Samstag, 28. März 2015

Gedanken zur Flugkatastrophe „GERMANWINGS“

Wie kann es sein, dass der Co-Pilot  P.L. der  seine Ausbildung wegen Depressionen während mehreren Monaten unterbrechen musste, dann wieder in die Ausbildung zurückkehren konnte? und am Ende eine Lizenz ( zum Töten??) erhielt?                                Bei Behandlungsbedürftigen Depressionen junger Erwachsener und Jugendlicher,  weiss schon jeder Assistenzarzt, dass die Rezidiv Rate extrem hoch ist, ausserdem werden solche Depressionen fast immer mit Psychopharmaka behandelt in deren Packungsbeilage wird davor gewarnt, dass das Reaktionsvermögen beeinträchtigt werden kann und man darauf verzichten sollte ein Fahrzeug zu lenken und/oder gewisse Apparate und Maschinen zu bedienen. Des Weiteren ist auch die euphorisierende Wirkung—die zu Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeit führen kann—nicht zu vernachlässigen. Was auch zu bedenken ist, die Antidepressiva stimulieren ,deshalb müssen sie mit Sedativa kombiniert werden; lässt der Patient diese sedierenden Medikamente weg, so ist das Risiko  dem Drang sich selbst zu töten nicht mehr gehemmt, nein durch die Stimulation sogar gefährlich erhöht. Dass die Flugschule der Lufthansa so leichtsinnig mit den Risiken umgeht, obwohl sie als eine der Besten gilt, stimmt schon nachdenklich!                                                                                                             So tragisch es für P.L. auch gewesen wäre, seinen Traumberuf nicht ausüben zu können, ist es doch 149-mal tragischer –durch grobe Fehler der Selektion der Lufthansa—seiner Angehörigen verlustig gegangen  zu sein.



 NB-Eigentlich müssten Ärzte welche Piloten behandeln bei Verschreibung von psychoaktiven Medikamenten die Fluggesellschaft informieren. Die Sicherheit der Passagiere ist höher zu werten als das Arztgeheimnis.


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