Mittwoch, 30. Dezember 2015

Zum neuen Jahr

Ein Scheissjahr geht nun bald zu Ende!
Kommt nun zum Besseren   die Wende?
Schon manche Wende ging doch flöte,
Bringt s’neue Jahr auch neue Nöte?
Gern tät ich an die Bessrung glauben,
Wird man die Illusion mir rauben?
Würd eine Gottheit mich beseelen,
Müsst ich mich nicht durch Zweifel quälen.
Auch  Teufeln kann ich nicht vertrauen,
Dann lieber noch auf Weingeist bauen.
Wie’s immer kommt man kann’s nur akzeptieren,
Drum wart ich’s ab ganz ohne mich zu zieren.






Montag, 28. Dezember 2015

Klimawandel mal anders gesehen

Der Frühling und der Herbst hatten sich in Hawaii getroffen, in der gemässigten Zone im Pazifischen Ozean. Jahrzehntelange Gespräche waren dieser Konferenz vorangegangen und der Tagungsort war sehr sorgfältig gewählt worden. Weil aber in der touristischen Werbung für Hawaii immer betont wird—hier ist dauernd Frühling—hatte  sich der Herbst sehr lange, mit seiner Zustimmung, schwergetan. Vorangegangen war ja ein Jahrelanger Streit um die Aufteilung des kaum noch existenten Winters. Ja durch die Erderwärmung gab es schon lange kaum noch eine richtig kalte Jahreszeit. Da nun aber auch der Herbst und der Frühling von den Hitzesommern angeknabbert wurden, kämpften sie um den Winter. Nun hier in Hawaii wollten sie sich die Monate  Dezember Januar und Februar aufteilen. Der Frühling sagte sehr bestimmt, dass der ganze Mai schon vom Sommer kanibalisiert worden sei, woraufhin der Herbst klagte der berühmte—ihm sonst immer zur Ehre gereichende—Altweibersommer sei nun eigentlich einfach vom Sommer annexiert worden. Und so beschlossen sie gemeinsam, dass der Januar nun sowohl als Vorfrühling als auch als Spätherbst im Kalender figurieren sollte. Dass der Sommer effektiv schon von Mai bis November dauerte, wurde      –da der Sommer ja nicht eingeladen worden war—unter den Tisch gewischt. Ob und wann Frühling und Herbst, um zu überleben, Fusionsgespräche anberaumen müssen sei dahingestellt.


Freitag, 25. Dezember 2015

Weihnachtsabend

Mühsam schleppte sich Sandra den Kirchberg hinauf, es ist ja schön, dass die Kirche hoch über dem Dorfe steht, dachte sie, aber es ist doch sehr anstrengend hinaufzusteige. Sicher gibt es Transporte für die alten Leute, aber nur für diejenigen die regelmässig zum Gottesdienst gehen und deshalb auch abgeholt werden. Sandra glaubte weder an Gott noch an den Teufel, zur Kirche ging sie nur zu Beerdigungen und dann an Weihnachten, so irgendwie aus Tradition, denn ihr Vater war ja in dieser Kirche Pastor gewesen. Beerdigungen waren seit einiger Zeit viel häufiger als Weihnachten und jetzt lag auch Gregor, ihr Lebenspartner—geheiratet hatten sie nie—im Krankenhaus. Gregor war am Tag vor Heilig Abend zum Arzt gegangen wegen seines starken Hustens. Wie erstaunt war er, dass Doktor Zweifels Schild nicht mehr an der alten Eichentür hing, sondern das Schild eines Doktor Arnold. Die Praxishilfe war noch die alte Frau Herbert, die ihm erklärte, dass Doktor Zweifel nun seine Praxis dem jungen Doktor Arnold übergeben habe. Es war schneller geschehen als erwartet, weil Doktor Zweifel dringend eine Operation über sich ergehen lassen musste, darum war keine Zeit geblieben die Patienten zu informieren. Doktor Arnold bestand darauf, dass Gregor sofort, also heute noch zum Röntgen ins Spital ginge. Und da haben sie Gregor sofort dabehalten. Wäre Doktor Zweifel noch dagewesen, hätte er ihm Hustensaft und Bettruhe verordnet und dann nach Neujahr zum Röntgen geschickt, aber eben das war die alte Methode, heutzutage geht alles Ruck Zuck, zum Wohl des Patienten? Was wird nun mit Gregor?; im Spital haben sie gesagt, dass es wohl zu spät für eine Operation sei. Wird er sterben fragte sich Sandra? Und wie soll ich ohne ihn weiterleben? Plötzlich, mitten in einem der Gebete kam ihr die Erleuchtung, fluchtartig verliess sie die Kirche und  ging so schnell es ihre alte Beine und der frische Schnee erlaubten den Hügel hinab und eilte zum Spital um ihren Gregor  den Fängen der Medizin zu entreissen.  Sie musste laut und energisch werden um Gregor endlich nach Hause zu bekommen, wo sie gemeinsam zu sehr später Stunde ein einfaches Mitternachtsessen mit einer Flasche vom besten Wein der noch im Keller lagerte, zu geniessen. Vergessen war Arzt Krankheit Himmel und Hölle, nur das unbeschreiblich schöne Gefühl, welches ein guter Rotwein bewirkt blieb, bis beide Arm in Arm auf dem Sofa einschliefen. Ins Bett zu gehen wäre wohl viel zu beschwerlich gewesen. Vor dem Einschlafen murmelte Gregor ein kaum hörbares Frohe Weihnachten dann fing er leise an zu schnarchen.


Donnerstag, 24. Dezember 2015

Frühlings-hafte Weihnachtsgefühle

Frühling lässt sein blaues Band
wieder knüpfen an den Christbaum.
Weisse Weihnacht war ein Traum
Schnee kommt dies-Jahr sicher kaum.
In den Parken blühn die Kirschen
Statt dass Skis im Tiefschnee knirschen.
Krokusse und Osterglocken
Alle in die Gärten locken.
Osterhasen ganz in Rot, tragen lange weisse Bärte
und sie lenken Elchs Gefährte.
Sie verstecken Weihnachts-Eier
Für die Oster-Weihnachtsfeier.
Manchem Kind, manch blondem Schopf
Dreht sich rasend schnell der Kopf.
Ist dies nun der  Klimawechsel,
Hand aufs Herz

oder ist es Gottes Scherz?

Noch mal einkaufen am 24.12.

Da ich einiges frisch haben wollte ging ich heute am Heiligabend-Morgen um 1/2 neun zum Supermarkt.Ich war nicht alleine,habe aber trotzdem nach kurzem Warten einen Parkplatz bekomme.Nach meinem Einkauf wollte ich eine Tageszeitung erwerben um neuste Nachrichten zu lesen.Als ich die Schlange am Kiosk sah, der nur von einer-sehr überforderten-Verkäuferin besetzt war-die andere war,wie gesagt wurde in der Kaffeepause-gab ich meinen Plan,eine Zeitung zu kaufen auf,denn bis ich eine Zeitung in der Hand halten würde wären die "NEWS" sicher nicht mehr aktuell!

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Vorweihnachtlicher Einkaufsbummel

Gestern am 22.Dezember fuhr ich am früheren Morgen zum Einkaufen bei Aldi. Warum Aldi, werden sich viele fragen. Weil, entgegen der Meinung mancher, die Qualität stimmt, sowie das quasi-Monopol von Migros und Coop durch die Ankunft der Deutschen Discounter, zwar nicht gebrochen aber doch ganz schön angekratzt worden ist. Im Moment feiert Aldi—mit tollen Lockangeboten—das 10Järige Schweizerjubiläum. Nun war ich im Aldi, hatte Musse mir in Ruhe alles anzusehen und ganz besonders nach Spezialangeboten zu suchen. Ich wurde fündig, ja zum 10Jährigen gab’s Champagner zu zehn Franken; ich kaufte einen –heisst das auch sixpack— oder 6er Karton. Dann fand ich noch Jamon Ibérico de Belotta, den ich auch zum Probieren in meinen Einkaufswagen legte. Nun musste ich all dies von Aldi sofort probieren, denn oft sind solche Angebote sehr schnell vergriffen. Der Jamon diente mir zum Mittagsmahl, er war und ist ausgezeichnet—zwar nicht wie die besten in Spanien aber wirklich s e h r gut—also entschied ich davon einen kleinen Vorrat anzulegen. Der Champagner wurde abends als Apéro probiert, die Flasche wurde mühelos ausgetrunken und der Entscheid, mehr davon zu besorgen, fiel einstimmig, denn er entspricht dem, was wir mögen, feinperlig und Brut! Also heue früh nichts wie raus aus den Federn und ab zu Aldi. Trotz der frühen Stunde war schon einiges los. Während ich meinen Einkaufswagen (über)füllte konnte ich mehrere Paare beim Weihnachtseikauf beobachten. Hier nun einige, wie ich finde, lustige Beobachtungen. Ein Paar, in Frankreich würde man sagen BCBG, (bon chic bon genre), ich hatte sie aus einem grossen BMW aussteigen gesehen, stand mit schon gut gefülltem Wagen bei den Weinen. Die Frau legte drei Flaschen eines guten französischen Rotweins in ihren Wagen, die ihr Mann –mit der Bemerkung—s’isch ja numme zum Choche—wieder rausnahm und durch drei Tetrapack-Kartons billigst-Roten ersetzte. Als ich mit meinen Einkäufen zur Kasse kam, sagte vor mir ein Mann zur älteren netten Kassiererin, indem er auf den Champagner zu zehn Franken von dem er einen 6er Karton im Wagen hatte, zeigte : „ bi dem Priis chan ich dopplet so viel suufe“  woraufhin die nette Kassiererin erwiderte: au ich hän  vo dem Schampi g‘chauft  aber nöd um doppelt so viel sondern um doppelt so oft chönne z‘ trinke.


Dienstag, 22. Dezember 2015

Neu im DUDEN

Islam             =    Gehbehindert

Gelenk          = nimm du das Steuer

Profeten        =  Lebemänner die gerne feiern

Seminar        = Halbe Löli (CH)     auf Deutsch Halbidiot

Montag, 21. Dezember 2015

Bizarre Freundschaft

Wer schon einmal in einem Resort auf einer der vielen kleinen barfuss- Inseln der Malediven war, kennt sicherlich diese Badezimmer in denen nur ein Teil überdacht ist und wo man über der Dusche, je nach Ort Palmen oder nur den leere Himmel sieht. Es ist schön, wenn man dann mal nachts auf dem Thron sitzt und das Licht nicht angemacht hat, den klaren Sternenhimmel zu sehen. Oft passiert es aber auch, dass tropische Regenschauer ins Badezimmer fliessen. Als ich jüngst dort war, hat sich ein aus Frankreich stammender Nachbar lauthals über die „Sauerei“ beklagt die der Regen in seinem Badezimmer hervorgerufen hatte; dies sei aber wirklich am falschen Ort gespart. Ich war so baff, dass ich sprachlos blieb und nicht einmal die Kraft hatte den Kopf zu schütteln. Nun muss ich von einem eigenartigen Erlebnis erzählen. Jedes Mal wenn ich tagsüber zur Toilette ging, kaum dass ich mich auf den Thron gesetzt hatte, kamen zwei Raben oder Dohlen-artige Vögel geflogen und sahen mir mehr oder weniger laut schimpfend bei meinem Geschäft zu. Wegzuscheuchen war zwecklos, sie blieben, ihr Schreien fortführend da, bis ich mich zurückgezogen hatte. Wären sie auch nur einmal nicht gekommen, hätten sie mir sicherlich gefehlt, irgendwie empfand ich ihre Präsenz  als Ausdruck einer echten Freundschaft, bizarr oder nicht?

Sonntag, 20. Dezember 2015

Kunst und Gunst

Ganz altruistisch zeigt  Volkstribun Christoph Blocher, im Museum Oskar Reinhart in Winterthur, seine recht grosse und beindruckende Sammlung Schweizer Malerei. Ich frage mich ob Herr Blocher nur etablierte Werte also bekannte Schweizerkunst oder auch zeitgenössische Schweizer-Kunst gekauft hat. Bekannte Kunst zu erwerben braucht Geld, neue Kunst unbekannter Künstler aufzuspüren braucht mehr als nur Geld ,man benötigt dazu einen Sinn für Qualität und die notwendige Neugierde.  Dem (Wähler)Volk wird nur die seit langem etablierte und bewertete Kunst dargeboten. Dadurch hat er, in  der grossen Flüchtlingsvölkerwanderungszeit, eine –zwar kleinere aber dennoch grosse—Völkerwanderung  vieler Schweizer—die ansonsten nie oder doch sehr selten in Museen gehen—hervorgerufen. Könnte es sein, dass Herr Blocher weiss, dass eine Sammlung wenn sie einmal in einem namhaften Museum gezeigt worden ist, immer an Wert zunimmt, oder ist dies ein, nicht vorhergesehener aber doch sehr wohl willkommener, Nebeneffekt?


Freitag, 18. Dezember 2015

Die Geister die ich rief…….

Nein, so hatte er sich das wirklich nicht vorgestellt, so nicht. Er, Ulrich war Abteilungsleiter in einem Grossspital irgendwo in Europa. Da er eine sogenannte Querschnitts-Funktion in der Spitalleitung innehatte, war er immer schon vorinformiert wenn mal wieder Neuorganisation angesagt war. Seitdem die Betriebswirte das Sagen hatten—Nota-bene um Geld einzusparen—wurde auf Teufel komm raus umgekrempelt was das Zeug hielt. Komischerweise wurde die Administration so sehr aufgeblasen, dass die neuen Löhne der vielen (?unnützen?) Manager die Summe die erspart worden war um ein mehrfaches, oft sogar vielfaches, überstieg. Ulrich hatte in diversen vertraulichen Sitzungen mitbekommen, dass nun die verschiedenen Abteilungen oder Kliniken, neu in einige wenige Departemente umgestaltet werden sollen. In jedem dieser Departemente wird es einen Akademisch-Wissenschaftlichen Leiter geben und einen ihm vorgesetzten Verwalter. Nun glaubte er sehr clever zu handeln, als er seine Chef-Sekretärin für diesen Posten vorschlug. Sein Vorschlag wurde problemlos durchgewinkt, das Riesenproblem kam erst Monate später anlässlich eines einfachen Meinungsunterschieds. Sibille, das war die neue Departements-Chefin und natürlich seine Ex-Chefsekretärin, fuhr ihm dem früheren Chef vor allen anderen Chefteams, anlässlich einer wichtigen Entscheidungs-Sitzung, auf sehr direkte—ja fast schon brutale—Art ins Wort. Sie konterte mit guten, aber unter die Gürtellinie gehenden Argumenten. Es war, für alle, aber ins besondere für Ulrich, eine sehr peinliche Situation. Ulrichs Argumente wurden von Sibille und den anderen richtiggehend zerpflückt. Abends, als Ulrich Sibille in sein Büro rief, kam die lakonische Antwort du kommst zu mir ins Büro wann ich es dir befehle, die Zeiten wo du mich rumkommandiert hast sind nun vorbei und dass wir mal—bis Erika in die Abteilung kam— sehr eng liiert waren hast du wohl in deiner Überheblichkeit als berühmter Professor und Klinikchef völlig verdrängt. Danke auch, dass du mich in diese Position gehievt hast, wo ich nun süsse Rache nehmen kann an dir mein Schatzi-Putzi.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Zeit

Vor einiger Zeit, als er, Paul Emil, alleine im Urlaub war, 

hatte er grössere Probleme mit der Zeitumstellung. Nein 

eigentlich nicht mit der Umstellung sondern damit, dass er ja 

je eine Lebenspartnerin in der Schweiz,  in Los Angeles  und 

eine andere in Miami hatte. Alle drei wussten natürlich nichts 

von der Existenz der anderen. Nun war er auf den 

Philippinen für einen mehrwöchigen Erholungsurlaub. Ja in 

seinem Job war er stets auf Achse mal in Orlando mal in 

Genf oder L. A. Er war ein sehr gefragter Spezialist in seinem

 Fach. Aus Diskretionsgründen sei sein Fach nicht erwähnt. 

In seinem Resort auf einer der Trauminseln des Archipels

 hatte er eine reizende Ukrainische junge Dame

 kennengelernt. Da dieser Urlaub von Anfang Dezember bis

 mitte Januar dauerte musste er all seine Aufmerksamkeit 

den verschiedenen Zeitzonen widmen, denn seine 

Lebenspartnerinnen erwarteten tägliche  Weck und 

Gutenacht-Anrufe und dann natürlich am Heiligabend und 

Weihnachtstag zur Bescherungs und Frühstückszeit 

  Glückwunschs-Telefonate. Und eine Woche später um

 Punkt Mitternacht die obligaten Neujahrswünsche. Bei 

manch bizarrer Frage einiger der Partnerinnen fragte er sich

 ob er mit den Zeitzonen durcheinandergekommen war.

 Fazit: willst du stressfreien Urlaub, bleibe monogam oder 

besser noch Single.



Mittwoch, 16. Dezember 2015

Louis Alptraum

Mein Freund Louis hat schon sehr jung damit angefangen Antiquitäten zu sammeln. Sein bevorzugtes Sammelgebiet war der Jugendstil, aber auch ganz allgemein das Design des zwanzigsten Jahrhunderts. Auf der Suche nach Objekten, Bilder und auch Möbeln dieser Epoche traf er immer wieder auf günstig zu erwerbende Dinge, ob Bücher, Objekte Möbel oder Bilder, die anderswo viel mehr wert hatten. Und so kam es dazu, dass wir gemeinsam—auch ich sammelte Diverses—nach Zürich zum Flohmarkt fuhren um unser Schätze feilzubieten. Da das Preisgefälle zwischen der Westschweiz und Zürich enorm war, konnten wir in kurzer Zeit alles aber auch wirklich alles gewinnbringend verkaufen. Louis sprach kein Deutsch und ich tat so als ob auch ich nur französisch verstünde, dies erlaubte mir alle Kommentare der Käufer zu verstehen. Oft musste ich mir das Lachen gewaltsam verkneifen, denn  Bemerkungen wie „die verstehen ja nichts von den Sachen“ „haben die das alles gestohlen um so billig zu verkaufen“ „wie kommen die zu solcher Spitzenware“ waren immer zu hören. Damals hätten wir sicher um einiges teurer verkaufen können, wären  dann allerdings nicht so schnell alles losgeworden und hätten unverkauftes zurücknehmen und einlagern müssen. Unser Ziel war schnell frisches Geld zu machen und von  dem vielfältigen Angebot in unserer „unterentwickelten Wohngegend“ zu profitieren. Louis lieferte den Löwenanteil der Ware, er hatte auch ganz bewusst nur  einen 50% Job als Zeichenlehrer gewählt—ich hatte ja noch einen Nebenjob, eigentlich meinen Hauptjob—der mir doch auch recht viel abverlangte. Dies alles war in den 1960er Jahren, es war eine schöne Zeit. Louis hat ein Leben lang  weiter mit Antiquitäten gehandelt, so auf Halbzeit Niveau, auch hatte er  später einen kleinen Laden und ein grosses Lager. Durch seine einnehmende Art hat er sich im Laufe der Zeit viele freundschaftliche Beziehungen aufgebaut. Auch schaffte er es immer wieder Trends zu lancieren, so kaufte er zum Beispiel Eierbecher, Mokkalöffel, Aschenbecher, Objekte in Kugel, Hand, Ei oder Sternform und lagerte sie einige Zeit ein, um dann mit Dutzenden oder gar Hunderten davon auf den Markt zu gehen, der Erfolg gab ihm beinahe immer Recht. Jetzt über fünfzig Jahre später, frage ich mich oft, ob Louis manchmal Albträume hat? ob er im Traum unter hunderten von Vasen, Tellern, Eierbechern, Skulpturen Teppichen Vintage-Modeartikeln oder weiss Gott was allem begraben wird. Wie gross müsste sein Lager sein, wenn wie durch Magie alles was er je gekauft und weiterverkauft hat plötzlich zurückkäme? Könnte er sich an all die Sachen erinnern? Ich wünsche ihm bis zu seinem, hoffentlich noch in weiter Ferne liegendem, Ende lauter (ALP/ALB)TRAUMLOSE NÄCHTE !!!!!

Heisst es nun Alb oder Alp-Traum? da streiten sich die Germanisten.


Dienstag, 15. Dezember 2015

Im Paradies

Was uns immer erzählt wurde, weil es in der Bibel steht, dass Gott Adam & Eva durch den Erzengel Michael aus dem Paradies vertreiben liess stimmt. Aber wie es dazu gekommen ist steht nicht in der Schrift, beziehungsweise nicht ganz richtig und ganz sicher nicht so wie es gewesen ist. Die Schlange die wie man uns weismachen will Eva verführt hatte ist zwar absolut schuldig, Eva aber kann nichts dafür. Schuld ist allein Adam! Ja Adam ärgerte sich über Eva, die immer nur mit sich selbst beschäftigt war und wie Narziss in den Teich glotzte um sich selbst zu bewundern. Adam wollte nichts anderes als Sex aber Eva schützte Kopfschmerzen, Nervosität, Unlust und vieles andere vor um sich selbst zu bewundern. Adam dessen Erektion schon seit Tagen dauerte und immer schmerzhafter wurde,  wusste absolut nicht was zu tun war—die Masturbation war ja noch nicht erfunden, denn Onan wurde erst viel später in diese Story eingeschleust—. Der ach so naive Adam wurde vom Teufel, in Gestalt einer Schlange verführt. Wie dieser Geschlechtsverkehr mit der Schlange genau ablief verbietet die Scham mir zu schildern, nur so viel sei gesagt, es war äusserst wild und befriedigend. So hatte Adam, ohne das Wissen Evas einen Sohn gezeugt, einen richtigen kleinen Teufel. Dass er dann alle Schuld auf Eva abwälzte und sie dazu überredete doch den Apfel des verbotenen Baumes von der Schlange—eigentlich seinem Sohn dem kleine Teufel—anzunehmen und dann Gott belog dass die böse Frau, seine ihm aufgezwungene Eva, ihn verführt habe auch vom Apfel zu kosten, steht nirgends geschrieben. Somit ist Geschichtsfälschung schon in der Urzeit begangen worden; man kann sich fragen ob selbst die Schöpfung so ablief wie sie in der heiligen Schrift aufgezeichnet ist? Und so ist es auch nicht im Geringsten erstaunlich, dass der oder die Teufel so viele menschliche Züge haben und dass viele Menschen sich ganz gerne vom Teufel  reiten lassen.


Montag, 14. Dezember 2015

Profeten

Dass ISLAM AUF INFAM REIMT HAT DER ISLAM SICHER SEINEM BEGRÜNDER DEM SELBSTERNANNTEN PROFETEN MOHAMMED ZU VERDANKEN

         eS GENÜGT SEIN lEBEN UND SEIN WIRKEN ZU STUDIEREN UND DEN KORAN ZU LESEN        



SYNONYME ZU INFAM


abgefeimtabscheulichbösartigbösegarstiggemeinhässlichniederträchtigschändlich,teuflischverabscheuenswert; (gehoben) frevelhaftruchlosschimpflichübel,verabscheuungswürdigverwerflich; (bildungssprachlich) maliziösperfide; (umgangssprachlich) fies; (abwertend) erbärmlichgehässigschäbig; (emotional) unverschämt; (umgangssprachlich abwertend) hundsgemeinmiesschofel


Samstag, 12. Dezember 2015

Domina

Sie war eine einfache, total ungebildete, Frau, ihre einzige Qualität war—wenn man das so sagen kann—ihr sehr maskuliner Habitus und man muss schon auch sagen, ihre abgrundtiefe Hässlichkeit. Ja ihr Körper war der eines wohlproportionierten Mannes .Ihre geistigen Mittel waren auf Teenager Niveau stehen  geblieben. Dazu kam ihr milieubedingter Arg. Ihr Bruder war  der, welcher sich um sie kümmerte. Dieser Bruder war ein richtiger Koloss, ein Hüne von über zwei Metern nur aus Muskeln bestehend. Auch sein Geist brillierte meist durch Abwesenheit. Dieser Bruder, nennen wir ihn Horst, war Zuhälter, er hatte einige Nutten unterster Kategorie laufen. Schon immer hatte er sich um die kleine Daisy kümmern müssen denn die Eltern waren von früh bis spät besoffen, oder wegen Knastaufenthalts abwesend. Die beste Art mit Daisy umzugehen war mit ihr zu spielen. Schach, Eile mit Weile, Mühle, Monopoly oder gar Memory kam natürlich nicht in Frage, das wäre für beide zu schwierig gewesen. Also spielten sie endlose Dominopartien. Schon mit knapp sechzehn war Daisy fast so gross wie Horst. Daisy wusste natürlich was die „Freundinnen“ von Horst, die ja oft auch grob zurechtgewiesen werden mussten, für einen Job machten. Denn das Wort Nutte hatte sie noch vor Papa oder Mama gelernt. Und dann eines Tages, als Horst sich beim Dominospiel den Kopf über Daisys zukünftigen Beruf zerbrach, kam ihm die Glanzidee! Domino – DOMINA! Wäre er nicht so unbedarft gewesen hätte er sicher Heureka gerufen, so begnügte er sich damit Daisy, deren Unschuld schon längst  irgendwo mit irgendwem abgelegt worden war, zu einer Meisterin der Lederszene in die Lehre zu schicken. Seit dieser Zeit, gibt es in unserer schönen Stadt eine weit über die Landesgrenzen hinweg  bekannte Domina, die nur schon durch ihr Aussehen, dem Kundenwunsch gemäss,  jeden auch noch so kleinen Widerstand, mit liebevoller Boshaftigkeit ,bricht.

Freitag, 11. Dezember 2015

Katzenmusik, oder Frühjahrsnacht im Dezember

Am 9.Dezember war hier in Winterthur ein Abo-Konzert. Ich freue mich jedes Mal auf die Konzerte in dem, von Semper erbauten Stadthaus-Saal, denn unser Musikverein ist ein sehr guter Klangkörper. Um beim Körperlichen zu bleiben, selten nur habe ich körperlich so gelitten wie beim Anhören oder besser gesagt erleiden der Uraufführung eines Oeuvres mit dem Titel „IM PARK MEINES VATERS“ von der Ungarischen Komponistin Iris Szeghy.   Trotz des rauen Dezemberwetters fühlte ich mich in eine laue Frühlingsnacht versetzt, der Beginn des Oeuvres  erinnerte mich an jaulende liebestolle Katzen ;diesen lieben Tieren sehe ich es ja gerne nach, mich in meiner Nachtruhe zu stören, sind sie doch hormongesteuert, aber dass mir Frau Iris Szeghy so etwas zumutet finde ich skandalös. Wie die 1956 geborene Ungarin, die in der Slowakei  —damals zum Ostblock gehörend—aufwuchs, ist mir nicht bekannt, aber wenn der Titel des gespielten Oeuvres der Realität entspricht und der Vater wirklich einen Park mit Birken, Eichen, Trauerweiden Tamarisken  Kiefern und Sequoia hatte ,muss er der kommunistischen Führung extrem nahe gestanden haben, denn nur höchste Parteibonzen können solch eine „Datscha“ bewohnt haben. Nun zurück zum Konzert, es war schrecklich. Bemitleidet habe ich vor allem die guten Orchestermusiker, die lange Übungsstunden und penible Proben—wohl auch in Anwesenheit der Komponistin—opfern mussten für ein na ja „Werk“ das den Aufwand nicht lohnt. Übrigens bin ich guter zeitgenössischer Musik gegenüber nicht prinzipiell negativ eingestellt, nein ich mag Kancheli, Schnittke, Glass und viele andere mehr, denn die komponieren –zwar manchmal ungewohnt tönende—aber immer noch als Musik erkennbare Werke. Dass Pro Helvetia solch ein „Werk“ wie IM PARK........unterstützt na ja, was soll man dazu sagen? Vielleicht habe ich ja einfach nichts verstanden? Auch komisch ist es zu beobachten, dass das Publikum welches dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen ,wie ich empfand ,brav ,wenn auch nicht enthusiastisch, applaudierte und die wenigen die ihre Hände nicht rührten missbilligend ansah.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Einige Gedanken zur heutigen Bundesratswahl

Les jeux sont faits   denn alles ist ja schon vorausbestimmt. Da tun die Presseleute so als ob noch was passieren könnte und dass das, von der betroffenen Partei gewünschte Mittelmass, gesprengt werden könnte.

Da muss ich schon mit dem  Stratford-upon-Avoner  Dramatiker sagen VIEL  LÄRM UM NICHTS.

Ja der gute William hatte immer treffende Titel.

Dem Rücktritt von E W S  kann man  *Der Widerspenstigen Zähmung * zuordnen.

Dem Dreierticket   * Wie es euch gefällt* oder besser  *Was ihr wollt*

Und so haben wir doch noch, dank  Shakespeare,  ein wenig  KULTUR in den trüben Wahltag gebracht.

Dienstag, 8. Dezember 2015

Fussball

Nach  Radiomeldungen gehen die Besucherzahlen in Schweizer Fussballstadien zurück. Es liege, sagt der Speaker, zum Beispiel an den schlechten Resultaten vom Zürcher FC, ob es nur das ist, kann ich als Sport-Banause und praktizierender Nichtsportler und nie-Sportzuschauer nicht beurteilen. Was mir wirklich ein Hauptgrund scheint, ist dass die Klubchefs und die (un)Verantwortlichen des schweizerischen Fussballs  alles was zur Erhöhung der Sicherheit und zur Vermeidung von brutalstem zerstörerischen Vandalentum vorgeschlagen und versucht wird, ZURÜCKWEISEN! Selbst sehr viele Fussballfans und sicher noch mehr Fussballbanausen wie ich haben es einfach satt, dass die Polizei –wenn sie versucht für Ordnung zu sorgen—brutal angegriffen wird—und keiner der Fussball-Profis tritt dagegen energisch an. Schönreden kann Herr Peter Gilliéron der SFV Präsident immer alles aber etwas ändern kann oder will er nicht. Es würde sich erst dann etwas zum Guten wenden, wenn die Besucherzahlen so einbrechen würden dass es den Klubs ans Eingemachte ginge und dass auch das Fernsehen nicht mehr bereit wäre die Chaoten und ihre Unterstützer zu feiern indem sie diese auch noch zeigen. Wenn die Kassen nicht mehr übervoll wären und die Sponsoren ihre Unterstützung an Anstand im Stadion bänden, ja dann könnte sich etwas ändern—dies wird aber nie passieren—denn Chaos ist vielen Fussballinteressierten wichtig; und bezahlen tut’s ja der Steuerzahler.




Montag, 7. Dezember 2015

Weihnachtfeier

In der—wie immer bei solchen Anlässen—überheizten Sauna und Wellness-Landschaft, kamen die Mitglieder des FKK Klubs „Frei und Natürlich“ zu ihrer Weihnachtsfeier zusammen. Es war der 23. Dezember, alle, aber auch alle waren gekommen, denn die Beteiligung an allen Anlässen des „Frei und Natürlich Klubs“, war ohne triftigen Grund, entgegen des Klubnamens Obligatorisch. Ja der Präsident dieses Klubs war eher ein, ja was denn „Guru, Führer, Diktator, Hohe-Priester, Erleuchteter“ jedenfalls hatte er sich das „Sagen“ zugeeignet und herrschte über die Mitglieder als „Absoluter-Tyrann“. Keiner und Keine konnten oder wollten sich dem Chef widersetzen. Das „Frei“ im Klubnamen galt nur für den Chef. Alle waren sie ihm hörig, die Frauen stritten sich gar um seine Gunst, die Männer liessen es stillschweigend geschehen. Der Chef hatte entschieden, jeder bringt jedem Mitglied ein kleines symbolisches Geschenk mit um die Zusammengehörigkeit aller zu fördern.  Und dann kam der Skandal,  ein neues Mitglied, mit den Gepflogenheiten des Klubs „ Frei und Natürlich“ noch nicht sehr vertraut, beging einen unverzeihlichen Fauxpas, ja alle seine Geschenke waren kunstvoll verpackt! UND DAS IN EINEM FKK KLUB! wo doch alles so offen und Nackt sein sollte. Die erzürnten Mitglieder stimmten darüber ab, ob so ein unsensibler Mensch in ihrem Klub bleiben könne. Er wurde einstimmig rausgeschmissen, musste sich vor allen anziehen und—mit den eingepackten Geschenken, gehen.


Samstag, 28. November 2015

Gustav Klimt

Wer an der Epoche um die Jahrhundertwende vom neunzehnten zum zwanzigsten Jahrhundert Interesse hat, dem kann ich nur empfehlen sich das Buch—was heisst hier Buch—den Schinken von über siebenhundert Seiten von Patrick Karez zu beschaffen. Dies Buch ist im Acabus Verlag mit der ISBN 978-3-86282-295-9 erschienen. Es ist ein recht eigentümliches Werk von einem leicht skurrilen Autor, der auch Kunsthistoriker ist und am Belvedere Museum in Wien arbeitet. Sein Stil ist auf den ersten Blick sehr bizarr, Interpunktion und Orthographie kommen sehr unorthodox herüber, aber was er sagt ist nicht nur sehr informativ sondern –so finde wenigstens ich—äusserst amüsant geschrieben.



Mittwoch, 25. November 2015

Papis Liebling

eine wahre oder doch fast wahre Geschichte
Sie, Cécile, war das Ein und Alles für ihren Vater. Er, Josef, der Vater war seit seiner frühsten Jugend Invalide. Als er zum x-ten Male in diese Reha-Klinik kam, wurde er von einer sehr netten Krankenschwester—die Bezeichnung Pflegefachfrau gab’s noch nicht—sehr liebevoll gepflegt, wirklich sehr sehr liebevoll. Damals war Josef schon über vierzig, er hatte immer bei seiner Familie gelebt, mit seinen nun alten Eltern und mehreren Onkeln und Tanten. Und nun wurde, durch diese unerwünschte Schwangerschaft alles auf den Kopf gestellt. Josef war—wohl durch seine Behinderung bedingt—nie dazu angehalten worden einem Broterwerb nachzugehen, obwohl die staatliche Invalidenrente zu dieser Zeit noch recht klein war. Die Onkels und mehrere Cousins führten das vom Grossvater gegründete Baugeschäft welches das grösste Bauunternehmen in der ganzen Region war. Josef heiratete, auf Befehl der Eltern und vor allem der Tante, die Krankenschwester Louise, die mit ihren nicht mal ganz zweiundzwanzig Jahren und ihrem turbulenten Wesen so gar nicht in diese Familie—eigentlich eher ein Clan—passte. Mit den Jahren kamen noch vier andere Töchter dazu, aber Cécile war und blieb die einzige um die sich Josef wirklich kümmerte. Mit etwa fünfunddreissig starb die Mutter, nach einer eigentlich harmlosen Operation, an einer weder erkannten noch behandelten Thrombose. Die (un)verantwortlichen Ärzte wurden nie zur Rechenschaft gezogen.  Josefs Eltern waren in der Zwischenzeit gestorben und die Onkels waren aus dem Elternhaus ausgezogen. Nur noch die gehbehinderte Tante war da geblieben. Die Tante führte ein so strenges Regime, ganz im Unterschied zu Josefs „laissez-faire“, dass es schon bald mit Cécile—die mit ihren inzwischen knapp vierzehn Jahren, voll in der Pubertät war—zum Konflikt kam.  Cécile kam nach vielem Hin und Her in ein, von bösartigen Nonnen geführtes, Erziehungsheim. Cécile war eigentlich nicht sehr lange, aber für ihren Geschmack definitiv zu lange, in diesem gefängnisartigen Heim, als ihr Vater ganz plötzlich an einer Lungenembolie verstarb. Zur Beerdigung kam sie nach Hause, alle Verwandten und Bekannten waren—wie damals in Kleinstädten üblich—in schwarzen Trauerkleiden.  Sie war sehr traurig, dass ihr geliebter Papa gestorben war, aber er hatte  ja sein Einverständnis gegeben sie ins Heim zu schicken. Von ihrer Tante, die nun das Sagen hatte konnte sie nichts Gutes erwarten, darum verschwand sie, während dem Trauermahl, spurlos. Jahrelang tauchte sie ab. Man sah sie in den Drogenszenen der ganzen Gegend. Sie hatte immer mal wieder Freunde wo sie wohnen und (bei)schlafen konnte, bis sie sich Hals über Kopf in einen Musiker verknallte. Mario war Italiener, er hatte eine Band und zog von Nachtlokal zu Tanzbars in der Schweiz, Deutschland Skandinavien und dann im Sommer in Tanzlokale an der Adria. Zuhause in Bari hatte er eine Frau und zwei Kinder um die er sich nur sehr sporadisch kümmerte. Damals war es in Italien nicht möglich sich scheiden zu lassen und vielen Männern war’s recht so denn damit war das drängeln der neuen Lebenspartnerin aus der Welt geschafft. Mario war ein sehr dominanter Mann, er bestimmte, dass Cécile mit ihm mitkommen solle und verbat ihr ausser Alkohol und Tabak alle Drogen; dadurch rettete er sicherlich ihr Leben. Mario war lieb zu ihr, wie ihr Vater Josef es gewesen war, aber er hatte eine starke Persönlichkeit, nicht wie Josef, der  ein Schwächling gewesen war. Disziplin und Gehorsam lernte sie erst jetzt bei Mario. Dass Mario später, als seine Band, der Discos wegen, keine Arbeit mehr fand, sie arbeiten liess und sich Jahrelang durchschmarotzte, war nur möglich, weil ihm Cécile völlig hörig war. Ja sie hatte sogar, auf Marios Drängen hin, zweimal eine Schwangerschaft abgebrochen, weil sie ja diejenige war, die das Geld nach Hause brachte und für ein Kind nicht der richtige Zeitpunkt war. Sie arbeitete als Serviererin in einer Konditorei und ging abends noch  Büros putzen bevor sie als Bardame bis spät nachts arbeitete. Mario tat wenig bis nichts, bis ihn Cécile eines schönen Tages vor die Tür setzte. Nun erst, als sie einen neuen Job im Verkauf gefunden hatte, kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück und kümmerte sich um die nun alt gewordene Tante und ihre vier Schwestern.


Freitag, 20. November 2015

Rechnen

 Rechnen war wirklich nie meine Stärke, auch heute noch mit meinen über siebzig Jahren, ist zum Beispiel ein Dreisatz für mich ein Buch mit siebzig Siegeln. Und trotzdem habe ich mal wieder überschlagen, wenn Flüchtlinge den Schleppern pro Person etwa   €10‘000.- abknöpfen und die Kosten für den Transport sogar 50% ausmachten bliebe bei 1000 Personen etwa fünf Millionen €. Und wie viele sind mit Schleppern nach Europa gekommen? Millionen!! Die Hintermänner/Frauen haben nun mehrere  grosse Probleme, wie kann man so viel Geld gewinnbringend investieren? Und wie kann man europäische Politiker dazu bringen mit dieser desaströsen Flüchtlingspolitik weiter zu machen! Fliessen da etwa Gelder an gewisse Protagonisten? Nein Politiker sind doch integer! oder etwa nicht? Korrupt sind doch nur die raffgierigen Geschäftemacher in der Privatwirtschaft aber doch nicht die—dem Allgemeinwohl verpflichteten und verschriebenen—Politiker jeder Couleur!

Donnerstag, 19. November 2015

Moderne Wegelagerer

Die Reiseunternehmen, insbesondere die Fluggesellschaften, haben, seit einigen Jahren, eine neue Quelle ihren Profit zu optimieren entdeckt. Früher, als die Welt noch in Ordnung war, konnte man Reisen buchen sogenannt „open“, ohne schon den Namen aller Teilnehmer zu nennen oder mindestens mit der Möglichkeit bis kurz vor Reiseantritt die Namen zu ändern. Heute ist dies nicht mehr statthaft, die Unternehmen behalten das Geld –wohl um die Kosten der ach so oft Streikenden zu erwirtschaften—und man ist gezwungen, wenn man mit einer anderen Person reisen will, ein neues Ticket—natürlich zu einem viel höheren Preis—zu kaufen. Dies ist meines Erachtens  eine moderne Form von: wahlweise Nötigung, Erpressung, Wegelagerei, Mafiöser Machenschaft und Missachtung aller Anstandsregeln. Und all dies wird von den Behörden weltweit toleriert, ja kein Preisüberwacher oder Wettbewerbskontolleur kümmert sich darum. Kürzlich erzählte jemand in einer Sendung im Fernsehen, sein Name ist mir leider entfallen, dass er, weil er mit dem Direktor eines Reiseunternehmens befreundet ist, immer mal wieder kostenlos umbuchen kann; also ist es doch möglich! Wer frage ich mich, ja wer belügt uns naive Reisende und neppt uns um unser sauer verdientes Geld.

Mittwoch, 18. November 2015

Ich Ich Ich und natürlich zuerst Ich !

Vor vielen Jahren, ich war noch Kind, war ich mit meiner Mutter unterwegs zum Einkaufen. Beim Vorbeikommen sahen wir eine unserer Nachbarinnen, sie hatte ein Problem mit ihrem etwa Fünfjährigen Töchterchen, denn die Kleine wollte einfach nicht von der Schaukel weg kommen. Nach längerem vergeblichen  Rufen  lockte ihre  Mutter sie mit folgenden Worten: „ Komm dann kriegst du einen Keks“. Die Kleine kam nicht obwohl ihre Mutter wiederholt einen Keks in Aussicht stellte. Meine Mutter, die so etwas bei uns—ihren eigenen Kindern— nie toleriert hätte, sagte mit  einem sarkastischen Unterton, den die Nachbarin aber nicht bemerkte, sie müssen schon grosszügiger sein und mehrere Kekse versprechen. Wie erstaunt waren meine Mutter und selbst ich, als die Nachbarin wirklich ihrem Töchterlein zuerst zwei und dann drei Kekse anbot, leider mit genauso wenig Wirkung wie mit dem ersten Angebot.
Manchmal erinnere ich mich an diese Episode, wenn ich Mütter mit ihren Kindern, im Supermarkt-Caddie sitzend, sehe, wie diese—meist schon älteren Mütter—sich von ihren süssen Kleinen manipulieren lassen. Ja je älter die Mütter bei der Geburt des ersten Kindes, desto leichter fällt es den Kindern sie zu manipulieren. Die Kinder wissen genau dass Quengeln immer zum erstrebten Resultat führt, schon wegen der vielen Zuschauer bekommen sie ja fast immer, von der genervten Mutter, das  Objekt ihres Begehrens. Denn kaum haben diese Spätgebärenden Frauen das  lang ersehnte Kind bekommen rutschen sie ja schon allmählich in die Peri-Menopause mit allen dazugehörenden Problemen. Werden diese Kinder dann Teenies, sehen ihre Mütter—dank Kosmetik—wie guterhaltene Omas aus, allerdings ohne die Gelassenheit richtiger Grossmütter.

Und dann stelle ich mir vor, wie zukünftige Ehepartner mit diesen verwöhnten Rotzgören oder Rötzlümmel umgehen werden, die nie gelernt haben auf etwas zu verzichten und die immer ihren Willen durchsetzen konnten.

Auch werden die Riesenprofite der Kleinkredit-Institute dadurch erklärbar, wer will schon auf etwas warten wenn man’s sofort haben kann!


Dienstag, 17. November 2015

Neue Definitionen für den Duden

Re tina                 =   Wildhüterin
Re torte               =   Wie Hundekuchen aber fürs Wild
Re aktion             =  Weidwerk
Sili kon                =   aus dem engl. Dummer Jude
Onko log             =  lügender Onkel
See not                 = Schiffe die nur auf Flüssen fahren können
Fuck here             =  Indischer Gaukler

Analyse                 = Methode aus einem Arschloch ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu machen

Montag, 16. November 2015

Gesprächs und Pokerrunde

Irgendwo in der Türkei oder im Libanon sitzen mehrere junge Männer zusammen, sie rauchen und palavern, auch spielen sie oft Karten. Deutschland, da müssen wir hin sagen sie zu dem jungen gutgekleideten Mann, es ist der Anwerber einer international tätigen Schlepperbande. Durch das Kartenspielen hat er rasch gemerkt, welche dieser jungen Männer genügend Geld zur Verfügung haben um den hohen Preis für die Reise ins Ungewisse zu bezahlen; dies war ja seine Hauptaufgabe und deshalb spielt er doch mit beim Pokern. Wenn er verliert, erhöht es ja auch noch das Vertrauen dieser Männer und seine Verluste kann er bei der Schlepperorganisation als Spesen geltend machen. Meist schildert er in schönen Worten, wie gut man in Europa, besonders in Deutschland leben kann, ohne arbeiten zu müssen, denn die Deutschen haben ja ein tolles, Hartz IV  genanntes, Sozialprogramm, ausserdem hat doch die Kanzlerin gesagt, dass alle willkommen sind. Er lässt sich viel Zeit, um mehr über Familienbande zu erfahren, denn Familien  rauszuschleppen ist ein viel rentableres Geschäft, als junge gesunde Männer mit denen es oft auch noch Zoff gibt, sei es dass sie weniger als abgesprochen bezahlen können oder dass sie sich ,nach Überschreiten der Grenze, sogar selbstständig auf den Weg machen. Ja Familien mit Kindern sind die besten Opfer. Diejenigen die man mit Schlauchbooten übers Meer bis Malta oder Lampedusa schickt, überlasten die Europäischen Staaten viel weniger als die welche über die Balkanroute gehen, weil viele davon—viel mehr als die naiven Europäer wissen—nie ankommen. Alte seeuntaugliche Boote, sowie  Schlauchboote, kann man ja sehr schnell zum Verschwinden bringen, besonders wenn die Boots-Crew  auch entsorgt werden muss! Haie und andere Raubtiere erledigen den Rest. Wie viele Hintermänner hier in Europa sich, an diesem zynischen „Spiel“, die Eier vergolden kann  man nur erahnen, aber die kriminellen Organisationen lassen sich so eine Geschäftsmöglichkeit sicherlich nicht freiwillig entgehen. Zurzeit ist der Menschenhandel, mit etwa zehntausend Euros pro Person, die rentabelste Geldmaschiene und bringt mehr als Drogen und illegale Spiele ein. All die naiven ehrliche-biederen europäischen Politiker—korrupte gibt’s ja nicht!—sehen hilflos zu und kümmern sich doch nur um ihre Wiederwahl um ihre fetten Pfründe nicht  aufs Spiel zu setzen.

Freitag, 13. November 2015

An der Quelle

Polycarp war die letzten achtundvierzig Jahre im Spital gewesen, nicht etwa als Patient oder gar Arzt, nein er hatte als einfacher Lehrling in der Spitalverwaltung begonnen und sich dann allmählich hochgearbeitet und war Chef der Buchhaltung geworden. Als er anfang  sechzig war, wurde ihm „sein“ Spital praktisch unter dem Bürostuhl hinweg, fortrationalisiert. Er hatte aber Glück im Unglück, denn der Chefbuchhalter im nicht wegrationalisierten Gross—Spital in der Hauptstadt der Region war vor nicht allzu langer Zeit schwer erkrankt und konnte seine Arbeit nicht mehr aufnehmen. So wurde Polycarp der neue Chefbuchhalter in diesem wesentlich grösseren Spital. Damit hatte er allerdings von heute auf morgen seine Kompetenzgrenze überschritten.  Noch war er der einzige der es ins Geheim wusste, es sich aber natürlich nicht eigestehen konnte. Aus der perfekt geführten Zentralbuchhaltung wurde in nur wenig Monaten ein undurchschaubares Chaos, weil aber der Spitaldirektor—wie meist üblich—mehr aus politischen als aus Kompetenz—Gründen auf seinem luxuriösen Leder-Sessel klebte, merkte er lange nicht ,dass in der Zentralbuchhaltung eine Zeitbombe tickte. Erst als Reklamationen und Mahnungen nicht mehr ans Spital sondern an die Regionalverwaltung, nicht etwa nur geschickt, sondern per Bote gebracht wurden und auf dem Schreibtisch des Präsidenten landeten wurde es eng für Polycarp aber auch für den naiven Direktor. Muss das alles so kurz vor der Pensionierung passieren fragte sich der verzweifelte Polycarp und bereute zum ersten Mal in seinem Leben, dass er nicht—wie man ihm oft vorgeschlagen hatte—in die politische Mehrheitspartei eingetreten war! Also war es ihm klar, dass er keine Unterstützung erwarten konnte. Eines  Nachts—als schon die Untersuchung gegen ihn lief—schlich er sich, da er ja an der Quelle war, nachts in die Spitalapotheke und versah sich mit Medikamenten um sich gegebenen Falles selbst zu eliminieren. Es kam zu einer Vorladung. In dieser Nacht stopfte sich der Junggeselle Polycarp alle „besorgten Pillen“ rein und spülte sie mit Schnaps runter. Hätte Polycarp etwas von Medizin verstanden, läge er jetzt nicht in „seinem Spital“ durch den Pillen-Cocktail vergiftet,  des Denkens und Sprechens unfähig in einem dieser Sandwich-Betten  für hoffnungslose Fälle.

Donnerstag, 12. November 2015

Sophismus

Helmut Schmidts Tod brachte mich zum Überlegen. Ob man es nun als traurig oder nur als sehr schade ansieht, dass diese oft mahnende Stimme dieses klardenkende Politikers, aber vor allem Menschen, nun für immer verstummt ist spielt nur für jeden einzelnen eine Rolle. Vorbild war er mir schon, als er als echter Staatsmann und nicht als Windfahnenpolitiker die Staatskrise während der dunklen Jahre des RAF Terrorismus anging. Er wusste, als kühler Rechner ganz genau, dass der Einsatz der Spezialtruppen in Mogadischu in einem Blutbad hätte enden können. Aber sein Glaube an den Staat—der nicht erpressbar sein darf—zwang ihn solch ein Risiko zu nehmen. Und   nun komme ich zum Subjekt meines Titels. Rauchen kann doch nicht schädlich sein, denke ich mir und dass ich vor bald einem viertel Jahrhundert mit dem Rauchen aufgehört habe war wohl eine übereilte Entscheidung, weil rauchen ja sehr viel Befriedigung bringt. Dass das Ehepaar Schmidt bis ins hohe Alter so eigensinnig und trotz aller Verbote an seinem Rauchen festgehalten hat ist doch der absolute Beweis, dass Rauchen unschädlich ist.

Nun frage ich mich, soll ich wieder mit dem Rauchen beginnen? Oder ist man etwa nur als ununterbrochener Dauerraucher vor allem Übel gefeit?

Mittwoch, 11. November 2015

Karrieren

Was einem in der Jugend beigebracht wurde kann einem das Leben vergällen. Ja, hat man zuhause und in der Schule eine gute Erziehung genossen, kann einem das schon in den Lehrjahren—ob Berufslehre oder Hochschulstudium—zum Verhängnis werden. Früher, so scheint mir, war dem nicht so. Aber jetzt sind Tugenden wie Fleiss, Ehrlichkeit, Wissbegierde, Strebsamkeit, Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit und Demut nicht nur kaum noch gefragt, sondern immer suspekt! Man wird als Streber oder gar als Anbiederer—manchmal selbst als Arschkriecher— wahrgenommen und verschrien, wenn man sich einfach wohlerzogen benimmt. Und so ist es dann auch im Berufsleben oder in den Klubs und Parteien. Wer durch Redlichkeit und harte Arbeit auf der Karrieren-Stufe hochsteigen will kommt nie an; nein Intriganten und Betrüger, welche sich gegenseitig Hilfsstellung geben werden zu Chef(chen)s und sogenannten Führungskräften. Ja und dann lassen sie die links-überholten die Arbeit machen—die sie selbst nie erledigen könnten—und kassieren Lob und Geld fürs nichts tun. Ein klein wenig wars immer schon so aber nun nimmt es überhand. Ein wichtiger Grund mehr, froh darüber zu sein, das Ende meiner Berufszeit schon längst überschritten zu haben, trotzdem regt es mich manchmal auf, wenn noch berufstätige mir ihr Leid klagen, mit inkompetenten fiesen Chef(chen)s zurechtkommen zu müssen.

Dienstag, 10. November 2015

Indignation und Hypokrisie — oder der lächerliche Aufschrei.

Es ist schon sehr erstaunlich, wie, so viele, Journalisten und vor allem Sportreporter in Radio und Fernsehen, auf die verschiedenen Anschuldigungen von Korruption und Doping reagieren. Wollen die uns weismachen, dass niemand unter ihnen etwas –wenn nicht beweiskräftig gewusst—so doch stark vermutet hatte!  Jeder sportliche Banause weiss doch, dass fast alles getrickst und geschummelt ist und das ist ja auch sehr menschlich, geht’s doch um viel Geld, Ruhm und Ehre. All die vielen „ehrlichen“ Sport Funktionäre, die in nationalen und internationalen Gremien mit einsitzen wussten sicherlich viel ,haben aber stillschweigend zugeschaut um ja nicht ihren Sessel—auf dem man so gut und gewinnbringend sitzt—verlassen zu müssen. Erinnern wir uns doch an unsere Kindheit zurück, wer hat nie beschissen, sei‘s bei Spiel oder Sport? Und das bei  Mitschülern  übliche Spicken in der Schule, waren das immer nur einige wenige? Schon damals war der Druck der Anderen sehr stark, denn wollte einer die Missstände aufdecken, wurde er als „Petze“, selbst von den Lehrern, geächtet. In der Wirtschaft ist’s nicht besser, das sieht man zum Beispiel bei dem derzeitigen Riesenskandal der VW Werke. Wie dumm muss man sein, zu glauben dass man nicht irgendeines Tages erwischt wird insbesondere wenn so viele Mitarbeitende –es gibt ja auf allen Stufen nicht nur dumme—davon wissen können, ja es  sogar wissen müssten. Und wenn sich so ein Mitarbeiter schlecht behandelt fühlt……..ja dann kommt’s raus. Ja die Dummheit—mein Lieblings Thema—erklärt die meisten dieser Fehlverhalten. Auf vielen Gebieten war es bis vor kurzem üblich davon auszugehen, dass es zwar Bestimmungen und Gesetze in Hülle und Fülle gibt, dass aber der Staat nie oder doch nur sehr selten die Einhaltung dieser Bestimmungen überprüft. Spätestens nach den Plagiat-Skandalen muss doch jeder vernünftige Mensch wissen, dass früher oder später alles, aber auch die letzte Lappalie eines Tages,  wie die Schwalben im Frühjahr, auffliegt


Montag, 9. November 2015

Promille mal anders

Die Promille die uns fast ein Leben lang beunruhigten, so in der Art, darf man noch Autofahren, meine ich natürlich nicht. Nein ich denke an die, von den europäischen Regierungen nicht gemeisterten Flüchtlingsströme die seit nunmehr vier Jahren oder auch mehr, ungehindert nach Europa kommen. Dass diese Menschen aus Kriegsgebieten, wo ihr eigener Staat nicht willens ist sie zu schützen, ins sicherere Ausland fliehen, kann wohl jeder nachvollziehen. Wäre ich in dieser verzweifelten Lage—als Familienvater mit Frau, Kindern und auch noch Eltern und Schwiegereltern—wäre ich der erste welcher alles in Bewegung setzen würde ins sichere Ausland zu kommen. Sieht man aber, am Fernsehen die Massen junger gesunder Männer auf der Flucht, fragt man sich warum diese nicht, wie damals im zweiten Weltkrieg in vielen Ländern  die Partisanen, in die „Resistance, oder wie auch immer diese Freiheitskampf-Organisationen hiessen, gehen. Ist es Feigheit, kulturell bedingter Fatalismus oder doch—wie ich vermute—reiner Egoismus und Opportunismus? Und nun zum Thema das auch den Titel meiner Ausführungen geliefert hat. Wenn bei geschätzten fünf Millionen Flüchtlingen nur ein Promille zur IS, Al Kaida  oder sonst einer Terrororganisation gehört so haben wir nun unkontrolliert gut FÜNFTAUSEND potenzielle Terroristen nach Europa eingeladen. Nicht nur  Merkel & Co. sei Dank, nein kaum eine westeuropäische Regierung hat sich vernünftig gegen das unkontrollierte Einwandern ausgesprochen. Wären  in Deutschland die Linken, Grünen und die SP allein in der Regierung—die ja noch viel mehr Grosszügigkeit fordern—dann sängen wohl viele verzweifelte Auswanderer „NUN ADE DU MEIN LIEB HEIMATLAND“ auf ihrer Reise nach wahlweise „ Nord oder Süd-Amerika, Neuseeland, Südafrika oder Australien auf der Suche nach  einer  neuen sicheren Heimat.

Sonntag, 8. November 2015

Kurz und Bündig

Eine Frage raubt mir seit langem den Schlaf, wie und womit bezahlen all die armen Asylanten ihre Smartphone-Rechnungen??? Doch wohl nicht mit unseren Steuergeldern??? Recht haben sie—die Asylanten—in ein Land zu kommen, das so naiv—oder doch einfach nur blöd—ist ihnen unbesehen alles in den A…………………..llerwertesten zu stecken!


Gedächtnisschwund

Es gibt sicher viele Millionen protestantische und evangelische Christen in Europa, die sich sehr empört über den Vandalismus und die Zerstörer-Wut der sogenannten „Kämpfer des IS“ zeigen. Sie wettern gegen diese Vandalen. Ist denn an all diesen lieben Christen der Geschichtsunterricht spurlos vorbeigegangen? Ist der Begriff Bildersturz noch irgendwo im Gedächtnis gespeichert. Wie zerstörerisch sind damals die –von Extremisten wie Zwingli, Calvin, Farel und wie diese blindwütigen Aufhetzer sonst noch hiessen—gegen Kulturgüter, die leider für immer verlorengegangen sind, vorgegangen. Auch haben die Fadenzieher viele der geraubten und nicht zerstörten Kunstschätze –damals im sechzehnten Jahrhundert schon— gewinnbringend verkauft. Übrigens ist die fernsehwirksame Zerstörung von Palmyra nur dazu da um Angst und Schrecken zu verbreiten, denn es geht wie immer ums liebe Geld. Die IS-Kämpfer überschwemmen den Schwarzmarkt mit geraubten Kunstgütern. Käufer zu finden ist, für die mitschuldigen Hehler, kein Problem denn Geld stinkt ja bekanntlich nicht—wie schon der Römerkaiser Vespasian festgestellt hatte, als er die öffentlichen Bedürfnisanstalten zur Einnahmequelle machte—und welche Sammler oder Museumsdirektoren würden wohl solch eine Gelegenheit vorüberziehen lassen? Was mich aber sehr schockiert, ist, dass die internationale Gemeinschaft trotz Wissens nichts unternimmt um die Kulturgüter zu schützen! Die Amerikaner hätten die technischen Mittel um der Zerstörungswut effizient vorzubeugen, aber unter Palmyra fliesst wahrscheinlich kein Erdöl.

Samstag, 7. November 2015

Afrikanische Geschichten

Ein Vater mit seinen beiden Söhnen war  in der Savanne auf der Jagd. Da sehen sie eine bildhübsche weisse Frau, die neben einem zu Schrott gefahrenen Land-Rover steht und über den Unfalltod ihres Begleiters—wohl ihres Mannes—weint. Sagt der ältere Sohn zu  Vater und Bruder, komm wir fangen sie und nehmen sie und den toten Mann mit nach Hause und fressen sie beide auf. Da antwortet der Vater, nein wir nehmen beide mit, fressen den toten Mann und dann behalten wir die Frau und fressen eure Mutter!



Vater und Sohn sind in der Savanne am Jagen. Da fliegt ein kleines Flugzeug im Tiefflug über die Savanne. Der erstaunte Sohn fragt den Vater: was ist das. Der Vater antwortet, das ist wie Krebse, man muss die Schale aufbrechen und frisst dann den Inhalt.

Freitag, 6. November 2015

Rassismus der primitivsten Art

eine wahre miterlebte Geschichte

Eines frühen Morgens in Lausanne, es war Mai 1968, die Zeit der Studentenaufstände in Paris und anderswo auf der Welt, stieg eine dicke schwitzende ungepflegte Frau in einen überfüllten Bus. Sie sah sich um und drängte sich durch bis sie neben einem Einzelsitz stand auf dem ein Afrikanischer Schüler sass der in seine Aufgaben vertieft war. Sie keifte ihn lauthals, damit auch alle mithören konnten, folgendermassen an: „du schmutziger kleiner Neger, wie kommst du dazu sitzenzubleiben wenn eine Dame steht, was bringt man dir denn in deinem Drecksland bei du Drecksneger?“ Der Schüler sah hoch und sagte mit einem übertriebenen Negerakzent: „ im meinem Land werden dicke alte böse Frauen wie du gefressen“. Unter schallendem Gelächter aller Businsassen verliess die Frau –an der nächsten Haltestelle—fluchtartig den Bus.

Donnerstag, 5. November 2015

Völkerwanderung

oder Angela du bist kein Angelo!
Lasset die Kindlein zu mir kommen ,als Tochter eines Pfarrers wird Angela Merkel sicherlich an diese Geste unseres lieben  Herren Jesus Christus gedacht haben ,als sie vor einiger Zeit die Grenzen nicht nur allen Flüchtlingen und Pseudoflüchtlingen öffnete sondern sie sogar aufforderte zu kommen indem sie—trotz besseren Wissens—sagte: „dasschaffenwirschon“ wir in Deutschlaraffenland ! War es politisches Kalkül oder einfach dumme Unbeholfenheit so der rechtsextremen Szene alle nötigen Argumente zu liefern, um einen Bürgerkriegsähnlichen Zustand provozieren zu können. Nach neuen Berichten werden nun schon Syrer—nur weil sie gerade irgendwo rumstehen —zusammengeschlagen. Dass viele Flüchtlingsunterkünfte zu Mahnfackeln werden ist wohl auch von irgendjemandem gewollt. Man kann Frau Merkel nur empfehlen, statt des Märchenbuchs „Bibel“  Goethes  Zauberlehrling nicht nur zu lesen sondern vor allem zu verinnerlichen!


Dienstag, 3. November 2015

Die Dame im Trauerflor

Es war eine ganz normale Familie bis einer der Brüder eines Tages mit einer neuen, seiner zweiten, Ehefrau ankam. Sie waren zwar noch nicht verheiratet aber Verena war schon hochschwanger. Verena tat zwar alles dafür, aber sie  schaffte es glücklicherweise nicht, die Geschwister gegeneinander aufzuhetzen; und sie tat wirklich alles dafür!! Aus dem einen wurden vier Kinder. Ihre Erziehung war so dass die Familienfeste zum Horrortrip ausarteten .Verenas ständiges Geschrei und ihr gehässiges Benehmen brachte die vier Buben dazu gar nicht mehr zuzuhören. Jahre später starb der Opa. Die Mutter organisierte eine schlichte Abdankungsfeier und bat, statt Blumen und grossem Pomp, einer wohltätigen Organisation zu gedenken. Die geliebte Schwägerin Verena sorgte, wohl absolut gegen ihren Willen, für viel Heiterkeit an der Beerdigung. Wie schaffte sie das? Ja sie kam verschleiert in grosser Trauer mit einem riesigen Grabeskranz, ihre Kinder natürlich auch in schwarzen Anzügen. Selbst der Bruder, ihr Mann, musste mitziehen. Da sie es immer geschafft hatte beim Vater und vor allem  bei der Mutter finanzielle Unterstützung zu erbetteln und zu erhalten, hat wohl der Verstorbene seinen Riesenkranz und die Trauerkleider der sechsköpfigen Familie, selbst bezahlt.

Montag, 2. November 2015

Zehn kleine ja was denn.. Negerlein, Arbeiter/innen ?

Es war einmal, ja so möchte man diese Geschichte beginnen, aber leider ist es nicht in der Vergangenheit, sondern in der Jetztzeit so! Also seien wir ehrlich! eigentlich  könnte es überall passieren. Ja es ist ein mittelgrosses Spital irgendwo in der schönen Schweiz, das hat eine „Abteilung für Bildgebende Diagnostik“ ehemals einfach Röntgenabteilung genannt. In dieser Abteilung, die von den Geräten her top eingerichtet  ist, herrscht seit Jahrzehnten eine Art von Inzucht. Mehrere Chef-Röntgenassistenten folgten in unregelmässigen Abständen dem Urgestein welches etwa 1970 in den zwar unverdienten aber doch sogenannt „wohlverdienten“ Ruhestand ging. Ein Chefchen nach dem anderen verliess die Abteilung, einige davon sicher freiwillig weil sie mehr erreichen wollten als hier möglich war, andere weil sie mussten und hofften in einem andern Job  ihre Inkompetenz verschleiern zu können. Übrig blieben alle die welche aus familiären Gründen in dieser schönen Gegend bleiben wollten oder mussten, denn in dieser Gegend gibt es gar keine andere Wahl, es ist weit und breit keine andere Arbeitsmöglichkeit vorhanden denn das Spital hat das Monopol für Bildgebung!! Fast alle die hier arbeiten sind auch hier ausgebildet worden und es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass alle Lernenden die Prüfung bestehen müssen, dies wird auch den externen Prüfungsabnehmern immer klar gesagt! Dadurch sichert sich die Abteilung genügend—zwar schlechtes, aber williges—Personal. Die meisten der etwa dreissig Röntgenangestellten haben   n i e in einer anderen Abteilung gearbeitet. Der Chef-Röntgenassistent wird immer aus den eigenen Reihen rekrutiert, er muss so charakterlos sein, dass er es allen recht macht. Privilegien waren beziehungsweise sind an der Tagesordnung. Die/der eine macht keinen Nachtdienst weil…Wochenenddienst weil… Hintergrunddienst weil… Rufbereitschaftsdienst weil…  Auch wollen alle zu selben Zeiten in die Ferien weil sie Kinder oder Enkel oder Ehepartner— die nur dann frei bekommen können—haben. Um keinem nein sagen zu müssen hat sich über die Jahrzehnte eine effiziente Praxis etabliert. Statt achtzehn bis zwanzig Stellenprozente wurden durch ständiges Klagen bei den Ärzten und bei der Personalabteilung über dreissig Stellen geschaffen. Dies vertuscht all die Montags und Freitags-Krankheiten die alle alteigesessenen Mitarbeiter regelmässig beanspruchen. Da auch der Chef-Röntgenassistent immer mal wieder  freitags oder/und montags wegen, wahlweise: Magen, Darm, Gelenk Kopf Rücken oder sonstigen meist akut  auftretenden Beschwerden fehlt—nein eigentlich fehlt er nicht weil er ausser schlecht planen nichts tut—toleriert er einfach all die Pseudo? Krankheiten. Sind aber alle da, so steht man sich im Weg vor zu vielen Angestellten und jeder spielt das hier übliche Gesellschaftsspiel so wenig wie nur irgend möglich zu arbeiten; so im Stil „ Kollege macht’s  dann gleich“. Und dann kam die Zeit der Herbstferien. Der Chef und seine Frau—auch Mit(arbeiter?)in der Abteilung, eine der fleissigsten Krankmacherinnen, und acht andere hatten Ferien. Am Montag kamen, von den vierzehn eingeteilten Mitarbeitern leider nur acht, es reichte knapp die Untersuchungen zu bewältigen. Schon am Mittwoch fehlten zehn Personen sodass  Notstand herrschte und die Urlauber angerufen wurden. Alle waren –in Zeiten der mobilen Kommunikation—unerreichbar. Dass der Spitalbetrieb trotz allem ruhig weiterging zeigt wie verzichtbar manche Abteilungen sind.

Freitag, 30. Oktober 2015

Menopause Andropause oder die Ironie des Zusammenlebens

oder  La Vita e Bella   
                                                                                                                                                          
Die Menopause ist eine Periode im Leben jeder Frau in welcher die Periode langsam aufhört. Die Beschwerden die die Periode den Frauen in den letzten dreissig bis vierzig Jahren monatlich, mit depressiver Verstimmung, Schmerzen Übelkeit usw., beschert hat sind nun vorbei, aber jubeln ist verfrüht. Erst müssen die Jahre der Peri-Menopause mit ihren Hitzewallungen, psychischer Labilität ,Angstträumen und allgemeiner Reizbarkeit überwunden werden, ehe dann die Altersdepression in voller Stärke zuschlägt.

Bei den Männern ist es die Midlifecrisis, die sie ohne Sinn und Verstand jungen Frauen nachrennen lässt. Sie sind sich meist auch der Lächerlichkeit, die solches Verhalten birgt, nicht bewusst. Sollte es zu einem Abenteuer kommen hinterlässt es meist einen schalen Geschmack, selbst das Ego profitiert nur marginal davon, denn oft überwiegen die Schuldgefühle ihren Familien und besonders ihren Ehefrauen gegenüber. Kommt es aber zu einem neuen Liebesverhältnis ist nach der Ruptur  mit der Familie der darauffolgende Katzenjammer oft stärker als der Vorteil sich an der Jugendlichkeit seiner neuen Liebsten zu erfreuen, da diese jungen Dinger sich bald langweilen und vor allem scheisslangweilig sind. Und so kommt mancher Mann, bildlich gesprochen, mit dem Schwanz zwischen den Beinen reumütig zurück um dann  auch allmählich   in  seiner Altersdepression zu versinken.

Donnerstag, 29. Oktober 2015

WHO Warnung *Glosse*

Ja nun soll man sogar auf Fleischprodukte verzichten denn vor allem verarbeitetes Fleisch erhöht das Risiko an Krebs zu erkranken und dann auch noch daran zu sterben! Auch Rauchen und Saufen erhöht dieses Risiko um ein X-Faches.
Dabei vergisst die WHO das allergrösste Risiko an Krebs zu erkranken! Dieses Risiko ist das Altwerden, ja, je älter eine Bevölkerung desto höher das Risiko an Krebs zu erkranken. Folglich ist die beste Prävention gegen Krebs, jung zu sterben, also müsste der Selbstmord aktiv propagiert werden.


Mittwoch, 28. Oktober 2015

Solch ein Verlierer

Reiner war schon als Kind der treffende Beweis für die Richtigkeit des Murphy-Gesetzes. Warf er beim Spielen einen Gegenstand, so klirrte irgendwo eine Fensterscheibe. Bei Schneeballschlachten traf er immer einen unbeteiligten Erwachsenen, entweder eine alte Frau oder—was ja viel peinlicher war—einen Lehrer oder gar den vorbeigehenden Pfarrer. Strafe gab’s jedes Mal und da Reiner sehr sensibel war gab’s auch immer Tränen. Schon im ersten Schuljahr hatte er seinen Spitznamen weg, alle nannten ihn Reiner-der-Weiner. Reiner war ein recht guter Schüler, aber er hatte immer panische Angst vor jeder Art von Prüfung, Examen verhaute er  ausnahmslos. An eine höhere Schule war darum nicht zu denken, er machte mit Ach und Krach die Grundschule und die darauffolgende Sekundarschule. Als er dann eine Lehrstelle suchen musste, war er bei den Vorstellungsgesprächen so ungeschickt, dass die meisten potenziellen Lehrmeister nur achselzuckend absagten. Schliesslich nahm ihn eine Supermarktkette in ihrer  Lebensmittel-Abteilung auf. Bei der Arbeit war er einer der besten, warum er diesmal sein Examen nicht verpatzte ist ein undurchdringbares Geheimnis. Obwohl ihm immer wieder peinliche Fauxpas passierten—über die er zu lachen gelernt hatte—wurde er von seinem Chef sehr gefördert, denn er war fleissig und ehrlich. Schon in jungen Jahren wurde ihm in einer Kleinstadt eine kleine Filiale anvertraut und zum Erstaunen aller stieg der Umsatz überdurchschnittlich und die Filiale des ewigen Rivale-Supermarkts verlor einen grossen Teil seiner Kundschaft an den von Reiner geführten Laden. Im Privatleben ging es ihm nicht so gut, er verliebte sich in eine Serviererin die in der nahegelegenen grösseren Stadt, wo Reiner manchmal ins Kino ging, in einer etwas schummrigen Kneipe arbeitete. Erst nach der Hochzeit merkte Reiner wer seine Angetraute wirklich war. Hatte er es nicht gesehen oder wollte er es nicht wahrhaben, dass seine Frau sehr viele sehr enge Bekannte hatte? Die Ehe hielt kaum ein Jahr, die Konsequenz war aber sehr teuer für den, nun wieder weinerlichen Reiner. Er wurde geschieden und regelrecht gerupft. Erst viel später erfuhr Reiner, dass sein eigener Scheidungsanwalt einer der vielen Liebhaber seiner nun Ex-Frau gewesen war. Zu seinem Glück, war er beim Personal—das sich aber oft über ihn lustig machte—sehr beliebt .Es gab kaum Wechsel in der grossen Filiale der er nun vorstand. Reiner verliebte sich aufs Neue, diesmal in eine seiner Mitarbeiterinnen, die viel jünger war als er und die ihre Lehre bei ihm hier in der Filiale gemacht hatte. Weil Reiner überkorrekt war, bat er seine Veronika, doch in eine andere Filiale zu wechseln um mit ihr eine Liebesbeziehung zu beginnen. Veronika sagte ja, ging in den Hauptsitz und wurde—wohl ihrer Schönheit wegen—nach kurzer Zeit die geliebte vom Big Boss! Reiner wurde mal wieder zum Weiner. Viele Jahre später, er war in der Zwischenzeit, mehr schlecht als Recht, verheiratet und Vater vierer Kinder, erfuhr er bei einem Arztbesuch, dass er eine neurologische Erkrankung habe, die mit der Zeit zur Invalidität führen könnte. Keinem sagte er etwas davon, schloss aber eine—für seine Verhältnisse—riesengrosse Lebensversicherung ab. Er übte sich fast drei Jahre lang in Geduld, bisher hatte keiner seine noch diskreten neurologischen Ausfälle bemerkt. Eines Sonntag morgens fuhr er mit seinem Familienauto aus. Das Ziel war eine kleine wenig befahrene Bergstrasse die allgemein als gefährlich gemieden wurde und da stürzte er sich in den Abgrund. Ein Pilzsammler hörte und sah den Absturz, er kletterte sehr mühsam zum zerschellten Auto und fand einen wohl toten Insassen. Die gerufenen Retter stellten fest, dass der Verunfallte noch schwach atmete. Nun folgte  eine sehr schwierige Rettungsaktion. Der vom Unglück oder auch von Murphy verfolgte Reiner wartete nun schon seit Jahren als Tetraplegiker auf das Fortschreiten seiner Multiplen Sklerose.