Samstag, 13. Dezember 2014

Vorsicht Mobility

Mit dieser Geschichte werde ich mir sicher einige Feinde machen, welchen die Ironie und Humor in der Tasche stecken geblieben ist, oder habe ich etwa gar keine solchen Leser? Als ich noch viel mit dem Auto unterwegs war konnte ich Mobility Autos oft an der Art und Weise wie gefahren wurde und auch am eigensinnigen Parkieren erkennen. Ein Blick, auf das kleine Mobility Zeichen, bestätigte oft mein Vermutung. Bei den  vielen Mobility Fahrern die normal fahren und parkieren, die weder positiv noch negativ auffallen, sucht man ja nicht das Mobility-Zeichen.                      Als ich noch in der Westschweiz wohnte, in einem alten Pfarrhaus mit grossem parkähnlichen Umschwung, kamen regelmässig Musiklehrer/innen aus Neuchâtel oder Fribourg mit Mobility-Autos die im Pfarrhaussaal unterrichteten,welche entweder meine Garage, oder die Einfahrt blockierten. Diese Lehrer hatten sicher das Fahrverbotsschild nicht gesehen. Keinem meiner Gäste wäre es je eingefallen trotz des Fahrverbots zu Kirche und Haus hochzufahren, aber eben die meist ungepflegten naturbelassenen Musiklehrer/innen die ja so cool sind kennen weder Rücksicht noch Gesetz. Als ich vor kurzem mit einem Freund darüber sprach fing er an über Mobility zu lästern; musste er doch regelmässig solche Autos fahren, da seine Geschäftsleitung die privaten Autospesen abgeschafft und mit Mobility einen Vertrag abgeschlossen hatte. Er sagte mir, dass er oft in Autos stieg, die noch intensiv, nicht etwa nach Seife oder Parfüm, sondern nach den vorherigen Fahrern riechen. Es ist klar, dass der Gebrauch von Seife, Deodorant und Parfüm die Umwelt extrem belastet, aber die Geruchsbelästigung des Nachmieters hat auch einen Stellenwert.

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