Ganz
altruistisch zeigt Volkstribun Christoph
Blocher, im Museum Oskar Reinhart in Winterthur, seine recht grosse und
beindruckende Sammlung Schweizer Malerei. Ich frage mich ob Herr Blocher nur
etablierte Werte also bekannte Schweizerkunst oder auch zeitgenössische Schweizer-Kunst
gekauft hat. Bekannte Kunst zu erwerben braucht Geld, neue Kunst unbekannter
Künstler aufzuspüren braucht mehr als nur Geld ,man benötigt dazu einen Sinn
für Qualität und die notwendige Neugierde.
Dem (Wähler)Volk wird nur die seit langem etablierte und bewertete Kunst
dargeboten. Dadurch hat er, in der
grossen Flüchtlingsvölkerwanderungszeit, eine –zwar kleinere aber dennoch
grosse—Völkerwanderung vieler Schweizer—die
ansonsten nie oder doch sehr selten in Museen gehen—hervorgerufen. Könnte es
sein, dass Herr Blocher weiss, dass eine Sammlung wenn sie einmal in einem
namhaften Museum gezeigt worden ist, immer an Wert zunimmt, oder ist dies ein,
nicht vorhergesehener aber doch sehr wohl willkommener, Nebeneffekt?
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