Rügen möchte
ich die Bewohner der grössten Deutschen Insel!
Rügen dafür wie
sie mit ihrer Insel umgehen. Rügen wie sie mit den Touristen—nota bene denen
die ihnen Geld, also einen gewissen Wohlstand bringen—umspringen. Dazu nur
einige Beispiele die meinen Tadel erläutern sollen.
Es gibt
Hundestrände, dorthin geht aber kaum ein Hundehalter-nein man geht an den
normalen eigentlich den Menschen jeden Alters zugedachten Strand. Man hat nicht
etwa einen Hund, nein mindestens zwei und mehr. Die meisten Hunde werden sogar
an Leinen gehalten, an etwa zehn bis dreissig meterlangen Leinen. Kaum eine von
Kindern erbaute Sandburg die nicht von beinahe jedem Rüden bepisst
wird—natürlich unter dem zärtlich amüsierten Blick der Halter ob Mann oder
Frau.
An dem etwa
zehn Kilometer langen Strand bei Juliusruh gibt es niemanden der die eigentlich
bestehenden Regeln kontrollieren täte, die Touristen sind ja trotzdem da—noch da!
Hotels und
Restaurants tun alles um Gäste zu vertreiben. Überall dieselbe langweilige
Karte, alles ist sogenanntes Convenience Food husch in den Steamer oder die
Pfanne und schon hat man die eine oder andere Küchenkraft gespart. Die Karte
ist so klein, dass Gäste welche die dumme Idee hatten Halbpension gebucht zu
haben sehr oft denselben Frass im Teller finden. Da wäre es eigentlich ein
Glück, dass gar keine Vollpension mehr angeboten wird, denn über neunzig
Prozent der „Verköstigungsbetriebe“ öffnet erst ab siebzehn oder achtzehn Uhr!
aber dadurch ist es nicht so einfach sich auch mittags etwas nahrhaftes zuzuführen.
Dass viele
Ladenbesitzer schon in der Vorsaison genervt sind und dies auch durch ruppiges
Verhalten deutlich zeigen zeugt kaum von Kundenorientiertheit. Noch ärger ist es in den Supermärkten wie EDEKA, ALDI, NETTO oder wie sie noch heissen denn dort fühlt man ganz deutlich dass man eigentlich stört und nicht willkommen ist.
Und wenn man
mal was kauft, ist das Bezahlen ein Kraftakt, denn ausländische Kreditkarten
nimmt kaum einer an, da man dafür einen entsprechenden Terminal anschaffen
müsste. Nein der Kunde, der das ausgesuchte unbedingt haben will wird zum
nächsten Bankomat geschickt, und ist so blöd—ich war es ja auch—trotzdem zu
kaufen.
Nun zu einem
noch düstereren Kapitel. Die Insel wird geradezu zugebaut. Der Wald muss
vielerorts weichen. Überall Ferienwohnungen
und Einkaufszentren.
Es gibt kaum
noch Läden wie Bäcker, Metzger usw. Auch Kaffeehäuser oder gar Kneipen sucht
man vergebens und wenn so was Ähnliches da ist handelt es sich um
kantienenartige Selbstbedienungsstehbaretablissements—nicht gerade gemütlich
für Urlauber!
Aber die n o c
h erhaltene Landschaft ist wirklich wunderschön gerade zur Zeit der blühenden
Rapsfelder und es gibt noch einige kleine Orte die erhalten geblieben
sind-noch!
ABER DA ICH
WEISS, DASS ALLES RÜGEN NICHTS NÜTZT WERDE ICH MIR EINE ANDERE
URLAUBSDESTINATION EINFALLEN LASSEN!!!!
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