Montag, 8. Dezember 2014

Ärzte und ihre Frauen

Aus meiner langjährigen Erfahrung im Aussendienst mit tausenden von  Ärzten.

Schon bevor ein junger Mann mit dem Medizinstudium anfangen kann, soll er  eine gewisse Zeit lang in einem Spital oder Pflegeheim Hilfsarbeiten verrichten um seine Eignung für diesen Beruf unter Beweis zu stellen. Aus dieser Zeit stammt  seine erste Erfahrung, als Erwachsener Mann, mit dem Pflegepersonal; ob und was er als Kind mit Krankenschwestern erlebt hatte steht hier nicht zur Debatte. Später als Famulant (auch Unterhund genannt) erlebt er je nach Abteilung oft Beschämung und Erniedrigung denn er weiss noch nicht viel oder besser, er kann sein angehäuftes Wissen noch nicht einordnen. Gewisse Abteilungsschwestern oder gar Oberschwestern (ich mag die Bezeichnung Fachfrau bez. Fachmann für Gesundheit nicht!!)  machen sich ein, an Sadismus grenzendes, Vergnügen, dem Grünschnabel Fallen zu stellen indem sie falsche Aussagen machen oder ihm scheinheilig Fragen stellen auf die er keine oder eine unrichtige Antwort gibt. Ausserdem wird er genauso, oder noch schlimmer, von älteren schon diplomierten Ärzten und leider auch Ärztinnen, behandelt. Dadurch sammelt sich ein zum Teil unbewusster Hass sowie eine Lust auf Rache an, den er dann, wenn er selbst so weit ist, fröhlich an jüngeren auslebt.                                                                Dies sind ja auch Famulanten oder eben die weibliche Form Famulantinnen?? Unterhündinnen??.      Aber was sind seine Gefühle, seine  unbewussten Gefühle, den Schwestern gegenüber? ich komme später darauf zurück. Nun zu dem weiblichen Pflegepersonal, was es da nicht alles an Berufen gibt. Pflegerinnen(ehemals Schwestern) Hilfspflegerinnen, Physio und Ergo Therapeutinnen, Röntgenassistentinnen, Diätetik-Beraterinnen Laborantinnen  und alle Untergruppen wie Operationsschwestern Instrumentalistinnen Anästhesiepflegerinnen (alias Tubuspflegerinnen) Sekretärinnen und viele mehr.                                                                                                                       Einige, mehrere, viele man weiss es nicht, haben den festen Plan sich einen Arzt zu angeln; es wurde mir von vielen Seiten und oft bestätigt. Ausgenommen sind die in solchen Berufen überdurchschnittlich vertretenen lesbischen Gesundheitsarbeiterinnen. Die jungen Mediziner wissen  natürlich davon, auch sie sind ,wie alle jungen Männer an Frauen und an Sex interessiert vor allem da sie in ihrem Studium meist keine Zeit dazu hatten. Näherkommen muss man sich eigentlich in Spitälern nicht, man ist sich automatisch nahe und dann auch immer nur leicht bekleidet .Dass da zum Beispiel während des Nachtdienstes das eine oder andere Techtelmechtel stattfindet, wen erstaunt das? Auch die nicht ärztlichen weiblichen Mitarbeiter wissen dass Angler oft sehr lange warten müssen bis sie einen Fisch an der Angel haben und dass nicht jeder Fisch welcher einmal angebissen hat auch ans Land gezogen werden kann. Aber wer als Angler Erfolg haben will muss viel Geduld haben. Hat nun eine Pflegende mit Erfolg geangelt, den Arzt an Land d.h. zum Traualtar gezogen merkt sie nach kurzer Zeit einen Wandel in ihrer Beziehung.                                                       Das Schema ist immer gleich ob es nun Arzt und Krankenschwester (häufigste Kombination) Rheumatologe und Physiotherapeutin, Chirurg und Instrumentalistin, oder Arzt und Laborantin ist, er der Arzt bleibt der Vorgesetzte, der gelehrtere, der Akademiker also der Besserwissende und sie, ja sie muss sich unterordnen. Wenn sie das kann, will und tut ist alles gut.  Der Arzt ist glücklich so eine Perle gefunden zu haben die genauso ist wie er es sich erträumt hatte, nur was den Haushalt, die Kinder und vielleicht den Urlaubsort betrifft darf ja soll sie eine Meinung haben, ob er ihrer Meinung zustimmt, entscheidet er in seiner Akademischen Weisheit, von Fall zu Fall. Sollte sie sich allerdings nicht unterordnen ist der Krach vorprogrammiert, und welcher Krach. Man muss es verstehen es ist eine Majestätsbeleidigung, mir ,dem Allwissenden Akademiker, dem Arzt, dem Doktor der Medizin dem Lebensretter, zu widersprechen und mit irgendwelchen billigen in Frauenzeitschriften aufgeschnappten Halbwahrheiten zu kommen, das geht nicht, wofür hältst du dich eigentlich? du bist wirklich nur eine kleine Kranken-Schwester, dazu da, um Nachttöpfe zu leeren und den Kranke den Hintern zu wischen.                                                                                                                                      Ein anders schönes Beispiel von einem Arzt dessen neue Freundin,  Pharma—Aussendienst Mitarbeiterin war. Er stellte  sie, weil er sich vielleicht ihrer schämte da sie keine Akademikerin war, als Pharmakologin, vor!! Welch rasche Promotion! Es ist äusserst selten, und  mir nur in einem allerdings pathologischen Fall, bekannt dass eine Ärztin „untergebene“ Pfleger heiraten.   Eine Ärztin kam aus Nordafrika mit einem Mann, einem Röntgenassistenten zurück, der dann in ihrer Praxis mitarbeitete; die Ehe dauerte nicht lange trotz Kindern, er blieb in der Schweiz und fand Arbeit in einem Spital.                                                                                                                                      Paare wo alle beide Ärzte sind funktionieren ganz anders, oft sehr gut ob sie nun gemeinsam oder getrennt arbeiten; selbst wenn die Frau, der Kinder wegen, nicht praktiziert.                                     Und hier nun einige erlebte schöne lustige Beispiele. In fast fünfzig Jahren als Pharmareferent habe ich etwa dreitausend Ärzte gekannt, viele davon nette Menschen, aber es gab auch viel Bizarres zu erleben.                                                                                                                                               Dem Sohn eines befreundeten Ärztepaares  bin ich Pate. Ich wurde zu allen Gelegenheiten eingeladen ob Geburtstag, Ostern ,Weihnacht ,St.Niklaus oder zu sonstigen Anlässen; dadurch kannte ich die ganze verzweigte Familie und einen guten Teil des grossen Freundeskreises. Viele der Freunde waren Ärzte zum grossen Teil auch meine Kunden. Diese Ärzte hatten Frauen und Kinder, einige davon waren na ja lustig? Ein Beispiel, die Hausherrin, Mutter meines Patenjungen, platzierte mich neben die Frau des besten Freundes und Studienkollegen ihres Mannes der auch mein Kunde war. Diese Frau war als Krankenschwester aus Frankreich in die Schweiz gekommen, weil man in der Schweiz, damals schon, viel besser verdiente, und um sich wenn  irgend möglich  einen Arzt zu angeln, was ihr auch geglückt war. Ihr Mann war Dermatologe und liess es zu, sich von seiner Frau leiten zu lassen. Alles was  nötig war, um in bessere Kreise aufzusteigen—der Dermatologe war in den Augen seiner Frau, leider nur Sohn eines Bäckers! -- wurde unternommen. Golf, Tennis, Villa, exotischer Urlaub, Konzert, Oper und Protzautos, einfach alles was man tun musste, wollte man dazugehören! Das erste was diese charmante Dame mich fragte war: „sind sie auch Arzt?“ als ich antwortete, dass ich nur! Pharmavertreter und Pate des Sohnes des Hauses sei, drehte sie mir ihren, recht hübschen, Rücken zu und hat nicht weiter mit mir gesprochen. Plötzlich einige Jahre später, sie hatte gehört dass mich viele Freunde ihres Mannes zu ihren Freunden zählten und dass ich geschäftlich in Ländern war die sie noch nicht bereist hatte, auch in Konzerten und der Oper anzutreffen sei, sprach sie wieder mit mir, schien sich nicht zu erinnern ,dass wir uns schon oft getroffen hatten. Wie amüsant!                                                                                                            Vor etwa fünfzig Jahren, ich war noch sehr jung, immer viel jünger als meine Kunden, waren viele Ärzte mit Krankenschwestern verheiratet, die damals noch vollere Stolz, in der Praxis und oft auch zu Hause, ihre Schwesternuniform trugen. Wenn diese uniformierten Ehefrauen von ihrem Mann sprachen so war es immer „DER HERR DOKTOR HAT GESAGT, IST NICHT DA, KOMMT BALD, MUSS ZU EINEM NOTFALL USW. „aber nie mein Mann obwohl alle wussten dass es ihr Mann war dem sie so beflissen diente. Ich stellte mir auch bildlich vor, wie so eine Ehe in der Intimität aussehen konnte, mit oder ohne Häubchen? Recht viele dieser für mich älteren Herren, behandelten mich ein wenig Paternalistisch aber meist sehr nett. Ich arbeitete hauptsächlich in der französischen Schweiz und viele korrigierten die oft komischen Sprachfehler die mir am Anfang  passierten.                                                                                                                                                    Eine andere ungleiche Beziehung ging ein Freund ein, er heiratete eine geschiedene Ärztin deren Ex Mann auch Arzt war. Sie war über zehn Jahre älter als er; ich kannte sie schon als Kundin hatte aber beschlossen sie nicht mehr zu besuchen, zu unangenehm waren die Besuche bei ihr und zu schlecht war ihr Benehmen. Jetzt da sie die Ehefrau meines Freundes geworden war musste ich ab und zu mit den beiden essen gehen. Sie behandelte ihren Mann und das ganze Personal wie die letzten Idioten. Nach einigen Malen hatte ich genug und fand immer wieder Ausreden. Obwohl ihr Mann Pharmareferent war sagte sie von diesem Beruf: alle Vertreter sind dumm stehlen mir die Zeit erzählen Blödsinn—du bist die Ausnahme—nun nach vielen Jahren ist er endlich geschieden und um einige hunderttausend Franken ärmer, aber viel reicher an Erfahrung.


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