Donnerstag, 7. Mai 2020

Muttertag


Als Rentner bin ich, in diesen Zeiten des Corona-Virus, mit meinen 77 ½ Jahren und diversen Krankheiten eine Risiko-Person und nicht Patient wie die Medien oft fälschlicherweise sagen und habe darum allen Grund im Haus zu verweilen.  So höre und sehe ich ständig sich gleichende  Nachrichtensendungen. Seit Tagen erinnern immer wieder AnsagerINNEN—die Ansager vergessen‘s— an den bevorstehenden Muttertag, dies wohl teils aus Solidarität ihren Mitschwestern gegenüber teils wohl auch aus schnödem Eigennutz oder Interesse. Lautstark wird an dieses—von Blumen, Schmuck, Parfüm, Konfekt und weiss Gott was noch für Händlern—erdachte und erzwungene Fest der Mütter erinnert. Mir soll's recht sein doch wirft es einige grundlegende Fragen auf.
Wie wird das bei Homosexuellen Ehepaaren gehandhabt? Was bringt man den adoptierten Kindern bei, wer kriegt das Muttertags Geschenk?
Und kriegen Lesbische Mütter alles doppelt? und wie steht’s mit der sakrosankten Gleichstellung bez. Gleichberechtigung?
Und wenn wir schon bei der egalitären Gleichberechtigung sind, haben die Kinder nicht auch ein Recht auf Mutter und Vater statt auf Papa Papa oder Mamma Mamma?
Ich schlage vor, Mutter und Vatertage abzuschaffen um Gleichbehandlung oder Gleichberechtigung zu gewährleisten! Sonst kommt eines Tages der/die/das böse Gleichberechtigungsbeauftragte und macht Stunk!


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