Wie kann es
sein, dass der Co-Pilot P.L. der seine Ausbildung wegen Depressionen während
mehreren Monaten unterbrechen musste, dann wieder in die Ausbildung
zurückkehren konnte? und am Ende eine Lizenz ( zum Töten??) erhielt? Bei
Behandlungsbedürftigen Depressionen junger Erwachsener und Jugendlicher, weiss schon jeder Assistenzarzt, dass die
Rezidiv Rate extrem hoch ist, ausserdem werden solche Depressionen fast immer
mit Psychopharmaka behandelt in deren Packungsbeilage wird davor gewarnt, dass
das Reaktionsvermögen beeinträchtigt werden kann und man darauf verzichten
sollte ein Fahrzeug zu lenken und/oder gewisse Apparate und Maschinen zu
bedienen. Des Weiteren ist auch die euphorisierende Wirkung—die zu
Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeit führen kann—nicht zu vernachlässigen. Was
auch zu bedenken ist, die Antidepressiva stimulieren ,deshalb müssen sie mit
Sedativa kombiniert werden; lässt der Patient diese sedierenden Medikamente
weg, so ist das Risiko dem Drang sich
selbst zu töten nicht mehr gehemmt, nein durch die Stimulation sogar gefährlich
erhöht. Dass die Flugschule der Lufthansa so leichtsinnig mit den Risiken umgeht,
obwohl sie als eine der Besten gilt, stimmt schon nachdenklich! So tragisch es für P.L. auch gewesen wäre,
seinen Traumberuf nicht ausüben zu können, ist es doch 149-mal tragischer –durch
grobe Fehler der Selektion der Lufthansa—seiner Angehörigen verlustig gegangen zu sein.
NB-Eigentlich müssten Ärzte
welche Piloten behandeln bei Verschreibung von psychoaktiven Medikamenten die
Fluggesellschaft informieren. Die Sicherheit der Passagiere ist höher zu werten
als das Arztgeheimnis.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen