Basta, ich habe sie satt, diese ewige wischiwaschi „Political correctness“ , Kein
Fernsehregisseur und noch weniger Produzent traut sich noch einen Film, einen
Krimi oder gar eine soziopolitische Gesprächsrunde zu produzieren in der oder
denen nicht mindestens ein, oft auch mehrere Vertreter von Minoritäten
eingeschleust sind. Ich habe wirklich nichts gegen Schwule, Invalide, Klein
oder Grosswüchsige, Juden, Araber, Hindis, Sikhs, Eskimos oh das heisst ja jetzt Inuits
Schwarze, Gelbe Rote ja nicht mal was gegen blaue Schlümpfe aber…(die Asylanten
nenne ich nicht da sie ja —dank Angela, der Engelhaften—schon längst nicht mehr
zu den Minoritäten zu zählen sind).
Ja aber muss
immer –auch wenn es zum Thema keinen Zusammenhang gibt—jemand aus dem Lager der
Minoritäten dabei sein und seinen Senf dazugeben? Wenn es vom Drehbuch her Sinn
macht, wie zum Beispiel im Tatort aus Münster, stört es mich sicherlich nicht
eine Kleiwüchsige gute Schauspielerin zu sehen. Wo der Professor Boerne , indem
er seine Kleinwüchsige Assistentin sehr unkorrekt ihres Kleinwuchses wegen
verspottet, sich selbst zum Gelächter der Zuschauer macht; dies
ist Humor vom Feinsten denn der Zuschauer differenziert sehr gut zwischen
primärem Rassismus und Ironie. Genauso
im Französischen Film “ La cage des folles“ mit –ein Käfig voller Narren—nur ungenügend
übersetzt, wo das Schwulen und Transvestiten-Milieu auf die Schippe genommen
wird, handelt es sich um echten Humor und nicht um Pseudo-lustige Minoritäten-Klamotte.
Aber es hat
auch sein Gutes wenn mich die Fernsehprogramme abstossen, denn der Griff in
meine Biblio und/oder Phonothek beschert
mir ruhige Abende; auch wenn ich ganz ungewollt schwule Literaten wie André
Gide, Tomas, Klaus, Erika, und Golo Mann, Somerset Maugham, und Musiker wie P.I.
Tschaikowski, L. Bernstein, R Hahn, Beniamin Britten um nur einige zu nennen
deren Oeuvre durch ihre Homosexualität in keiner Weise gemindert wurden, zur
Hand nehme oder anhöre. Dass mich von
meinen Wänden Reproduktionen der Werke von schwulen Malern wie Leonardo,
Michelangelo Bacon, und Caravagio erfreuen,
kommt noch dazu.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen