Dienstag, 26. Juni 2018

Geldfluss


Wie, frage ich sie, soll man von einem Psychiater verlangen einen Kriminellen der Untaten auf dem Kerbholz hat die jeden normal fühlenden Mitbürger erschauern und vor Angst zittern lassen, solch einen Unhold als n i c h t therapierbar einzustufen, wenn man weiss wieviel Geld ein Therapeut im Laufe der Jahre daran verdient. Auch darf man nicht ausser Acht lassen, dass die Strafvollzugs-Behörden die anfallenden Therapiekosten anstandslos berappen. Dafür bezahlen wir ja auch liebend gerne unsere Steuern, denn mit dem Steuergeld kann der Staat nichts Besseres tun!

Anwälte gehen immer, auch in den hoffnungslosesten Fällen in Berufung. Ja sie überreden ihre Mandanten geradezu unbedingt in Berufung zu gehen—dass sie damit unbegründete Hoffnungen erwecken die ja nur enttäuscht werden können ist ihnen schnurz Hauptsache die Kasse stimmt!

Dasselbe gilt für alle chirurgisch tätigen Ärzte wie Urologen, Gynäkologen, Chirurgen, HNO, Orthopäden und wer auch immer mit Skalpell und Knochensägen hantiert. Fragt man diese Ärzte ob es wohl eine alternative nicht invasive Therapiemöglichkeit gibt bekommt man meist eine—von einem zynisch-mitleidigen müden  Lächeln begleitete—negative Antwort wie etwa „ alles unbewiesene schnickschnack Methoden“.

Und wie ist es mit Architekten und Bauunternehmer die man bittet auf einem ungeeigneten, von Bergsturz oder Hochwasser bedrohten Stück Land zu bauen? Die nehmen den Auftrag sicher an mit so formulierten Einschränkungen dass sie ein Laie sowieso nicht versteht, wie etwa „ das Grundstück ist ja vom Bauamt als Bauland deklariert also….. her mit der Kohle.

Es gäbe noch viele andere Beispiele aber ich möchte den eventuellen Leser nicht langweilen und überlasse ihm das Vergnügen die Geldgier bei andren Berufs-Kategorien aufzuspüren.

Wie war doch wieder die Geschichte vom Ast auf dem man sitzt und den man doch nicht selbst absägt?

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