Wir haben es in der Schule gelernt, es gab schon immer
Völkerbewegungen auch Völkerwanderungen benannt. Ob‘s nun die Vandalen, Goten
oder Helveten waren friedlich waren diese Wanderungen nicht. Nein es ging
brutal zu und her bei diesen Expansionsgelüsten. Man suchte besseres Klima,
bessere Böden, mehr Freiräume und auch Frauen die man rauben konnte—wie es
schon die Römer mit den Sabinerinnen gemacht hatten.
Viel später kamen dann die Eroberungen der sogenannten
Kolonien hinzu. Ja die „zivilisierten“ Nationen wie England, Holland,
Frankreich, Belgien, Spanien, Portugal und schlussendlich Deutschland und Italien
fielen mit Hilfe moderner Waffen über
wehrlose Völker und Stämme her um ein meist brutales blutrünstiges Regime zu
errichten. Die Kolonien wurden ausgebeutet und ausgeblutet. Die überheblichen
Kolonialherren führten ihr eigenes (un) Rechts-System und die eigene
Götzenanbetung—auch Religion genannt—mit aller Härte ein. Es wurde
zwangsgetauft, versklavt, vergewaltigt und sonst noch alles was die
zivilisierte Welt damals als rechtmässig ansah, getan.
Dann, nach zwei Weltkriegen mussten die Kolonien allmählich
frei oder zurückgegeben werden. Die Politiker welche dann das Zepter übernahmen
waren in den Schulen der Kolonialmächte ausgebildet worden und beuteten das
eigene Volk nun selbst, auch mit aktiver Hilfe der verjagten Kolonialmacht,
aus!
Gelitten hat ja immer das Volk obwohl die
Volksvertreter eigentlich „Angestellte des Volkes“ sein sollten.
Diesen Völkern—vor allem in Schwarzafrika geht es
wirklich beschissen weil sie weiterhin von den Politikern ausgebeutet und—man
kann’s nicht anders sagen—verarscht werden.
Viele dieser Menschen—bis vor etwas mehr als hundert
Jahren wurden die „Naturvölker“ noch nicht als Menschen sondern als WILDE
bezeichnet— und im Zoo oder Zirkus als Kuriosum zur Schau gestellt, haben nun
genug von diesem Dasein.
Dass diese Menschen irgendwo eine bessere Zukunft
suchen und in Europa zu finden wähnen ist ganz natürlich, hatte man doch
seit eh und je Europa als die Wiege der Kultur gepriesen.
Die Kolonialbeamten träumten immer von der Heimat und schilderten sie den
„Niggern“ gegenüber als Traumziel. Wen wundert’s also, dass viele nun dieser
Traumdestination entgegenstreben?
Und nun kommen
die neuen Kolonialherren—Herren sind sie allerdings sicher nicht—ins Spiel. Es
sind mafiöse skrupellose Gesellen die eine riesige Schlepperorganisation auf
die Beine gestellt haben. Die werben Ausreisewillige mit falschen Versprechen
an indem sie sagen „in Europa kriegst du Haus und Essen ohne dafür arbeiten zu
müssen , was diese Naivlinge gerne glauben wollen. Sie machen daraus eine Art
Sklavenhandel der so perfid aufgebaut ist, dass die Sklaven und ihre Familien
selbst den Preis für die Reise bezahlen um sie dann auf äusserst prekäre Pfade
zu führen und schliesslich in seeuntauglichen Nussschalen ihrem Schicksal zu
überlassen.
Und dann kommen die Gutmenschen—die den
Schlepperbanden erst die nötige Rückendeckung geben—indem sie geradezu darauf
geilen arme Boot-Flüchtlinge zu erretten. Die Motivation dieser
Naivlinge—welche die Flüchtlingsströme erst ermöglichen—ist obskur und erinnert
irgendwie an Missionare die ja mit allen Eroberern zusammengearbeitet haben.
Aber solange Europa—teils auch aus gut begründeten
Schuldgefühlen heraus—nicht im Stande ist ein vernünftiges Management
der—eigentlich nicht als Flüchtlinge zu benennender—klandestinen Eiwanderer zu
elaborieren wird die Lage so, und wohl auch noch schlimmer, bleiben.
Nur eine konsequente Zurückführung in ihre
Herkunftsländer—oder wenn diese Länder nicht eruirbar sind doch wenigstens
ihres Herkunftskontinents würde den Mafiabossen jedwelcher Herkunft und ihren
Schlepperbanden das Metier verderben.
Mit den dadurch ersparten Ressourcen könnte echte Hilfe geleistet werden um die
konspirativen Regime in diesen Ländern zu reformieren.
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