Dienstag, 13. Juni 2017

Wie einst im alten Rom

Politiker wären gut beraten sich vom alten Rom inspirieren zu lassen!
Dort hiess es doch PANEM  ET CIRCENSES  ! (Brot und Spiele) ob dies nun aus Juvenal’s Satire kommt oder wie Historiker meinen schon viel früher als Begehren der Bevölkerung der Republik stammt sei dahingestellt.
Auch hier bei uns sind immer noch Spiele—also Unterhaltung—eine grosse Motivation für die Massen, das Panem also Brot bringt jeder selbst mit.
Und nun zur falschen Politik.
Wann immer Krawalle auftreten, sei es bei Sportveranstaltungen oder Politischen Anlässen wie „Erster Mai“, „Wahlreden“  „Manifestationen oder Protestkundgebungen“ bei denen sich Politische Widersacher gegenüberstehen und bekämpfen oder bei revendikativen Umzügen verschiedener Obedienz welche Forderungen vorbringen, sollten die—leider fast immer überforderten— Ordnungskräfte es tunlichst vermeiden den Zusammenstoss konträrer Gruppierungen zu verhindern. Es wäre viel effizienter und vor allem viel unterhaltsamer solche Gruppierungen an gesicherte Orte zu leiten und sie dann aufeinander losgehen zu lassen.
Welch erhebender Anblick wäre es, wenn „Linke Chaoten auf Neonazis“  „Sportgroupies eines Vereins auf Supporter des anderen Vereins“ „Bürgerlich gesinnte auf Linksgerichtete“ „Salafisten auf Wahabiten“ „Christliche Fundamentalisten auf streng orthodoxe Israelis“ „Zionisten auf radikale Muslime“ etc. treffen würden.
 Die Innenstädte blieben verschont und dem Kommerz erhalten, Spitäler und Bestattungsinstitute würden guten Umsatz generieren und der brave Bürger könnte in aller Ruhe sein wohlverdientes Feierabendbier geniessen, sich zurücklehnen und im Fernsehen die Zahlen der Verwundeten und der Umgekommenen jedes Lagers vergleichen.


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