Man macht ein
riesen Tamtam und gibt Unsummen aus um
Doping Tests bei Sportlern zu machen. Sportler die verbotene Substanzen nehmen
lügen und betrügen, sie schaden sich
selbst, dem Sport sicher auch, doch eigentlich kann das der Gesellschaft egal
sein. Aber bei Risikoberufen die auch
sehr stressbelastet sind wird gar nichts kontrolliert. Die meisten
Psychopharmaka werden in vielen Ländern—schon in Flughafenapotheken—auch ohne Rezept
verkauft. Geschäft ist ja schliesslich Geschäft und PECUNIA NON OLENT wie schon der Kaiser Vespasian so schön
sagte; aber dies ist eine andere Geschichte. Ja es ist wohl unvermeidbar, Piloten—genauso
wie Sportler—unerwartet in irgendeinem angeflogenen Flughafen, noch in der
Transitzone zu Urin & Blutprobe zu bitten. Auch müssten einige Haare
gelassen werden um Langzeit Tests zu machen. Man wäre extrem erstaunt welche
und wie viele Substanzen man finden würde; wie Kokain Haschisch Heroin sowie
viele Designer-Party-Drogen und alle Psychopharmaka ob dämpfend oder
stimulierend. Und all die ADHD Kinder die im Schulalter
Ritalin nahmen, sind die im späteren Leben ohne solche Substanzen unterwegs??
sind einige davon im Cockpit? Ich weiss
es nicht, die Frage stelle ich aber trotzdem. Das moderne leben und der extreme
Kostendruck trägt nicht dazu bei, seine Schwächen zur Schau zu stellen, nein
alles muss Leistung sein, da greift man eben schon mal zur erweiterten
Hausapotheke, umso wichtiger ist es direkt und unangekündigt zu kontrollieren. Für die jährliche Arztvisite die
ja obligat und nach Termin erfolgt, kann man sich in aller Ruhe vorbereiten und
viele berufsverhindernde Symptome „vergessen“. Die Meldepflicht die man den
Ärzten auferlegen will und soll —würde
sie eingeführt—kann leicht umgangen werden, denn Piloten sind schon von Berufswegen
sehr mobil und es findet sich immer ein Arzt irgendwo auf der Welt der nicht
viel fragt… und dem man ja nicht auf die Nase binden muss, dass man Pilot ist.
Ja warum soll es bei den Piloten anders sein als bei Anwälten ,Bänkern, Ärzten,
Künstlern usw. die ja auch schon mal, sei es zur Flasche sei es zu Medikamenten
greifen, so etwas toleriert die Gesellschaft problemlos, wer, ja wer hat in seinem Umfeld nicht
mehrere solche ,ganz banale, „Süchtige“? Nicht nur die Oma mit Benzodiazepin
seit dreissig Jahren, auch viele „normale“ Menschen können nicht mehr ganz ohne
solche, ja was denn? Chemo-Krücken Lebenshilfen oder Trösterchen ….leben.
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