Die Reiseunternehmen, insbesondere die Fluggesellschaften,
haben, seit einigen Jahren, eine neue Quelle ihren Profit zu optimieren
entdeckt. Früher, als die Welt noch in Ordnung war, konnte man Reisen buchen
sogenannt „open“, ohne schon den Namen aller Teilnehmer zu nennen oder
mindestens mit der Möglichkeit bis kurz vor Reiseantritt die Namen zu ändern. Heute
ist dies nicht mehr statthaft, die Unternehmen behalten das Geld –wohl um die
Kosten der ach so oft Streikenden zu erwirtschaften—und man ist gezwungen, wenn
man mit einer anderen Person reisen will, ein neues Ticket—natürlich zu einem
viel höheren Preis—zu kaufen. Dies ist meines Erachtens eine moderne Form von: wahlweise Nötigung,
Erpressung, Wegelagerei, Mafiöser Machenschaft und Missachtung aller
Anstandsregeln. Und all dies wird von den Behörden weltweit toleriert, ja kein
Preisüberwacher oder Wettbewerbskontolleur kümmert sich darum. Kürzlich
erzählte jemand in einer Sendung im Fernsehen, sein Name ist mir leider
entfallen, dass er, weil er mit dem Direktor eines Reiseunternehmens befreundet
ist, immer mal wieder kostenlos umbuchen kann; also ist es doch möglich! Wer
frage ich mich, ja wer belügt uns naive Reisende und neppt uns um unser sauer
verdientes Geld.
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