Politiker
wären gut beraten sich vom alten Rom inspirieren zu lassen!
Dort hiess es
doch PANEM ET CIRCENSES ! (Brot und Spiele) ob dies nun aus Juvenal’s
Satire kommt oder wie Historiker meinen schon viel früher als Begehren der
Bevölkerung der Republik stammt sei dahingestellt.
Auch hier bei
uns sind immer noch Spiele—also Unterhaltung—eine grosse Motivation für die
Massen, das Panem also Brot bringt jeder selbst mit.
Und nun zur
falschen Politik.
Wann immer
Krawalle auftreten, sei es bei Sportveranstaltungen oder Politischen Anlässen
wie „Erster Mai“, „Wahlreden“
„Manifestationen oder Protestkundgebungen“ bei denen sich Politische
Widersacher gegenüberstehen und bekämpfen oder bei revendikativen Umzügen
verschiedener Obedienz welche Forderungen vorbringen, sollten die—leider fast
immer überforderten— Ordnungskräfte es tunlichst vermeiden den Zusammenstoss
konträrer Gruppierungen zu verhindern. Es wäre viel effizienter und vor allem
viel unterhaltsamer solche Gruppierungen an gesicherte Orte zu leiten und sie
dann aufeinander losgehen zu lassen.
Welch
erhebender Anblick wäre es, wenn „Linke Chaoten auf Neonazis“ „Sportgroupies eines Vereins auf Supporter
des anderen Vereins“ „Bürgerlich gesinnte auf Linksgerichtete“ „Salafisten auf
Wahabiten“ „Christliche Fundamentalisten auf streng orthodoxe Israelis“
„Zionisten auf radikale Muslime“ etc. treffen würden.
Die Innenstädte blieben
verschont und dem Kommerz erhalten, Spitäler und Bestattungsinstitute würden
guten Umsatz generieren und der brave Bürger könnte in aller Ruhe sein
wohlverdientes Feierabendbier geniessen, sich zurücklehnen und im Fernsehen die
Zahlen der Verwundeten und der Umgekommenen jedes Lagers vergleichen.
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