Mittwoch, 15. Juni 2016

Die Geschichte vom Esel und der Medikamentenmangel in der Schweiz

Zurzeit herrscht in der Schweiz Mangel an verschiedenen Medikamenten. Woher der Mangel kommt versuche ich nun mit einer uralten Fabel zu erläutern.
Es war einmal ein Bauer, der hatte einen Esel. Der Esel arbeitete und Frass. Das Arbeiten passte dem Bauer, das Fressen weniger, also fing der Bauer an seinem Esel jeden Tag etwas weniger zu Fressen zu geben. Der Esel arbeitete weiter, denn der Bauer—so wusste der Esel—würde ihn schlagen arbeitete er weniger. Als der Esel gelernt hatte ohne Fressen zu arbeiten, fand ihn der Bauer am nächsten Morgen Tot im Stall.
Die Behörden, die für die Medikamentenpreise zuständig sind und von der Politik angewiesen werden diese Preise zu senken, wenden seit vielen Jahren die sogenannte „Salamitaktik“ an. Alle Preise der Kassenpflichtigen Medikamente werden regelmässig gesenkt—auch in Zeiten stärkerer Inflation als zur Zeit—statt dem Landespreisindex angepasst zu werden. Die Mieten, Löhne und Spesen steigen natürlich auch für die Pharmabranche aber das Einkommen wird dank Bundesrätlichem Beschluss gekürzt.
Die Pharmabranche ist ein florierender Geschäftszweig, hat viele Arbeitsplätze  geschaffen und liefert ja viele äusserst wirksame Medikamente. Wie jedes Unternehmen sind die Pharmafirmen darauf aus Geld zu verdienen, nur die Politiker gewisser Parteien, die immer tiefere Preise fordern, arbeiten wohl umsonst oder doch sicher zum Mindestlohn. Womit diese Politgurus ihre zweit und dritt-Wohnung bezahlen bleibt ihr Geheimnis.
Ob nun der Medikamente Mangel  artifiziell hervorgerufen wird—sozusagen als Schuss vor den Bug der Behörden—oder ob der Schweizermarkt nun wegen der diktierten Preissenkungen— nicht mehr prioritär bedient wird bleibt wohl ein Geheimnis der Pharmabranche.
Was natürlich noch erschwerend dazukommt ist die lächerliche Trägheit der Swissmedic und des Bundesamt für Gesundheit.
Auch mitverantwortlich sind einige Amts beziehungsweise Spital Apotheker die ,zwar selbst zu den Gutverdienern gehören, aber der bösen Pharmaindustrie nicht einmal das Schwarze unter dem Fingernagel gönnen.



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