Dienstag, 11. Juni 2019

RÜGEN


Rügen möchte ich die Bewohner der grössten Deutschen Insel!
Rügen dafür wie sie mit ihrer Insel umgehen. Rügen wie sie mit den Touristen—nota bene denen die ihnen Geld, also einen gewissen Wohlstand bringen—umspringen. Dazu nur einige Beispiele die meinen Tadel erläutern sollen.
Es gibt Hundestrände, dorthin geht aber kaum ein Hundehalter-nein man geht an den normalen eigentlich den Menschen jeden Alters zugedachten Strand. Man hat nicht etwa einen Hund, nein mindestens zwei und mehr. Die meisten Hunde werden sogar an Leinen gehalten, an etwa zehn bis dreissig meterlangen Leinen. Kaum eine von Kindern erbaute Sandburg die nicht von beinahe jedem Rüden bepisst wird—natürlich unter dem zärtlich amüsierten Blick der Halter ob Mann oder Frau.
An dem etwa zehn Kilometer langen Strand bei Juliusruh gibt es niemanden der die eigentlich bestehenden Regeln kontrollieren täte, die Touristen sind ja trotzdem da—noch da!
Hotels und Restaurants tun alles um Gäste zu vertreiben. Überall dieselbe langweilige Karte, alles ist sogenanntes Convenience Food husch in den Steamer oder die Pfanne und schon hat man die eine oder andere Küchenkraft gespart. Die Karte ist so klein, dass Gäste welche die dumme Idee hatten Halbpension gebucht zu haben sehr oft denselben Frass im Teller finden. Da wäre es eigentlich ein Glück, dass gar keine Vollpension mehr angeboten wird, denn über neunzig Prozent der „Verköstigungsbetriebe“ öffnet erst ab siebzehn oder achtzehn Uhr! aber dadurch ist es nicht so einfach sich auch mittags etwas nahrhaftes zuzuführen.
Dass viele Ladenbesitzer schon in der Vorsaison genervt sind und dies auch durch ruppiges Verhalten deutlich zeigen zeugt kaum von Kundenorientiertheit. Noch ärger ist es in den Supermärkten wie EDEKA, ALDI, NETTO oder wie sie noch heissen denn dort fühlt man ganz deutlich dass man eigentlich stört und nicht willkommen ist.
Und wenn man mal was kauft, ist das Bezahlen ein Kraftakt, denn ausländische Kreditkarten nimmt kaum einer an, da man dafür einen entsprechenden Terminal anschaffen müsste. Nein der Kunde, der das ausgesuchte unbedingt haben will wird zum nächsten Bankomat geschickt, und ist so blöd—ich war es ja auch—trotzdem zu kaufen.
Nun zu einem noch düstereren Kapitel. Die Insel wird geradezu zugebaut. Der Wald muss vielerorts weichen. Überall Ferienwohnungen  und Einkaufszentren.
Es gibt kaum noch Läden wie Bäcker, Metzger usw. Auch Kaffeehäuser oder gar Kneipen sucht man vergebens und wenn so was Ähnliches da ist handelt es sich um kantienenartige Selbstbedienungsstehbaretablissements—nicht gerade gemütlich für Urlauber!
Aber die n o c h erhaltene Landschaft ist wirklich wunderschön gerade zur Zeit der blühenden Rapsfelder und es gibt noch einige kleine Orte die erhalten geblieben sind-noch!

ABER DA ICH WEISS, DASS ALLES RÜGEN NICHTS NÜTZT WERDE ICH MIR EINE ANDERE URLAUBSDESTINATION EINFALLEN LASSEN!!!!

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