Seit Menschengedenken wird über die Zeit die
entflieht gesprochen und nach Erfindung der Schrift dann auch geschrieben. Das Bewusstsein,
dass die verbleibende Lebenszeit mit jedem Herzschlag abnimmt hat bei den
meisten Menschen kaum Konsequenzen. Eigentlich müsste dieses Wissen dazu führen
alles Unwichtige zu eliminieren und nur das zu tun was essentiell ist oder
direkt einen Nutzen bringt. Solche Einsichten kommen aber bei den meisten Menschen—wenn überhaupt—erst
im Alter.
Die
Konsequenz müsste eigentlich lauten: nur das tun was mir Spass macht, nur das
sagen was ich wirklich denke, alles was ich nicht mag verweigern, mir nichts
bieten oder vorschreiben zu lassen wenn es mich stört….. usw.
Führt man all
dies konsequent durch vereinsamt man wohl recht schnell, denn es steht ja meist
im Widerspruch mit den Wünschen und Ambitionen der lieben Mitmenschen.
Wie
J.P.Sartre schon sagte: „l’enfer, s’est les autres“ Die Hölle sind die andren.
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