Mittwoch, 22. November 2017

Sexistischer Witz

Ich erinnere mich dass mir in meiner Kindheit, ich muss etwa neun bis zwölf Jahre alt gewesen sein, mein Vater einen Witz erzählte den ich noch heute weiss und der doch sehr sexistisch—gegen Männer—war.
Vor dem Bundeshaus—in dem damals nur Männer und noch keine Frauen Dienst taten—fand man eines Tages ein Neugeborenes.
Gross war der Skandal, noch grösser das Rätselraten der einschlägigen Presse welcher dieser Herren wohl ein armes unschuldiges Mädchen
verführt, geschwängert und verstossen habe sodass dieses arme Kind ihr eigenes Baby vor die Stufen der Landesregierung ablegt.
Die beiden Kammern sowie der Bundesrat bildeten Untersuchungs und Diskussionsgruppen und kamen alle zum selben Schluss.
Der Vater kann nicht aus dem Bundeshaus stammen denn:
Hier im Bundeshaus wird nie etwas mit Lust und Liebe gemacht.
Noch nie ist etwas  aus diesem  Haus gekommen das Hand und Fuss hat.
Es dauert immer viel mehr als lächerliche neun Monate bis etwas fertig wird.

Seit Frauen im Bundeshaus tagen sind solche Unterstellungen politisch so was von unkorrekt dass selbst ich nicht den Mut hätte….oder erst recht?

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