Dienstag, 14. April 2015

Tierliebe über den Tod hinaus

Diese Geschichte ist Jonathan Swift gewidmet


Ein durchschnittlicher Hund von etwa vierzig Kilo frisst in seinem Leben circa 1400 bis 1600 Kilo Fleisch, eine Katze etwa 500 Kilo. Ein durchschnittlicher Mensch wiegt etwa achtzig Kilo.                   Würde man Tierhalter, die ja sicherlich sehr tierliebend sind, nach ihrem natürlichen Tod  zu Dosenfutter verarbeiten und den Haustieren verfüttern statt sie zu begraben oder gar der Kremation zuzuführen, könnte man vielen Wild oder Nutztieren das Leben erhalten. Geht man davon aus, dass etwa zwanzig Prozent  der Bewohner in den westlichen Ländern ein Haustier halten und oft auch mehrere Familienmitglieder mit diesen Tieren zusammenleben, ist , auch bei Schlacht und Wildtieren, mit grossem Sparpotenzial zu rechnen, zumal die verwendeten Leichen nicht bezahlt werden müssten würden auch die Preise fürs Dosenfutter sinken.                                                          So ein Mensch würde, je nach Grösse des Hundes oder der Katze  für etwa ein bis drei Jahre reichen. Bei ethischem Bedenken und aus Pietät könnte man dafür sorgen, dass die Dosen nicht im selben Land in dem die überlebenden Haustiere zurückgeblieben sind, verkauft würden. Fast alle würden davon profitieren können, nur die Bestattungsindustrie hätte das Nachsehen.                                             Die Kirchen und Sektentempel könnten statt Abdankungsfeiern und Beerdigungsgottesdienste kurze Andachten in den Konservenfabriken, die dazu Kulträume einrichten würden, abhalten und dann zu gegebener Zeit Erinnerungsandachten zelebrieren an denen auch die Hinterbliebenen Haustiere teilhaben könnten.

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