Ja so was gibt‘s auch und vor allem bei uns in der Schweiz aber auch
sonst wo auf der korrupten Welt.
Vor einigen Tagen wurden die Finanziellen Bezüge der „big twenty“ also
der Manager der zwanzig grössten Schweizer Firmen publiziert. Es ist doch recht stossend,
dass CEO’s als Angestellte der Aktionäre—also des Kapitals zum Beispiel unserer
Pensionskassen— so schamlos absahnen. Wer ist schon mehr als na ja ob nun
tausend oder mehrere tausend Franken oder Dollars pro Arbeitstag wert?
ICH REDE VON ANGESTELLTEN UND NICHT VON INHABERN irgendwelcher Betriebe
oder Firmen, auch nicht von Grossverdienern in Kunst, Literatur oder auch
Sport, denn solche Menschen sind eben nicht Lohnempfänger sondern ihres eigenen
Glückes Schmied!
Und nun zum Thema kriminelle Organisation: Head Hunter, Manager Verwaltungsräte
stecken alle unter derselben Decke. Personalvermittler verdienen einen Prozentsatz des
Einkommens das dem Kandidaten zugestanden wird—daher das Interesse so hohe
Löhne wie möglich auszuhandeln. Verwaltungsräte die solche Löhne bewilligen
sitzen selbst am Gold Topf der Firmen denn je höher der Lohn des CEO’s desto
grösser die Honorierung der Verwaltungsräte—die wie man weiss— oft mehr Mandate
innehaben als zeitlich zu bewältigen wäre.
Bei jeder kritischen Hinterfragung kommt dieselbe Antwort „ man muss
solche Löhne zahlen um die besten
anwerben zu können“ Dann nehmen wir doch die zweitbesten und lassen die
besten der Konkurrenz!
Kriminell ist die Gewichtung eigener Interessen gegen die Interessen der
Besitzer also die Aktionäre der Firmen. Dieses Raubrittertum gepaart mit
Dummheit führt dazu , dass selbst schlechte Manager deren Firmen ausgehöhlt
werden, als ehrenwerte Mitglieder der „besseren Gesellschaft“ betrachtet werden
bis sie wohlversehen mit goldenem Fallschirm nach ihrem Rausschmiss vom selben
oder einem anderen Head Hunter erneut an eine „heile“ Firma vermittelt werden
die dann auch… Dies ist der ewige Kreislauf des grossen Business. Eine Hand
wäscht die andere und keine wird sauber davon. Wie viel Kapital—ausser der
horrenden Bezüge und Boni—noch den Weg aus dem Firmenvermögen in fremde Taschen
findet wird wohl nie eruiert werden können, zu verschlungen und verschwiegen sind die Irrwege der Akteure.
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