Montag, 26. März 2018

Beruf, Berufung und die Folgen


Wenn man einen Beruf erlernt hat möchte man ihn auch ausüben und wenn irgend möglich davon leben.
Fast jeder der einmal Medizin studiert hat will davon auch ein Auskommen haben. Nun ist es leider so, dass viel zu viele Spezialisten ausgebildet werden, die dann in der eigenen Ordination ihr Erlerntes auch zu Geld machen wollen. Leider gibt es, um nur ein  Beispiel zu nennen, zu viele chirurgisch tätige Ärzte, dies ist wohl der Grund, dass viel zu viele orthopädische Eingriffe gemacht werden, auch wenn die Indikation dafür vor allem pekuniärer Art ist. All die Hüften, Knie, Schultern die  sich nach der unnötigen Operation eher verschlechtern als verbessern, sprächen, könnten sie nur reden, Bände davon.
Ein anderes Gebiet ist die Psychiatrie. Ein Psychiater—der sich ja selbst stets beobachtet und behandelt—will und muss ja auch von seiner „Kunst“ leben. Darum ist es selbstverständlich dass jeder und alle psychiatrisch behandelt werden können. So erstaunt es nicht, wenn forensische Psychiater n i e aber auch n i e prognostizieren dass ein Verbrecher—selbst ein sadistischer Massenmörder—nicht therapiebar sei; man wird sich doch nicht den Ast abschneiden auf dem man sich komfortabel eingerichtet hat, denn so eine langzeit-Therapie—die der Steuerzahler berappen oder eher befranken muss— ist ja wie ein Sechser im Lotto. Somit ist der Gesetzes-Passus für dauerhafte lebenslängliche Verwahrung nur ein Papiertiger.
Dass auch sonst viele Ärzte alles tun um aus ihrem Metier maximalen Profit zu schlagen könnte, muss aber sicher nicht belegt werden.
Klar gibt es viele gute aufrichtige Mediziner die Vernünftig agieren und an das Wohl ihrer Patienten denken, die machen aber nie Schlagzeilen!




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