Ich erinnere mich dass
mir in meiner Kindheit, ich muss etwa neun bis zwölf Jahre alt gewesen sein,
mein Vater einen Witz erzählte den ich noch heute weiss und
der doch sehr sexistisch—gegen Männer—war.
Vor dem Bundeshaus—in dem
damals nur Männer und noch keine Frauen Dienst taten—fand man eines Tages ein
Neugeborenes.
Gross war der Skandal,
noch grösser das Rätselraten der einschlägigen Presse welcher dieser Herren
wohl ein armes unschuldiges Mädchen
verführt, geschwängert
und verstossen habe sodass dieses arme Kind ihr eigenes Baby vor die Stufen der
Landesregierung ablegt.
Die beiden Kammern sowie
der Bundesrat bildeten Untersuchungs und Diskussionsgruppen und kamen alle zum
selben Schluss.
Der Vater kann nicht aus
dem Bundeshaus stammen denn:
Hier im Bundeshaus wird
nie etwas mit Lust und Liebe gemacht.
Noch nie ist etwas aus diesem
Haus gekommen das Hand und Fuss hat.
Es dauert immer viel mehr
als lächerliche neun Monate bis etwas fertig wird.
Seit Frauen im Bundeshaus
tagen sind solche Unterstellungen politisch so was von unkorrekt dass selbst
ich nicht den Mut hätte….oder erst recht?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen