Dienstag, 6. August 2019

Völkerwanderung


Wir haben es in der Schule gelernt, es gab schon immer Völkerbewegungen auch Völkerwanderungen benannt. Ob‘s nun die Vandalen, Goten oder Helveten waren friedlich waren diese Wanderungen nicht. Nein es ging brutal zu und her bei diesen Expansionsgelüsten. Man suchte besseres Klima, bessere Böden, mehr Freiräume und auch Frauen die man rauben konnte—wie es schon die Römer mit den Sabinerinnen gemacht hatten.
Viel später kamen dann die Eroberungen der sogenannten Kolonien hinzu. Ja die „zivilisierten“ Nationen wie England, Holland, Frankreich, Belgien, Spanien, Portugal und schlussendlich Deutschland und Italien fielen  mit Hilfe moderner Waffen über wehrlose Völker und Stämme her um ein meist brutales blutrünstiges Regime zu errichten. Die Kolonien wurden ausgebeutet und ausgeblutet. Die überheblichen Kolonialherren führten ihr eigenes (un) Rechts-System und die eigene Götzenanbetung—auch Religion genannt—mit aller Härte ein. Es wurde zwangsgetauft, versklavt, vergewaltigt und sonst noch alles was die zivilisierte Welt damals als rechtmässig ansah, getan.
Dann, nach zwei Weltkriegen mussten die Kolonien allmählich frei oder zurückgegeben werden. Die Politiker welche dann das Zepter übernahmen waren in den Schulen der Kolonialmächte ausgebildet worden und beuteten das eigene Volk nun selbst, auch mit aktiver Hilfe der verjagten Kolonialmacht, aus!
Gelitten hat ja immer das Volk obwohl die Volksvertreter eigentlich „Angestellte des Volkes“ sein sollten.
Diesen Völkern—vor allem in Schwarzafrika geht es wirklich beschissen weil sie weiterhin von den Politikern ausgebeutet und—man kann’s nicht anders sagen—verarscht werden.
Viele dieser Menschen—bis vor etwas mehr als hundert Jahren wurden die „Naturvölker“ noch nicht als Menschen sondern als WILDE bezeichnet— und im Zoo oder Zirkus als Kuriosum zur Schau gestellt, haben nun genug von diesem Dasein.
Dass diese Menschen irgendwo eine bessere Zukunft suchen und in Europa zu finden wähnen ist ganz natürlich, hatte man doch seit  eh und je  Europa als die Wiege der Kultur gepriesen. Die Kolonialbeamten träumten immer von der Heimat und schilderten sie den „Niggern“ gegenüber als Traumziel. Wen wundert’s also, dass viele nun dieser Traumdestination entgegenstreben?
Und nun  kommen die neuen Kolonialherren—Herren sind sie allerdings sicher nicht—ins Spiel. Es sind mafiöse skrupellose Gesellen die eine riesige Schlepperorganisation auf die Beine gestellt haben. Die werben Ausreisewillige mit falschen Versprechen an indem sie sagen „in Europa kriegst du Haus und Essen ohne dafür arbeiten zu müssen , was diese Naivlinge gerne glauben wollen. Sie machen daraus eine Art Sklavenhandel der so perfid aufgebaut ist, dass die Sklaven und ihre Familien selbst den Preis für die Reise bezahlen um sie dann auf äusserst prekäre Pfade zu führen und schliesslich in seeuntauglichen Nussschalen ihrem Schicksal zu überlassen.
Und dann kommen die Gutmenschen—die den Schlepperbanden erst die nötige Rückendeckung geben—indem sie geradezu darauf geilen arme Boot-Flüchtlinge zu erretten. Die Motivation dieser Naivlinge—welche die Flüchtlingsströme erst ermöglichen—ist obskur und erinnert irgendwie an Missionare die ja mit allen Eroberern zusammengearbeitet haben.
Aber solange Europa—teils auch aus gut begründeten Schuldgefühlen heraus—nicht im Stande ist ein vernünftiges Management der—eigentlich nicht als Flüchtlinge zu benennender—klandestinen Eiwanderer zu elaborieren wird die Lage so, und wohl auch noch schlimmer, bleiben.
Nur eine konsequente Zurückführung in ihre Herkunftsländer—oder wenn diese Länder nicht eruirbar sind doch wenigstens ihres Herkunftskontinents würde den Mafiabossen jedwelcher Herkunft und ihren Schlepperbanden das Metier verderben.
Mit den dadurch ersparten Ressourcen könnte echte Hilfe geleistet werden um die konspirativen Regime in diesen Ländern zu reformieren.


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