Montag, 30. März 2015

Flugsicherheit

Man macht ein riesen Tamtam und gibt Unsummen aus  um Doping Tests bei Sportlern zu machen. Sportler die verbotene Substanzen nehmen lügen und betrügen, sie  schaden sich selbst, dem Sport sicher auch, doch eigentlich kann das der Gesellschaft egal sein.                                                                 Aber bei Risikoberufen die auch sehr stressbelastet sind wird gar nichts kontrolliert. Die meisten Psychopharmaka werden in vielen Ländern—schon  in Flughafenapotheken—auch ohne Rezept verkauft. Geschäft ist ja schliesslich Geschäft und PECUNIA NON OLENT  wie schon der Kaiser Vespasian so schön sagte; aber dies ist eine andere Geschichte.                                                             Ja es ist wohl unvermeidbar, Piloten—genauso wie Sportler—unerwartet in irgendeinem angeflogenen Flughafen, noch in der Transitzone zu Urin & Blutprobe zu bitten. Auch müssten einige Haare gelassen werden um Langzeit Tests zu machen. Man wäre extrem erstaunt welche und wie viele Substanzen man finden würde; wie Kokain Haschisch Heroin sowie viele Designer-Party-Drogen und alle Psychopharmaka ob dämpfend oder stimulierend.                                                      Und all die ADHD Kinder die im Schulalter Ritalin nahmen, sind die im späteren Leben ohne solche Substanzen unterwegs?? sind einige davon im Cockpit?  Ich weiss es nicht, die Frage stelle ich aber trotzdem. Das moderne leben und der extreme Kostendruck trägt nicht dazu bei, seine Schwächen zur Schau zu stellen, nein alles muss Leistung sein, da greift man eben schon mal zur erweiterten Hausapotheke, umso wichtiger ist es direkt und unangekündigt zu kontrollieren.                                                                                                                                                   Für die jährliche Arztvisite die ja obligat und nach Termin erfolgt, kann man sich in aller Ruhe vorbereiten und viele berufsverhindernde Symptome „vergessen“. Die Meldepflicht die man den Ärzten auferlegen will und soll   —würde sie eingeführt—kann leicht umgangen werden, denn Piloten sind schon von Berufswegen sehr mobil und es findet sich immer ein Arzt irgendwo auf der Welt der nicht viel fragt… und dem man ja nicht auf die Nase binden muss, dass man Pilot ist. Ja warum soll es bei den Piloten anders sein als bei Anwälten ,Bänkern, Ärzten, Künstlern usw. die ja auch schon mal, sei es zur Flasche sei es zu Medikamenten greifen, so etwas toleriert die Gesellschaft problemlos,  wer, ja wer hat in seinem Umfeld nicht mehrere solche ,ganz banale, „Süchtige“? Nicht nur die Oma mit Benzodiazepin seit dreissig Jahren, auch viele „normale“ Menschen können nicht mehr ganz ohne solche, ja was denn? Chemo-Krücken Lebenshilfen oder Trösterchen ….leben.

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