Sonntag, 11. Dezember 2016

Schwierigkeiten in der Schule und auf dem Spielplatz

In Zeiten wiedererwachender rassistischer Auseinandersetzungen, ich denke da an die vielen Flüchtlinge anderer Rassen und Religionen, haben es einige Kinder sehr schwer in der Schule. Ich denke an die Kinder, welche, obwohl seit eh und je im jeweiligen Land lebend, einen Namen tragen der sowohl bei Christen als auch bei Israeliten gängig ist. Nur einige Beispiele: Blum, Meier, Rosenthal, Landmann etc. gibt es bei beiden Religionsgemeinschaften.
Wird solch ein Kind gefoppt und als Jude bezeichnet oder gar beschimpft, wie soll er sich verhalten? Streitet er ab Jude zu sein oder schlägt er sich gar zur Seite der  Antisemiten wird ihm oft mit spöttischem Zweifel begegnet. Reagiert er gar nicht wird ihm Feigheit oder gar Duckmäuserei vorgeworfen und wie soll, frage ich mich, ein Kind mit solchen Situationen umgehen? Dasselbe gilt ja auch für Namen die eine wahlweise arabische, slawische, türkische, polnische oder sonst eine Konnotation haben. Und da die Grosszahl der Lehrer absolut überfordert oder wohl eher desinteressiert ist solche Konflikte zu entschärfen bleibt den meiste Opfern nur, sich entweder zu schlagen oder ins Duckmäuserische zu verziehen.


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