Europaweit soll
es bald einen zweiwöchigen Vaterschafts Urlaub geben. In der Schweiz sind gleiche
oder gar weiterreichende Tendenzen auszumachen; ja der Kanton Neuchâtel—einer
der Ökonomisch schwächeren Kantone—gewährt seinen Staatsdienern jetzt schon v i
e r Wochen Vaterschafts Urlaub. Dies soll nun im Gesetz verankert und allen Vätern
im Kanton zugesichert werden. Anlässlich eines Interviews am Schweizer
Fernsehen sagte ein frischgebackener Vater es handle sich aber keineswegs um
FERIEN, nein es sei sehr aufwändig sich der Familie zur Verfügung zu stellen.
Mich lässt das
doch einigermassen perplex, denn es wirft multiple Fragen auf.
Wer oder was
ist eigentlich ein Vater?
Wie wird bei
Zwillings oder gar drei vier und fünffach Geburten verfahren? Gibt es dann
vier, acht zwölf….. Wochen oder doch eher ab zweitem oder dritten Kind einen präferentiellen Mengenrabatt für den
geplagten—nicht etwa Vater, nein—ARBEITGEBER?
Wie wird sich
unsere Multigender Gesellschaft noch entwickeln?
Zur Frage wer
ist der Vater hier einige Gedanken. Was
ist mit durch Samenspender gezeugten Kindern, hat der biologische Erzeuger oder
der unfruchtbare Gatte—der zwar nicht begatten, aber allemal den Beischlaf
vollziehen kann—nun Anrecht auf die zwei oder gar vier Wochen Vaterschafts
Urlaub? Und wie ist es mit den—je nach Literatur 0.4 bis 12 %*—Kuckukskindern? Kriegt
dann der Gasmann, Postbote, Hauswart, Versicherungsagent oder wer sonst noch so
im Trüben—nicht etwa fischt sondern—sich umtut ( fickt) ? die entsprechenden Urlaubswochen?
Nun kommt
natürlich die Frage nach adoptierten Kindern, haben die nicht-postpartale
Mutter und der nicht generierende Vater recht auf den—bald im Gesetz
verankerten—Urlaub? Und wenn nun ein transgender-Paar Kinder adoptiert wer hat
einen Anspruch auf Mutter bez. Vater-schafts-Urlaub?
Und die
irgendwo in Leihmüttern ausgetragenen Kinder die dann in ihre Vater-Vater
Homo-Familie reinkatapultiert werden, welcher, ja welcher der beiden Väter
profitiert nun vom Vaterschaftsurlaub, ausschliesslich der spermaspendende
Vater ? Und kriegt der andere Vater nun einen Mutterschaftsurlaub obwohl er ja auch
nur ein Vater ist?? Fragen über Fragen.
Und bei
lesbischen Paaren wo es zwei Mütter gibt hat
dann der, meist schwule, Samenspender Anrecht auf den Vaterschafts
Urlaub? oder etwa diejenige der Mütter
die das Kind nicht—wie es in der heiligen Schrift heisst „ während neun Monden
unter ihrem Herzen“—getragen hat?
Auch muss die
Frage, nur schon wegen Rechtsgleichheit und nicht-diskriminierung aufgeworfen
werden, wie es sich bei Adoptionen von Erwachsenen verhält, werden doch die
Lebenspartner homosexueller und lesbischen immer mal wieder adoptiert um eine Verwandtschafts-Bindung
herzustellen damit Erbschaft und Zugang im Falle schwerer Krankheit
sichergestellt werden; gibt’s da auch Vaterschafts-Urlaub—wenn nicht würde
sicherlich geklagt werden.
Ausserdem
stellt sich auch noch die Frage, ob durch die neuen kindesnahen Gepflogenheiten
der Mann, in Notsituationen zum Beispiel beim Tod der Mutter oder deren
willentlichen Verschwindens—dem Clownfisch gleich—** das Geschlecht ändern
wird; sozusagen als Ersatzmutter zum weiblichen Genus übertreten kann. Und wenn
ja wie ist es nach dem—nun nicht mehr wirklichen Vaterschafts-Urlaub—wird ihm
nun der selbstredend niedrigere Lohn ausgerichtet den eine FRAU an diesem
Arbeitsplatz verdienen würde??
Fragen über
Fragen die mich allmählich um den wohlverdienten Rentnerschlaf bringen!
*
Kuckukskind—nach Wikipedia
nach
einer Meta-Analyseüber 67 Studien liegt die Rate der Männer, die ein
Kuckukskind aufziehen, bei fast 2 %. In den einzelnen Studien liegen die Raten
zwidschen 0.4 und fast 12 %. Männer die zweifeln, tun dies den Studien zu folge
in 15 bis 50 % zu Recht
**Echter
Clownfisch—nach Wikipedia
Die Fische laichen
in unmittelbarer Nähe ihrer Anemone, meist am Fuß. Die Fischlarven werden nach
dem Schlüpfen von der Strömung ins freie Wasser mitgenommen und oft weit
verfrachtet, ehe die Jungfische − durch Geruchsreize
der Küstenregion angelockt − sich neuerlich
einem Symbiose-Partner nähern. Die Fische leben paarweise oder in
Haremsgruppen mit einem Weibchen und mehreren Männchen in der Anemone: Der größte Fisch ist immer das Weibchen, die übrigen Männchen; stirbt das Weibchen, so wechselt das
größte Männchen das Geschlecht und wird zum Weibchen.
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