Montag, 6. November 2017

BERN

Haben wir wirklich die Volksvertreter die wir brauchen in Bern? Ich frage dies, weil schon seit Jahren eine Unsitte im Schweizer Krankenversicherungsmarkt grassiert. Ich meine das jeden Herbst mit der Bekanntgabe der neuen Krankenkassenprämien beginnende Telefonrally wo uns sogenannte VERSICHERUNGS-BERATER dazu bringen wollen doch unsere viel zu teure Krankenkasse zu wechseln. Die Motivation dieser „Berater“ ist es, sich ein möglichst grosses Stück der halben Milliarde Vermittlungs-Prämiensumme die laut Bekanntgabe des Schweizer Fernsehens seit Jahren von den ach so armen Krankenkassen ausgeschüttet wird, abzuschneiden.  Diese vielen, seit Jahren verschwendeten, Milliarden unnötig bezahlter Vermittler-Gelder würden unsere Prämien mehr verringern als die immer wieder diktierten Attacken auf die Pharmaindustrie; aber es ist ja politisch viel interessanter die böse Industrie anzuprangern als die Unsitte der Versicherten-Abwerbung zu unterbinden. Aber warum eigentlich nicht das eine tun ohne das andere zu lassen??
Was ich auch nie verstanden habe, ist die Werbung welche die Krankenkassen für teures Prämiengeld machen! Ausserdem wüsste ich gerne wieviel so ein Versicherungsdirektor von den Prämiengeldern in seine eigene Tasche lenkt; ich meine natürlich als Lohn! Ich bin nicht für eine staatliche Krankenkasse, denn staatliche Institutionen steuern ungebremst in die Finanzkatastrophe, aber ein klein wenig guter Menschenverstand unserer Volksvertreter könnte—wäre ein Wille da—ein  wenig Besserung bringen und verhindern, dass ich regelmässig bei meinem Mittagsschlaf von aggressiven, oft nur schlecht deutsch sprechenden  Versicherungs-Vermittler/innen  gestört werde.

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