Obwohl ich
mir nicht vorstellen kann, dass es einen „Schöpfer-Gott“ gibt, spiele ich oft
mit dem Gedanken dass es eben doch so einen Gott gibt.
Ich stelle
mir dann vor, wie er nach der Erschaffung der Erde angefangen hat—nur so als
Spiel und zu seinem Amüsement—den diversen ethnischen Menschengruppen
verschiedene Farben und Religionen zu geben. Um dann, als die Welt immer
bevölkerter und die Begegnungen zwischen den verschiedenen Ethnien immer
häufiger und intensiver wurden, zuzuschauen wie die Unterschiede in Rasse,
Glauben und Gewohnheiten, die er selbst ja erschaffen oder suggeriert hatte alles zum Explodieren bringen. Oder wie soll
und kann man sich sonst Kriege und sonstige Fehden erklären?
Geschichtlich
gesehen sind doch viele, eigentlich alle, Kriege Glaubenskriege und
Eroberungsfeldzüge. Man hat schliesslich das Recht die Menschen die nicht an
meine—die alles seligmachende Religion— glauben, umzustimmen, umzuzwingen oder
besser noch umzubringen.
Nicht nur
Einst, nein auch heute noch gab und gibt es Fanatiker welche die dummen Massen
zu Gräueltaten anstiften indem sie ihnen in einer anderen besseren göttlichen
Welt sozusagen einen Platz in einer ewigdauernden Wellness-Oase voller
vollbusiger Gespielinnen versprechen. Dies Spektakel muss den „lieben“ Gott
doch sehr entzücken.
Also erinnert
so eine Voyeur-Göttlichkeit an den bösen kleinen Jungen, der wahlweise Tiere aufeinanderhetzt, Fliegen die
Flügel ausreisst und sie dann ins Wasser schmeisst, Katzen oder Hunde am
Schwanz aneinanderbindet und sich „göttlich“ an deren Qualen aufgeilt.
Oder an
bösartige Menschen die durch Lügen Ehen oder Freundschaften oft sogar ganze
Familien gegeneinander hetzten und sich an Mord und Totschlag köstlich
amüsieren.
Na ja mir ist
doch wohler n i c h t glauben zu müssen,
dass all dies von einem „Lieben“ was auch immer geplant ist sondern einfach in
der Natur—eigentlich Raubtiernatur—des Menschen begründet liegt.
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