Freitag, 22. Dezember 2017

Zu den bevorstehenden Feiertagen ein

 AKROSTICHONISCHES  GEDICHT



Fresst nicht zu viel an diesen Feiertagen.
Rosinen in dem Kuchen sollt ihr haben.
Online kauft ein die vielen Liebesgaben.
Hernach tauscht um was manche doppelt gaben.
Es ist die Zeit der alten Kitsch ‘gen Lieder
Sie kommen automatisch jährlich wieder.
Freut euch auf Gäste junge und auch alte
Ein jeder  schwere Gaben in den Händen halte.
Sind alle dann rund um den Tisch platziert
Tun anfangs meistens alle sehr geniert.
Und warten auf das Zeichen um zu fressen
Nur nicht den Festtags-Wein dazu vergessen.
Der prallgefüllte Braten schmeckt ja allemal
Gänse sind wirklich stets die beste Wahl.
Und gross und klein sieht man zum  Gabentische rennen
Traulich die Kerzen an der Weinachts-Tanne  brennen.
Ei wie Pakete hastig aufgerissen werden müssen
Sich zu bedanken  schnell  den edlen Spender  küssen.
Nun zu dem Festgebäck, lasst uns die Gläser heben
Ein jeder frisst sich voll und mancher  muss sich übergeben
Um dann den Weihnachtsmorgen in der  Kirche zu begehen
Ein jeder rasch ins Bett sich legt um zeitig aufzustehen.
Jetzt ist mit Abfallgut  der Boden ganz besetzt
Ab zum Kamin, damit  sich keiner dran verletzt.
Heizt  diese Räume  ein mit der Verpackung Reste
Romantisch war auch wieder dieses Weihnachtfeste.
                                 
Weihnacht 2017 Christoph Mayenfisch



Dienstag, 19. Dezember 2017

Busfahrten

In letzter Zeit musste ich mehrmals um kurz nach 8:00 den Bus von der Stadt in Richtung Oberwinterthur nehmen. Es ist die Buslinie die zum Spital und zu den Schulen führt. Der Bus ist zu dieser Tageszeit übervoll mit Schülern. Dass für mich keiner der Schüler aufsteht, daran habe ich mich längst gewöhnt, dass aber für Behinderte ,Kranke und sehr klapprige Alte keiner der Schüler aufsteht—er sieht es ja nicht denn er ist mit seinem Smartphone beschäftigt—ist irgendwie störend. Ermahnt man die müden Schüler einem, mit Krücken versehenen, Menschen doch Platz zu machen wird man im besten Fall blöd angesehen, meist aber belächelt.

An solchen Tagen bringt mich der Anblick  der Jugendlichen dazu, den Frust über meinen damals nicht erfüllten Kinderwunsch doch sehr zu relativieren.

Montag, 18. Dezember 2017

Mitteleuropa

Soeben habe ich ein phantastisches Buch gelesen. Geschrieben hat es ein Deutscher Lutz C. Kleveman. Er ist Journalist und Schriftsteller.
Der Titel des Buches  „Lemberg“, also  die Stadt in Mitteleuropa oder im sagenumwobenen, durch Joseph Roth bekanntgewordene, Galizien.
Lemberg hiess mal  so mal so  je nachdem ob es zur Ukraine Lwiw, Polen Lwow oder der Habsburger K&K gehörte.
Es war und ist eine geschichtsträchtige Stadt. Kleveman ist es gelungen eine fesselnde Geschichte dieser Stadt zu schreiben. Leicht ist die Lektüre dieses Buches zwar, aber die Geschichte ist sehr grausam wie nun eben Stadtgeschichten von Städten die in solch einem politischen Brennpunkt stehen, notgedrungen sein müssen.
Wer  interessiert an der Geschichte der letzten circa 180 Jahre in Mitteleuropa ist, muss dies Buch unbedingt lesen, hier noch die ISBN 978-3-351-03668-3
Im Aufbau Verlag—auch als E-Book erhältlich.


Sonntag, 17. Dezember 2017

Kalauer

Wenn es im Orchester Po saunen gibt, warum soll es da keine Arsch Geigen geben?

Samstag, 16. Dezember 2017

Stalking ohne Stalking

Es gibt Menschen, die eine Beziehung nur dafür begonnen und geführt haben um sich irgendwann, nachdem sie dem oder der Partner/in die Illusion von Liebe und Geborgenheit vorgespielt haben, mit Eklat und Schuldzuweisungen, zu trennen. Dann beobachten sie wie sich der oder die Verlassene grämt um sich dann insgeheim an der Verwirrung und Verzweiflung des Opfers  zu weiden beziehungsweise aufzugeilen.
Gesehen wollen sie dabei auf keinen Fall werden denn ihr Interesse gilt ja nicht der Person sondern derer Reaktion.



Freitag, 15. Dezember 2017

Mobbing & Belästigung ? Oder Sex Pfuhl Bundeshaus !?

Man spricht über die  Verletzung der „eigene Würde“ wenn eine Frau von sexbesessenen Männern belästigt wurde. Frauen, die Übergriffe erlebt haben wollen,  die aber  ihre Aggressoren nicht nennen wollen oder können. Diese traumatisierten Opfer können nicht mehr in einen Fahrstuhl steigen—und dies nicht etwa in drittklassigen Hotels—sondern im Schweizerischen Bundeshaus. Haben wir Wähler etwa unwissentlich lauter Satyrs und Nymphomaninnen nach Bern geschickt.
Warum hört man so wenig über sexuelle Belästigungen die an Männern, Homosexuellen und Transgender-Persönlichkeiten begangen werden. Dies muss es doch in so einem Sündenpfuhl wie es das Regierungsgebäude in Bern darstellt, auch zuhauf geben.
Nun wird aber aufgeräumt, denn der Bund hat eine externe Beratungsstelle für angegriffene und in ihrer Würde verletzte Opfer eingerichtet; jetzt sieht auch der letzte und dümmste Wähler und Steuerzahler wohin sein sauer verdientes Geld geht, nämlich in sexuelle Beratungen.


Mittwoch, 13. Dezember 2017

Aus dem Bundeshaus

Die beiden Räte, National und Ständerat, haben die teilweise Aufhebung des Bankgeheimnisses für Schweizer verworfen. Nun kann sich jeder fragen, was wohl die Motivation jedes einzelnen Mitliedes dieser Räte gewesen sein mochte.
Die immer wieder evozierte Privatsphäre die nur dank des Bankgeheimnisses existiert muss—so sagen die potenziellen Steuersünder—unbedingt vor der Staatsneugier geschützt werden.
Wenn unser SVP Bundesrat und Finanzminister am Fernseher coram Publikum verkündet: wir gehen davon aus, dass die Schweizer „Steuerehrlich“  sind  dann bin ich hin und hergerissen zwischen Wut und Lachkrampf. Wut über die Verschlagenheit und Lachen über die grenzenlose Naivität. Unsere Abgeordneten, die ja um die Finanzen der Mitbürgen besorgt sein müssten, verzichten auf griffige Methoden um Steuerumgehung oder Steueroptimierung also Steuerbetrug! zu ahnden und damit so viel Steuereinnahmen zu generieren, dass der ehrliche—ja das gibt es auch—Steuerzahler viel weniger berappen müsste.
Wäre es möglich, oder ist das eine gemeine Unterstellung eines „linken Aktivisten“, dass diejenigen welche die Aufhebung des Bankgeheimnisses ablehnten, persönliche Interessen verfolgt haben?
Geht man davon aus, dass etwa zwei gute Drittel der Steuerzahler gar keine Möglichkeit haben bei der Steuer-Deklaration zu betrügen sollte es ein leichtes sein diesen Fehlentscheid der Räte, durch eine Volksinitiative und eine darauffolgende Abstimmung zu kippen. Aber wer wirft den ersten Stein, sagte doch schon irgendwer in einem anderen Zusammenhang!



Montag, 11. Dezember 2017

In naher Zukunft !?!?

Der, nicht alte, sondern ältere Herr fuhr ganz korrekt mit seinem etwa 12 Jahre alten Auto durch die Innenstadt. Er überschritt die gesetzte Grenze von 50 KMH nicht und war –wegen der vielen Shopping-Bummler sehr aufmerksam. Plötzlich riss sich ein kleines, etwa dreijähriges Kind, das an der Hand seiner Mutter ging, abrupt los und rannte dem älteren Autofahrer direkt vor die Räder. Der Aufprall war unvermeidlich aber glücklicherweise, wegen der Achtsamkeit des Fahrers, nicht allzu heftig. Verletzt wurde das Kind zwar aber zum Glück nur an einem Fuss, dieser Fuss sah allerdings übel aus. Mehrere Zeugen sowie die unachtsame Mutter sagten dem unter Schock stehenden Automobilisten  sowie den gerufenen Ordnungshütern: sie trifft keine Schuld, denn das Kind ist direkt vor ihr Auto gerannt.
Das Kind kam in die Klinik, wurde aufwändig operiert, und musste einige Tage bleiben. Der nicht schuldige ältere Herr besuchte das Kind und brachte ihm Süssigkeiten mit bis, ja bis der Kindesvater ihn als üblen Raser bezichtigte und ihm sagte er werde ihn verklagen. Der Kindesvater war, ja was wohl, Anwalt.
Die Klage lautete versuchte Tötung. Die Begründung war lapidar. Schuld ist, wer mit einem alten Auto ohne elektronische Fussgängererkennungssysteme durch eine von Fussgängern begangene  Gegend fährt.
Glücklicherweise hatte der Richter ein Gehirn und ein gewisses Alter um die Klage als lächerlich abzuweisen; wie die Sache ausgegangen wäre wenn eine junge Richterin—die selbst Kinder hat—den Fall zu bearbeiten gehabt hätte will ich mir nicht einmal vorstellen.



Sonntag, 10. Dezember 2017

Wut und Unverständnis!

1938 Reichskristallnacht  Hitler & Co schreien: „ Deutsche kaufen nicht bei—auch deutschen—Juden.
2017 Nachdem Donald Trump   Jerusalems als Hauptstadt Israels anerkannt hat und die Palästinenser mit einer Intifada reagierten , bekräftigt dadurch dass  ja die ganze zivilisierte Welt gegen den Irrsinn von Trump ist, hat nun der Israelische Verteidigungs-Minister  Avigdor Liebermann
Die Israelische Bevölkerung aufgerufen: Israelis sollen nicht bei arabischen Israelis kaufen.
Irgendwie kam mir da so ein schales Déja-vu das mir den Appetit an meiner Suppe vergällte.



All die schönen Gefühle!!

Was Habgier, Geltungsbedürfnis, Neid, Verarmungsangst, Überheblichkeit und vor allem Futterneid den Menschen so antun kann ich mit einem,eigentlich recht lustigen, Beispiel erklären.
Es war Ende der Siebzigerjahre. Im Schweizer  Jura—dem geografischen, nicht dem politischen—wurden alle in freier Praxis tätigen Ärzte von den Standesorganisationen in Zusammenarbeit den Politischen Behörden angeschrieben. 
Es wurde mitgeteilt, dass zurzeit soundso viele Jurassier als Assistenz oder Oberärzte irgendwo in der Schweiz tätig seien und dass mehrere Jurassier dabei seien das Medizinstudium zu absolvieren. Nun die Frage.  Gibt es noch Orte im Jura wo es sinnvoll wäre eine Arztpraxis zu eröffnen. 100% der angeschriebenen hat geantwortet! alle sagten dass noch Praxen nötig seien und   ALLE  sagten in meiner Gemeinde ist allerdings kein Bedarf an neuen Ärzten.
Ich glaube, dass sich in den etwa vierzig Jahren die seitdem vergangen sind nicht viel geändert hat.



Donnerstag, 7. Dezember 2017

Weise Erkenntnis

Die alten Eidgenossen
Und ihre Zeitgenossen
Die waren
Barbaren!
Die Nachkommen derer
Sind keineswegs hehrer
Wenn man bedenkt
Wie sehr sie beschränkt!



Mittwoch, 6. Dezember 2017

Guru, Schamane, Vordenker, Medizinmann, Brujo et cetera

All diese Bezeichnungen—welche die Betroffenen natürlich vehement zurückweisen—gelten auch bei uns in entwickelten Ländern für die meisten alterna(t)iven Ärzte und Heilpraktiker. Homéopathie, Naturheilkunde, TCM-traditionelle chinesische Therapie, Akupunktur, Vitaltherapie, Fussreflexologie, Edelsteintherapie und wie sie alle heissen mögen haben das obskur-mystische gemeinsam.
Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Arzt in Lausanne, der trotz—oder gerade wegen—bester Schulmedizinischer Ausbildung bei gewissen gutgläubigen Patienten, die sich jedes Mal über etwas anders beklagten, zu-wie er sagte-Hokus Pokus Methoden griff.
Er vertraute mir lächelnd an, dass das wichtigste jeder Therapie in den begleitenden Ritualen steckt. Globuli und Tropfen müssen nach genauem Schema genommen werden. Nüchtern, vor ,während oder kurz nach den Essen. Bei zunehmendem Mond die einen bei abnehmendem die anderen.
Tropfen und aufzuschwemmende Mittelchen müssen in genau 37° Grad warmem leicht mit Bio-Honig gesüsstem Wasser genommen werden.
Und, sagte er mir die leichtgläubigen Patienten machen da eisern mit  und kurieren ihre imaginären Wehwehchen nur um bald darauf neue Beschwerden zu haben. Und sagte er mir, davon leben meine Alterna(t)iv-Kollegen sehr gut, besonders, wenn sie sich gewisse Mittelchen und Methoden bar bezahlen lassen weil ja die bösen Krankenkassen solch wirksame Waffen gegen ihr Leiden nicht vergüten. Bares ist nicht nur wahres sondern auch steuerfreies!
Zur Illustration nur einiges aus den Werbetexten der verschiedenen Heilpraktiker in Winterthur, wobei das ehrlichste Angebot noch das Schröpfen ist, gibt es doch klar zu verstehen dass man in dieser Praxis GESCHRÖPFT wird.

Meine Arbeitsschwerpunkte sind:

Ich heisse Sie herzlich willkommen!
Wenn ich Sie ein Stück auf Ihrem Weg begleiten kann,
Wenn Sie Fragen haben,
Wenn Sie einen Termin vereinbaren möchten,
nehmen Sie einfach mit mir Kontakt auf - per E-Mail oder rufen Sie mich an!
Traditionelle Europäische Naturheilkunde (TEN) mit ihren charakteristischen Befundmethoden wie z. B. die Iridologie (Augendiagnose)
Humoralmedizin
Konstitutionsmedizin
Pflanzenheilkunde
Ab- und Ausleitverfahren
Akupunkt-Massage nach Penzel
Auriculotherapie
Phytotherapie (Heilpflanzenkunde)
Ganzheitliche Ernährungsberatung/Diätetik
Fussreflexzonentherapie nach Hanne Marquardt
Manuelle Lymphdrainage MLD
Schröpfen und Massage
Blutegeltherapie und andere Ausleitverfahren



Montag, 4. Dezember 2017

Yannick Buttet Geri Müller Christophe Darbellay & Co

Moralische Gründe gegen diese Politiker zu intervenieren finde ich äusserst Scheinheilig in unserer Welt wo die Moral nur gegen aussen angestrebt wird. Dass die Parteien solches Fehlverhalten mit Ächtung ahnden finde ich aber nicht nur berechtigt sondern notwendig!
 Denn, ja denn, es ist für keine Partei tragbar, dass ihre Mitglieder—vor allem die, weil gewählt, exponierten—ihre Dummheit so „coram publico“ demonstrieren. Dies färbt auf die ganze Partei ab.