Ob nun Rablais, Swift, Villon oder sonst einer der
vielen alten Schriftsteller, die meisten haben das Thema des Arschwischs oder
des Arschwischens bearbeitet.
In heutiger Zeit scheint ein grosser Teil der
Bevölkerung an kaum etwas anderes als an ihr Intimstes—eben das Arschloch—zu
denken.
Also wird nun gehortet; und wie ich den Herdentrieb
der meisten Menschen einordne wird in Zukunft aus Gewohnheit bei jeder Krise
das Klopapier bis unter die Decke gelagert. Dadurch haben die Gelassenen das Nachsehen
und müssen sich irgendwie organisieren.
Profitieren davon könnten die Printmedien die in
letzter Zeit ja sehr gebeutelt worden sind denn ein Grossteil der Leser verzichtet
auf die Papierausgabe zu Gunsten der Online Version.
Aber jetzt angesichts der Corona-Krise und dem Run auf
WC-Papier könnte sich die Lage rapide Ändern. Wenn ich wie viele Menschen an
Verschwörungstheorien glauben würde möchte ich fast denken, dass die Presse den
ganzen Corona-Hype, nicht nur geschürt sondern schlichtwegs initiiert hat.
Früher hatten die meisten Haushalte einige Zeitungen
abonniert, der Vater las diese—um endlich Ruhe zu haben—Zigarrenrauchend auf
den Klo.
Dann wurden diese Zeitungen gesammelt und bei
Gelegenheit in etwa Postkartengrosse Rechtecke geschnitten um auf einem gebogenen Draht aufgespiesst zu
werden. Ins stille
Örtchen gehängt harrten diese Zettelchen
darauf als Arschwisch zu dienen. Im Besonderen die Ausschnitte mit
Kleinannoncen entzückten mich als Kind sodass ich oft ermahnt werden musste
mein „Geschäft“ nun endlich zu beenden um anderen den Zutritt auf den Abtritt
zu lassen.
Also abonniert doch wieder eine oder mehrere Zeitungen
man weiss ja nie wozu es gut sein könnte.
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