Da
tickt einer nicht mehr richtig. Seit der Maximo Lider, Fidel Castro, nicht nur
tot, sondern auch endlich gestorben und eingeäschert ist, bemüht sich unser Christian
Levrat die freigewordene Stelle als lebendes Fossil, in der Weltpolitik neu zu
besetzten. Mit einem—aus der zugeschlossen geglaubten Mottenkiste
stammenden—neuen Parteiprogramm. Er fordert Klassenkampf und Besiegung des
Kapitalismus!
Damit bringt er die Masse der Parteigänger, welche
längst nicht mehr der Arbeiterklasse angehören, in schwere Bredouille.
Sozialdemokraten sind ja in der, ach so friedlichen, Schweiz vor allem gut
verdienende urbane Beamte, Angestellte,
pseudo-Intellektuelle, Gutmenschen, Uniprofessoren und vor
allem Lehrer, die wirklichen Arbeiter und einfachen Staatsangestellten wie Post
und Bahnmitarbeiter sowie Gemeindearbeiter laufen schon längst dem
Sirenengesang, der aus Herrliberg über die Schweiz tönt, nach.
Nun frage ich mich, was tun mit dem verblendeten
Levrat ?
Etwa
wie Ende des 19. Jahrhunderts auf Jahrmärkten oder in Tiergärten ausstellen—wie
damals die Naturvölker aus Afrika und der Südsee— oder den heutigen Zeiten gemäss
doch eher als abschreckendes Beispiel in Fernsehsendungen vorführen. Später,
nach seinem Ableben wird er sicherlich einen Ehrenplatz bei Madame Tussaud finden,
zwischen Marat –auch einem Schweizer aus Boudry—und dem Maximo Lider.
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