Mittwoch, 27. Februar 2019

Euphemistische Aussage in medizinischen Beurteilungen.


Statt wie bisher von Fettleibigkeit zu sprechen sagt man nun 
   „ Ausgeprägter Weichteilmantel“ .

Sonntag, 24. Februar 2019

Ein vermieftes und dadurch vermiestes Konzert


L’enfert, c’est les autres J.P.Sartre
die Hölle das sind die anderen.



Neulich waren wir, also meine DAP (Dauerlebenspartnerin) und ich im Konzert. Es war ein Extrakonzert also hatten wir unsere angestammten Abonnenten-Plätze nicht. Trotzdem waren die Plätze sehr gut bis, ja bis die Plätze neben meiner Partnerin besetzt wurden. Es war ein älteres Paar. Die Kleidung war, nicht nur simpel sondern, recht ungepflegt. Das Konzert ging los. Die Künstler waren  die Cellistin Sol Gabetta und der Pianist Kristian Bezuidenhout also ausgewiesene Solisten. Gespielt wurde recht schwierige Kammermusik von Schumann, Schubert und Beethoven. Die—weder Dame noch Frau—sondern höchstens Person neben uns, also neben meiner Partnerin, war so naturbelassen das man nicht sagen konnte dass sie roch nein! sie stank so sehr, dass ein konzentriertes zuhören und geniessen nicht möglich war. Nach der Pause sind wir fluchtartig nachhause gefahren um die Luft in den eigenen vier Wänden zu geniessen. Das Arge daran ist, dass man in solchen Situationen ausser der Flucht keine andere Lösung hat und dass solche „Stinkies“ einem ungeahndet den Abend verderben können, denn man hat ja Geld und Zeit investiert um einem Genuss zu frönen der einem durch besagte „Stinkies“ verhunzt wird. Desshalb der Untertitel!

Montag, 18. Februar 2019

Verschwendung?


Es gibt recht viele Menschen die Segel, Motor oder Ruderboote auf Flüssen und Seen besitzen. Einige davon sind in jeder freien Minute auf ihrem Boot und geniessen Natur, Angeln oder einfach so dahinzutreiben. Andere benutzen ihre—oft seit Generationen in Familienbesitz befindlichen— Boote zwischen null und drei Mal pro Saison; nur weil man’s ja hat. Kosten tun Boote und Anlegeplatz etwa gleich viel—also recht viel—ob nun oft oder nur selten benutzt.
Andere Leute haben ein Abonnement in Fitnessklubs oder sonstigen Sport-Einrichtungen. Auch da gibt’s viel und wenig bis kaum Benutzer; zahlen müssen alle gleich viel.
Es gibt viele Leute die sich ein Generalabonnement der Schweizer Bahnen leisten weil sie regelmässig zur Arbeit pendeln. Andere, vor allem Rentner nehmen das Abonnement um rumzureisen und tun dies auch in den ersten Monaten, dann aber nach kurzer Zeit brauchen es viele nur noch fürs lokale Bus und Tram-Netz.  Dadurch wird aber jede längere Fahrt unverhältnismässig teurer als Einzeltickets—doch es ist ja so praktisch. Somit verdient die Bahn an ungenutzten Abo-Gebühren ein Schweinegeld!
Wie viele Plätze in Konzerten und Theater leer bleiben weil die Abonnenten nicht kommen weiss ich nicht, ich weiss nur, dass auch ich ab und zu ein Konzert verpasse ohne die Tickets weiter zu geben. Auch dies ist rausgeschmissenes Geld.
All dies sind, wenn man so will kleine oder grosse Verschwendungen. Eine sehr grosse —meist unnötige Ausgabe werde ich nun ansprechen, obwohl ich weiss, dass ich damit ins bekannte Wespennest steche.
Ein Grossteil der Einwohner zahlt Kirchensteuern obwohl viele eine Kirche von innen seit Taufe oder Heirat nicht mehr gesehen haben und sich selbst als nicht religiös bezeichnen. Sind sie zu bequem aus der Kirche auszutreten oder spielt da ein gewisser Aberglaube mit—so wie man bedrucktes Papier, wenn es sich um eine Bibel handelt—nicht wegschmeisst? 
Wenn alle nicht-Kirchengänger auf die Steuer verzichteten wäre es um Pfarrer und Priester  schlecht bestellt.


Mittwoch, 13. Februar 2019

Tipp für totales Lesevergnügen.


Was da so leicht und sehr amüsant daherkommt ist eigentlich im Grunde ernst und aufwühlend. Aber eben sehr unterhaltsam und amüsant.
Es ist von Patrik Karez—dessen Blog ich  nur aufs eindringlichste empfehlen kann—und heisst  *Schwartz auf Weiss*
Erschienen im BoD Books on Demand, Norderstedt ISBN 978-3-7481-6767-9


Dienstag, 12. Februar 2019

Leider schon wieder le maudit Maudet


Gestern bei Schawinsky kam ich mir wie in der Psychiatrie vor. Maudet spinnt einfach oder besser gesagt hat er noch nichts verstanden. Dass die Meinungsumfrage in Genf, in der Maudet abgestraft wird kurz vor oder während des Interviews erschienen ist muss  wohl der Kategorie „Ironie des Schicksals“ angekreidet werden. Ja der einstige Shooting-Star der Genfer Freisinnigen ist noch immer überzeugt dass sich alles zum Besseren wenden kann und auch wird. Was man ihm vorwirft sieht Maudet nicht. Er glaubt noch immer es gehe um die bewiesene Vorteilnahme die—so glaubt dieser Schnösel—vom Gericht als normale politische Aktivität abgesegnet werden wird. „Ich habe dies nur zum Wohle von Genf getan, ohne Eigennutz! Was man ihm vorwirft, Lügen, Steuerunehrlichkeit und Schummeleien aller Art und sicher noch vieles andere kann und will er nicht begreifen.
Bei der ganzen Sendung—in der Roger Schawinsky ungewohnt milde war—sah ich mit meinem inneren Auge den guten Pierre Maudet  mit diabolischen Gesichtszügen als Totengräber der Freisinnigen Partei auf dem Friedhof der Geschichte ein grosses Grab ausheben.


Blinden-Hund


Satire



Ich möchte einen Blinden-Hund, quengelte der junge Sehbehinderte seinen Eltern nun schon seit Monaten die Ohren voll. Aber solche Hunde sind Mangel—na ja Ware kann man zu Tieren wohl nicht sagen—also schwer zu bekommen sagte der genervte Papa immer wieder.
Ich verstehe es einfach nicht, es würde ja genügen wenn man kleinen Welpen kurz nach der Geburt die Augen ausstechen würde—bei so kleinen Tierchen sind die schmerzempfindenden Nerven noch nicht ausgebildet genauso wie bei den männlichen Ferkeln denen man ja die Hoden auch ohne Narkose abzwicken kann.
Und schon nach wenigen Monaten hätte der Sehbehinderte seinen so heiss ersehnten Blinden Hund.


Samstag, 2. Februar 2019

Des Deutschen liebstes Spielzeug—nach Bier


 Müssten alle Schnellfahrer d.h. Raser aus ganz Europa die ihre Gelüste nach „Freiheit“ auf den deutschen Autobahnen ausleben nicht dem Deutschen Staat eine Art Maut zahlen, da der deutsche Staat, durch sein Beharren auf „Freie Fahrt“ als einziger den Bau von superschnellen Autos rechtfertigt. Ja wenn nun auch drüben im Raser-Reich ein Tempolimit eingeführt würde wäre es sicherlich bald mit schnellen Autos vorbei und ausgerast.
Denn die Politiker der EU würden der Umwelt und der Sicherheit zuliebe die Motoren drosseln.
Fürs Rasen bin ich nicht aber wehe wenn die Politik sich einmischt. Was dann passiert sieht man ja am Dieselchaos in Deutschland. Man ist der Autoindustrie gegenüber lasch und verbietet lieber—auf chaotische Art und Weise—das Fahren mit teuer gekauften Autos die ja in betrügerischer Art und Weise an den dummen Endverbraucher verhökert wurden.
Übrigens die Dieselfahrer welche nun nicht wissen wie es weitergeht, haben—bei den Tieflöhnen in Deutschland—die, wie es im Volksmund so schön heisst, Arschkarte gezogen, denn auch mit günstigen Umtauschprämien fehlt denen das Geld auf—wohl bald schon ins Kreuzfeuer linker grüner Politagitatoren geratender —Benziner umzusteigen.
 Mich täte es nicht wundern, wenn die Bewegung der Gilets jaunes  also Gelbwesten bald schon nach Deutschland überschwappen würde.


Freitag, 1. Februar 2019

Formel 1


Nur so eine naive Frage.
Wird nun, wenn das Sauber-Team nicht mehr dabei ist, der Renn-Zirkus noch weniger sauber?