Geht man gerne im Wald joggen oder
spazieren ist man—frei nach Jean-Paul Sartre „ L’enfer c‘est les autres“ Die
Hölle sind die anderen—immer wieder mit unangenehmen Mitmenschen
konfrontiert. Hunde, die ihre
unerzogenen Halter nicht an der Leine führen, laut schwatzende Teenies die
einem aufzwingen an ihrem Lebensfrust teil zu haben, rauchende Luftverpester,
Nordik-walk-Stöcke über den Boden schleifende meist fettleibige Männchen und Weibchen der Spezies Homo-Sapiens
im mittleren Lebensabschnitt die sich—da ausser Atem—lauthals ihr armseliges
Leben erzählen. Die einzig erträglichen
Spaziergänger sind einzelne Personen die auch Ruhe und Entspannung suchen und
ältere Paare die sich nichts mehr zu erzählen
haben oder so intim miteinander verbunden sind, dass auch ohne Worte
kommuniziert werden kann. Nichts ersetzt das Glücksgefühl, wenn man sich stumm lächelnd
einen Hasen, ein Reh, oder ein Eichhörnchen zeigt!
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