Manuel
ist ein noch sehr rüstiger Frührentner. Geld hat er zwar nicht im Überfluss
aber genügend um zwei Drittel des Jahres auf Reisen zu sein.In seinem Reisegepäck fehlen
Potenzpillen und Präservative nie. Durch die modernen Smartphone-Dienste lernt
er in jedem Land und auf jedem Erdteil, in windeseile junge, sehr junge, Frauen
kennen. Um sich selbst zu belügen und betrügen stellt er in seinem Gehirn alle
Kritik ab und tut so als glaube er diesen beinahe noch Teenies, dass sie arme
Studentinnen seien. Dass diese Studentinnen nie zur Uni müssen, immer Zeit für
ihren Sugar-Daddy haben nimmt er auch einfach hin. Das Geld das er ihnen
zusteckt—das die Gespielinnen ja auch auf soooo charmante Art einfordern—ist
natürlich sowohl Studiengeld als auch für die Miete und den Lebensunterhalt weil die bösen Eltern sie ja
nicht mehr zuhause haben wollen, oder weil die Universität eben in der Hauptstadt
ist und ihre Eltern zuhause in ihrem Geburtsort geblieben sind. Manuel fühlt
sich sehr wohl als Mäzen all dieser „Studentinnen“ ja er unterstützt
mehrere—hat er doch auch mehrere Grosspackungen Präservative mitgenommen welche
ja unbedingt noch vor dem Verfalldatum
zur Anwendung gelangen müssen. Allen Freunden gegenüber beteuert Manuel, der
trotz seines Namens nichts von Hand macht! dass er nie aber auch gar nie etwas
mit Prostituierten zu tun haben wolle. Dass seine „Studentinnen“ ab & zu gegen Geld lieb,sehr sehr lieb zu
ihm seien hat gar nichts mit Prostitution zu tun, wirklich gar nichts! Wie
lange sein Geld reicht, oder besser gesagt wann, Manuel sein ganzes Geld
ausgegeben haben wird und nur noch von der—zwar guten, seinen Bedürfnissen aber
sicher nicht genügenden— Rente leben muss, kommt schlussendlich
vor allem auf seine Libido und
seine Potenz an.
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