Mittwoch, 23. September 2020

Mis schöni Züri am blaue See, das war einmal….

 Ja so sangen wir schon im  Kindergarten und es entsprach der Wahrheit. Zürich war in den Fünfziger und Sechziger Jahren eine wunderschöne Stadt. Damals mokierte man sich ja auch über die ausserordentliche Sauberkeit der Stadt. Warf ein „Fremder“ also Luxustourist etwas zu Boden sagten ihm meist mehrere Passanten: „Sie haben da was verloren“ und der Reisende bückte sich beschämt und suchte nach einem Mülleimer.

Ich war damals in die Westschweiz gezogen .Als jung Verheirateter konnte ich meiner Frau nichts Besseres bieten als ein Shopping Wochenende an der berühmten Bahnhofstrasse. Auch der Restaurant-Besuch war dank guten Serviererinnen und Kellnern immer ein Vergnügen.

Und jetzt ? Einfach unglaublich wie heruntergekommen die einstige Vorzeigestadt geworden ist. Schmutz, Graffitis wo man hinsieht, viel zu viele Rowdys auf ihren Fahrrädern die Trottoirs und Fussgängerzonen zum lebensgefährlichen Pflaster degradieren, einfach zum Kotzen.

Über die Bekleidung und Verunstaltung durch Tätowierungen und anderer sogenannten „Body-Art“ kann man nichts sagen ausser nostalgisch an die Zeit zurückdenken als die Zürcher/innen   zu den  am besten bekleideten Menschen in Europa gehörten.

Dass in den Geschäften nur noch junge blöde überhebliche Personen die Kunden von oben bis unten musternd auf pertinente Fragen nur dumme Antworten geben erstaunt wohl kaum einen. Liegt dies wohl daran, dass kaum noch Traditionsgeschäfte zu sehen sind welche die horrenden Mieten, welch die Eigentümer wie Banken, Versicherungen, Pensionskassen und sonstige Finanz-Glücksritter erpressen, nicht mehr bezahlen können.

 Die Internationalen Labels wollen nur an dieser Prestigeträchtigen Adresse ihr LOGO zeigen und zahlen dafür die geforderte Miete sparen aber andererseits indem sie hirnloses Personal in ihre Läden stellen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen