quasi als Fortsetzung der Geschichte vom
7.3.17
Ich
verabredete mich mit meinen Gästen ab halb acht in der Hemingway-Bar des
Hotels, mein Hintergedanke war, zusammen
ins Restaurant hinüber zu wechseln. Nach dem recht lange dauernden Aperitif, ich
hatte den Bar-Chef gebeten, die zahlreichen Drinks, drüben im Restaurant,auf
die Rechnung setzen zu lassen damit ich in meiner Firma nur eine Rechnung einreichen
musste,wollte ich aufbrechen.
Und
dann passierte das Unvorstellbare! Der Barmann kam zu unserem Tisch und fragte die Damen—ob er die Aschenbecher und Gläser die er in die Handtaschen verschwinden gesehen
hatte—auf die Rechnung setzen müsse oder hier direkt kassieren solle. Mit
hochrotem Kopf baten die Damen darum
diese „Souvenirs“ doch direkt einzukassieren. Das sehr gute Essen verlief trotz
meiner Bemühungen äusserst wortkarg, nur die Ärzte unterhielten sich mit mir, die vier
Damen kauten mühsam und schweigend auf den eigentlich sehr zarten Speisen herum.
Dies war meine letzte Einladung dieser Kunden, nicht etwa weil sie aus Scham(was
ist das)nicht mehr eingeladen werden wollten, nein weil ich in Rente ging. Nun geniesse ich solche Essen in so schönem Rahmen
ohne Kunden nur mit meiner Lebenspartnerin—die als Nichtraucherin keine
Aschenbecher braucht— !
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