Mittwoch, 23. Dezember 2015

Vorweihnachtlicher Einkaufsbummel

Gestern am 22.Dezember fuhr ich am früheren Morgen zum Einkaufen bei Aldi. Warum Aldi, werden sich viele fragen. Weil, entgegen der Meinung mancher, die Qualität stimmt, sowie das quasi-Monopol von Migros und Coop durch die Ankunft der Deutschen Discounter, zwar nicht gebrochen aber doch ganz schön angekratzt worden ist. Im Moment feiert Aldi—mit tollen Lockangeboten—das 10Järige Schweizerjubiläum. Nun war ich im Aldi, hatte Musse mir in Ruhe alles anzusehen und ganz besonders nach Spezialangeboten zu suchen. Ich wurde fündig, ja zum 10Jährigen gab’s Champagner zu zehn Franken; ich kaufte einen –heisst das auch sixpack— oder 6er Karton. Dann fand ich noch Jamon Ibérico de Belotta, den ich auch zum Probieren in meinen Einkaufswagen legte. Nun musste ich all dies von Aldi sofort probieren, denn oft sind solche Angebote sehr schnell vergriffen. Der Jamon diente mir zum Mittagsmahl, er war und ist ausgezeichnet—zwar nicht wie die besten in Spanien aber wirklich s e h r gut—also entschied ich davon einen kleinen Vorrat anzulegen. Der Champagner wurde abends als Apéro probiert, die Flasche wurde mühelos ausgetrunken und der Entscheid, mehr davon zu besorgen, fiel einstimmig, denn er entspricht dem, was wir mögen, feinperlig und Brut! Also heue früh nichts wie raus aus den Federn und ab zu Aldi. Trotz der frühen Stunde war schon einiges los. Während ich meinen Einkaufswagen (über)füllte konnte ich mehrere Paare beim Weihnachtseikauf beobachten. Hier nun einige, wie ich finde, lustige Beobachtungen. Ein Paar, in Frankreich würde man sagen BCBG, (bon chic bon genre), ich hatte sie aus einem grossen BMW aussteigen gesehen, stand mit schon gut gefülltem Wagen bei den Weinen. Die Frau legte drei Flaschen eines guten französischen Rotweins in ihren Wagen, die ihr Mann –mit der Bemerkung—s’isch ja numme zum Choche—wieder rausnahm und durch drei Tetrapack-Kartons billigst-Roten ersetzte. Als ich mit meinen Einkäufen zur Kasse kam, sagte vor mir ein Mann zur älteren netten Kassiererin, indem er auf den Champagner zu zehn Franken von dem er einen 6er Karton im Wagen hatte, zeigte : „ bi dem Priis chan ich dopplet so viel suufe“  woraufhin die nette Kassiererin erwiderte: au ich hän  vo dem Schampi g‘chauft  aber nöd um doppelt so viel sondern um doppelt so oft chönne z‘ trinke.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen