Dass in Bergamo am meisten Viruserkrankte sterben ist
tragisch. Wie es dazu kam scheint nun
doch recht klar zu sein. Der, am 19. Februar in Mailand ausgetragenen
Fussallmatch gegen Valencia scheint nicht nur für die Tifosi beider Klubs ein
Fest gewesen zu sein sondern auch als ein idealer Tummelplatz für das schon
allzu bekannte Virus aus China gedient zu haben. Die Bergamasken kehrten nach
ausgiebigem Feiern mit Umarmungen und Freudetaumel nach Bergamo heim, die
Valencianer ihrerseits zogen nach Valencia. Beide Kohorten wohlversehen mit
vielen „Krönchen“ also Corona-Viren im Leib.
Ob die grosse Zahl erkrankter in Spanien ihren
Ursprung bei den Heimkehrern des—leider verlorenen Spiels—aus Mailand hat ist
wohl wahrscheinlich.
Nun fallen täglich hunderte von Leichen an für die
jetzt die—wegen Ausgangssperre verwaisten Kirchen—als Aufbahrungs-Ort dienen. Es
ist irgendwie komisch die durch Schutzmasken anonymisierten Priester ihr
Weihwasser—ganz gleich wie die Desinfektionsmittel—über die Särge träufeln zu sehen.
Freut sich wohl die Kirche, dass nun endlich ihre
Schäfchen—wenn auch nicht ganz freiwillig— zurück in ihren gütigen Schoss
gelangt sind?
Und von Ferne
hört man die ekelhaft frömmelnden Stimmen der Fundamentalisten jeglicher
religiösen Vereinigung von der Strafe Gottes predigen; man muss ja seine
Schäfchen bei Laune—oder doch eher bei der Stange— halten
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