Donnerstag, 20. November 2014

Nomen est Omen

 Irgendwo auf dem Europäischen Kontinent im deutschen Sprachraum gab es einen Wissenschaftler, sein Vorname war Klaus; nehmen wir mal an—aus Diskretionsgründen—er war Biochemiker oder sonst einer anderen  Wissenschaft angehörig  deren Exponenten oft in Kliniken zu treffen sind. Er war auf seine Art recht gesellig, das heisst er gesellte sich immer zu den Leuten von denen er Ideen aufzuschnappen hoffen konnte; sonst war er eher wortkarg und machte auf schüchtern aggressiv. Allmählich fiel klugen Köpfen eine Spoliation der Ideen auf, ja man las in den renommiertesten Zeitschriften Studien die man eigentlich selbst geplant oder schon begonnen hatte. Wie kam das, wo war das Leck?  Ach die Kaffee-Pause ja das wäre möglich denn Klaus war immer irgendwie präsent…Nun hatte ein sehr kluges Köpfchen, beinahe schon ein Kopf, einen perfiden, bösartigen Plan. Er sprach wochenlang, immer so beiläufig über ein Thema, schmückte aus, korrigierte, änderte, kam auf die erste Idee zurück und brachte auf ganz geschickte Art und Weise den Klaus dazu auch diese Idee zu verwerten. Der gute Klaus hatte einen eingebauten Denkfehler nicht bemerkt und schrieb diese grosse brillante Studie mit der er sicher war Neuland zu betreten. Da das sehr kluge Köpfchen Lektor dieser Top Zeitschrift war liess er das Paper durchrutschen zumal Klaus ja regelmässig in vielen guten Zeitschriften publizierte. Der Fehler entging mehreren kritischen Lesern nicht! und die Zuschriften mangelten nicht einer gewissen Häme .Klaus war sehr erschrocken dass ihm das passieren konnte; musste Stellung nehmen. Die Ausreden waren für Kenner sehr amüsant. Wer ach wer hatte in die Welt gesetzt dass der Name Klaus eigentlich Klau’s geschrieben werden müsste.
Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist  (nicht)  b e a b s i c h t i g t         

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