Was hat
falsche Erziehung nicht alles angerichtet. Ein Junge weint nicht! Eine
anständige Frau hat kein Spass zu haben an „der körperlichen Liebe“ !
Ein Junge
spielt nicht, er kämpft. Ein Mädchen hilft der Mutter im Haus und geht nicht
mit den Jungs spielen, das ist unschicklich. Ein Junge muss stark sein. Ein Mädchen
muss beschützt werden-also immer in Sichtweite der Mutter bleiben.
Wenn die
Kinder dann in die Pubertät kommen. Jungs wollen nur das Eine. Anständige
Mädchen denken nie an so was!
Jungs müssen
sich auf die Armee vorbereiten und haben sich darauf zu freuen ihrem Vaterland
(als Kanonenfutter) zu dienen. Mädchen müssen sittsam zuhause sitzen bis sie
einem Mann angetraut werden, der sie aus einem Dornröschenschlaf erweckt und dem
sie dann gehorchen sollen.
All dies war
einmal oder ist es nicht doch irgendwie
tief im Gedächtnis oder Unterbewusstsein verankert.
Warum sehen
sich Männer gerne all die Sportarten an, wo es darum geht den oder die ANDEREN
kaputtzumachen, zu besiegen, aus zu stechen usw. obwohl sie Bier bauchig viel
weniger sportlich als ihre –dem Gesundheits und schönheits-Wahn—nachrennenden,
Ehefrauen sind.
Warum sehen
sich viele sportliche, im Arbeitsumfeld erfolgreiche Frauen so gerne Traumschiff,
Inga Lindström, Barbara Cartland und sonstige schwülstige Liebesromanzen im
Fernsehen an; ach ja wegen der schönen
Landschaften in Südengland oder Schweden. (das erinnert mich daran, dass die
meisten Männer Zeitschriften wie Lui, Playboy etc. nur wegen der interessanten
Artikel und Auto-Besprechungen kaufen).
Ich bin
überzeugt, dass viele dieser Erziehungsmethoden und Gesellschaftsmodelle aus
der Zeit unserer Grosseltern irgendwie atavistisch auch in modernen Eltern
weiterbestehen.
Wie daraus
zum Teil Softi-Männer und Power-Frauen
werden ist nicht ganz einfach zu beantworten, wäre aber interessant zu wissen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen