Wie gross mein Erstaunen war, als ich
zufällig den Werbeflyer der Schaffhauser AL (alternative Liste) in die Hände
bekam. Das Motto
Volksheld*innen in den Kantonsrat sticht
in die Augen. Die Illustration lässt an eine zerstückelte Person denken wie sie
in der Psychiatrie Schizophrenen zugeschrieben wird. Die meisten Kandidaten
sind eher jung aber—und das scheint mir der springende Punkt zu sein—die Vielzahl
arbeiten in reduziertem Pensum. Ja, die
53 Kandidat*innen—eine ist dem Erwerbsleben abhandengekommen denn sie ist
Rentnerin—arbeiten im Mittel sage und schreibe glatte 71,944%. Sieht man sich
diese Zahlen an so muss man an die Überfremdungsinitiative der SVP denken die
die Zuwanderung bremsen will. Nun frage ich mich, ob nicht die vielen meist
noch jungen Menschen—nicht nur diejenigen der ALTERNA(T)IVEN Partei—die ihre
Live-Work- Balance in den Vordergrund gestellt haben die Hauptverantwortlichen
der Masseneinwanderung sind.
Auch fehlen der Wirtschaft die vielen Frauen und Mütter die—meist auf Staatskosten— eine teure Ausbildung genossen haben und sich unter fadenscheinigen Ausreden dem Arbeitsmarkt entziehen.
Diese Frauen sitzen dann,nach der Einkaufstour im SUV, gemütlich zu Hause und schauen gelassen Kaffeeschlürfend ihren elektrischen Haushaltsgeräten wie Wasch-, Spühl-, Trocken - Maschinen und staubsaugenden oder rasenmähenden Robotern zu um dann gegen Mittag eine Tiefkühlspeise in den vollautomatischen Backofen zu schieben in Erwartung der eintrudelnden Kinderschar.
Derweilen glauben die Amateur-Politikclowns
jeglicher Couleur ihre spleenige Weltanschauung
wie „GEGEN REICHENPRIVILEGIEN-FÜR UMVERTEILUNG“ „GEGEN KLIMALEUGNER*INNEN-FÜR
EINEN GRÜNEN KANTON“ oder gar „GEGEN GEMAUSCHEL-FÜR TRANSPARENZ“ in die
Gesellschaft bringen zu müssen.
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