Crossover deutlich sehen. Zwei Blödiane fahren zum Joggen mit ihrem Ford-Kuga auf einer Waldstrasse und kommen plötzlich an eine, die Strasse sperrende Baustelle. Statt umzukehren rast der Rowdy einfach durch den Wald wobei er in Kauf nimmt Pflanzen und Tiere zu zerstören um dann an einem idyllischen See halt zu machen.
Wenn solche „Scheisswerbung“ von hochbezahlten Werbefritzen die Menschen anleitet ohne Rücksicht und Respekt durch die Wälder zu rasen, muss man sich auch nicht wundern, dass so viele (un)Menschen mit ihren Motor &  Fahrrädern die Spazierwege in Wald und Feld zum konfliktgeladenen Streitort degradieren. Die kürzlich im Schweizer Fernsehen ausgestrahlte Sendereihe über die Naherholungs-Gebiete zeigt die Konsequenzen solch unverantwortlicher Werbung.
Könnte es sein,dass wie die Werbung ja sagt,alle Intelligenz in den Vierradantrieb gesteckt wurde so dass für's Marketing und die Werbung keine Intelligenz übrig war?
 Danke FORD & WERBEFRITZ!
 Ich hoffe dass einige Menschen mit funktionstüchtigem Gehirn auf die Autos von Ford und die Werbeidioten der verantwortlichen Agentur verzichten.


Donnerstag, 12. Oktober 2017

Nichts zu Lachen, noch weniger zu Kichern

Jedes Mal  wenn Rita, seine Frau ihm ihr Lieblingsessen aus ihrer Heimat vorsetzte musste er erst mal leer schlucken. Rita war eine sehr feurige Süditalienerin. Sie war schon sehr jung in die Schweiz gekommen, sprach genauso gut Schwyzerdütsch wie Italienisch und hatte von beiden Ländern vieles integriert. Gottfried, so hiess zu seinem Leidwesen unser Protagonist, war in eine streng katholische Familie hineingeboren worden. Er war der vierte von neun Kindern. Schon in der Schule wurde er viel gehänselt, aber nicht nur wegen seines in den Sechzigerjahren eher unüblichen Namens sondern auch wegen seinem ärmlichen Aussehen. Ja Gottfried musste die Kleider seiner drei Brüder auftragen, neues anzuziehen gab’s nie und das sah man. Gottfried war ein schüchterner labiler Schüler dem das Lernen schwer fiel, wohl weil er von seinen Mitschülern fast täglich drangsaliert und oft auch zusammengeschlagen wurde. Aber auch sein Lehrer hatte sich Gottfried zur Zielscheibe seines antiklerikalen Spottes genommen indem er Gottfrieds Namen verballhornte.
Die Schulprobleme wurden immer schlimmer so dass die Behörde einzugreifen drohte. Man beschloss ihn in ein katholisches Internat zu  stecken.
Erst freute sich Gottfried endlich seinen Peinigern zu entkommen und ging wohlgemut in die Klosterschule.
Aber gross war die Enttäuschung, das rigorose Regime der Klosterfrauen war viel schlimmer als die ,im Rückblick harmlos erscheinenden, Piesackereien in der Schule gewesen waren. Schläge, Karzer stundenlanges Knien—meist auf den verhassten steinharten Kichererbsen—kaltes abspritzen im Hof  und vor allem die seelische Tortur welche ihm, aber auch vielen anderen, die sadistischen Nonnen antaten. Die beknieten Kichererbsen kamen einmal Wöchentlich als dicke Suppe oder dünnes Mus auf den frugalen Tisch und schmeckten nach Angstschweiss!
Gottfried hatte nie den Mut gehabt seiner heissgeliebten Rita zu erzählen wie es im Internat wirklich gewesen war. Hatte er Angst vor Mitleid oder Scham sich nie gewehrt zu haben, wer kann so was denn wissen. Und so zwang er sich die Pasta con Ceci (mit Kichererbsen)widerwillig aber freundlich lächelnd mit viel Zuviel Wein runter zu spülen.
 Das einzige  wo er sich durchgesetzt hatte war als er sich selbst und auch Rita das Tischgebet verboten hatte, das war eine zu harte Erinnerung ans Kloster, zumal ja die Klosterfrauen ihm den zuhause erlernten Glauben gründlich ausgetrieben hatten.



Mittwoch, 11. Oktober 2017

Religion ganz egal welche !

Heute blätterte ich mal wieder im Landbote der Regionalzeitung in Winterthur, dies weil ich in der Garage auf mein Auto warten musste und sonst nichts zu tun hatte.
Ein Artikel brachte mich zum Sinnieren. Es stand, dass etwa dreissig Prozent der Menschen hier sich vor dem Islam fürchteten. Komisch, denn diese Menschen fürchten sich ja eigentlich vor den sichtbaren Zeichen des Islams wie Kopftuch und religiöse Praktiken. Vergessen wir nicht, dass auch bei uns, noch bis in die Sechzigerjahre des letzten Jahrhunderts eine „anständige Frau“ nicht ohne Hut oder doch mindestens Kopftuch ausser Haus ging. Auf alten Fotos der Nachkriegszeit oft zu sehen.
Was mir Angst macht ist was in den Köpfen religiöser Menschen jedwelcher Obedienz vor sich geht, dies ist die wirkliche Gefährdung! denn zwischen tiefer Religiosität und fanatischem Fundamentalismus ist nur ein ganz kleiner Schritt. Und in jeder Religion—auch im sogenannt GEWALTLOSEN BUDDISMUS—ist Gewalt und Totschlag endemisch. Man muss Ungläubige ausrotten oder bekehren, das sieht man ja zurzeit im Burma—verzeihung in
Myanmar—wo die Rohingyas vergewaltigt, getötet und vertrieben werden. Dies alles unter dem gütigen Auge der FRIEDENSNOBELPREISTRÄGERINAung San Suu Kyi. 
Was die guten Christen aus religiösem Fanatismus, die Muslime aus Gehorsam ihrem heiligen Koran gegenüber  die Animisten in Afrika anderen Stämmen brutal  angetan haben und auch weiterhin antun und was Untergruppen dieser Religionen  sich gegenseitig böses tun sollte intelligente Menschen von jeglicher Religion schon längst geheilt haben!

Also fragt mich bitte nicht warum ich mit jeglicher Religion ob Sekte oder Weltumfassend nichts am virtuellen Hut habe, für mich ist alles Schwindel, Menschenverdummung und Machtausübung.

Sonntag, 8. Oktober 2017

Free of charge, Gratis, Gratuis usw.

In jedem Marketing Kurs lernt man, was gratis ist ist nichts wert; d.h. was ohne Anstrengung zu erhalten ist kann ja nichts wert sein. Darum müssen die Teilnehmer an einer, als Fort oder Weiterbildung getarnter Werbeveranstaltung einen, wenn auch nur symbolischen, Obolus entrichten, welcher schon durch die üppige Verpflegung die man an solchen Veranstaltungen vorgesetzt bekommt, zurückgefressen wird.
Also ist was nicht bezahlt werden muss wirklich nicht gut oder gar wertlos?
Und was ist davon zu halten, wenn ein Mensch einem anderen Menschen sagt „ich schenke dir mein Herz“ ist auch das wertlos, müsste man sein Herz verkaufen und dazu auch noch die Seele—wie es Faust mit Mephisto vereinbart hatte?—um dem Deal Wert zu verschaffen?
Und wie ist es denn mit dem Sex in einer Ehe oder sonstigen festen Beziehung? Soll dieser Sex irgendwie zu bezahlen sein und wenn ja wer gibt wem wieviel und wofür? Ja die Frage wer ist Geber, wer ist Nehmer oder besser wer kauft wer verkauft müsste beantwortet werden. Ist dies alles, in einer festen Beziehung  nicht allzu kommerziell? und dadurch sexueller Erfüllung abträglich?
Oder ist dies die Erklärung warum viele Männer—trotz williger Partnerin zuhause—ins Puff oder zu Prostituierten auf dem etwas anrüchigen Strassen-Strich gehen. Wertet die monetäre Verhandlung die Qualität des mit dem Strichmädchen erkauften Orgasmus auf, weil keine partnerschaftliche-Liebesbeziehung störend einwirkt?
Und ist es nicht so, dass in Gratis-Veranstaltungen wie Konzert, Theater, Kino und sonstigen Volks-Vorführungen viel mehr, gehustet, geschwatzt und sonst wie  gestört wird als dort wo man für die Eintrittskarten viel Geld hinblättern muss?
Ob nun meine Überlegungen vergeblich, gratis oder umsonst sind weiss ich nicht, interessant finde ich sie allemal.


Freitag, 6. Oktober 2017

Sport

Als eingefleischter nicht-Sport interessierter dachte ich in meiner grenzenlosen Naivität, dass wenn Amateure also Liebhaber-Sportler diejenigen Sportler bezeichnet welche aus Spass und zur körperlichen Ertüchtigung auf Wiesen und in Wäldern herumrasen oder irgendeinem Streitobjekt wie Ball oder Puck, in Konkurrenz zu anderen Amateuren, verbissen  nachhetzen  dies auch freiwillig und unbezahlt tuen; dass Profis die also Professionell—also gegen klingende Münze—ihre Bezeichnung “Profi“ darum bekommen haben.
 Weit gefehlt! Nach den überrissenen Transfer-Millionen ist es nicht nur mir sondern beinahe allen Menschen klar, dass „Profi“ von Profit kommen muss. Ist das mit ein Grund für meine Abneigung gegen Sport?


Mittwoch, 4. Oktober 2017

National Rifle Association 2

Wie wir aus einem vertraulichen Schreiben—welches uns ein schwarzer Reinigungs-Angestellter eines Gun-Shops in Reno zugespielt hat—und welches an alle Kunden der Waffenschmieden in den USA ging, erfahren wir, dass die NRA(National Rifle Association) ein Preisausschreiben organisiert:
Wer auch immer den Rekord von Las Vegas: vorläufig 59 Tote und mehr als 500 Verletzte, innert 10 Jahren übertrifft gewinnt einen Preis.
Dieser Preis beinhaltet Gratiswaffen ad libitum, lebenslange Gratismunition und Waffen für alle Nachkommen bis zu Urenkeln, und die Teilnahme an der Verlosung zum Killer des Jahrzehnts. Selbstverständlich übernimmt die NRA alle Prozesskosten der überlebenden FREIHEITSHELDEN!!!
Natürlich gibt es auch viele Trostpreise für Versuche die  das gesteckte Ziel nicht ganz erreichen.
Kinder und Jugendliche werden in einer speziellen Kategorie beurteilt, für sie gelten folgende Preise: Gratis Trainingslager mit Kursen zum Thema:
Wie werde ich Waise, was ist mit Omas, Opas, Bruders, Schwesters, Lehrers, Nachbars etc. Leiche zu tun. Wie gehe ich mit Kids um die mir mein Spielzeug stehlen oder meine Cola ausschütten.
Teilnahme an Werbespots für die NRA die den Menschen die Gefahren der bösen Feinde eihämmern und die Selbstjustiz glorifizieren sollen.
Gratis Essen in allen Wendy’s, KFC, Mac Donnald‘s und sonstigen American Food Facilitis.
Und natürlich Gratis-Waffen und Munition bis ans Lebensende.


Montag, 2. Oktober 2017

National Rifle Association

Bei einer rasch einberufenen Sitzung—nach der erfolgreichen Werbeaktion für effiziente Waffen am letzten Wochenende in Las Vegas—wurde vom Präsidium der National Rifle Association  beschlossen den leider verstorbenen Helden, der klar gezeigt hat wozu Waffen besonders vollautomatische, nützlich sind, gebührend zu  feiern.
Auch sollen  überlebensgrosse Denkmäler in allen Städten der Südstaaten zu seinem Andenken und zu seiner Ehrung errichtet werden, dadurch hat man ja dann auch die Möglichkeit direkt für diese wunderschönen automatischen Selbstverteidigungs-Systeme in sehr anschaulicher Art und W(a)eise  zu werben.
Jetzt aber Business als usual denn die Nachfrage wird sicher explodieren!