Vor langer Zeit,
sehr langer Zeit verliessen Menschen ihre europäische Heimat aus Abendheuerlust
oder aus Not .Sie machten sich, oft mit Gewalt in anderen Ländern breit, wurden
sesshaft und obwohl sie eine Minderheit waren entwickelten sie sich zu den
neuen Herrschern dieser Länder die man dann meist Kolonien nannte. Für die
Einwohner dieser Länder waren es, zu Beginn, Asylsuchende, zwar oft suchten sie
das Asyl mit Gewalt zu erzwingen, aber eben
Asylanten waren sie doch. In Wirklichkeit waren es aber eigentlich eher
Goldgräber, wobei sie nicht etwa selbst gruben, nein das überliessen sie den
Eingeborenen, sie liessen sich unterstützen und sorgten dafür, oft auch mit
Nachdruck, dass das Gold und alle anderen brauchbaren Schätze in ihre Heimat
geschickt wurde! Bald schon wurden sie von Asylanten zu Kolonialherren, trieben
schamlos Raubbau und liessen ihre
Familien und Freunde nachkommen. Sie gründeten Schulen und unterrichteten die
Eingeborenen .Sie brachten ihnen Anstand und Religion sowie Gehorsam bei, wenn
nötig auch mit brutaler Gewalt. Einige Jahrhunderte später, die Zeiten hatten
sich geändert, wurden die Kolonien zu unabhängigen Staaten. Die neuen Politiker, die von den ehemaligen
Kolonialherren, deren ergebene Diener
sie gewesen waren, auf deren Schulen weit ab der Heimat ausgebildet worden waren, machten gute
Geschäfte mit den ehemaligen Herrschern. Auch hatten sie gesehen, dass die
beste Regierungsform Diktatur und Gewalt
ist. Wohl aus Grössenwahn und immenser Kurzsichtigkeit haben die ehemaligen
Kolonialherren den Menschen ihrer Kolonien den freien Zugang zum Arbeitsmarkt
ihrer Länder zugestanden, oft auch die Staatsbürgerschaft gegeben. Dass nun in
diesen Ländern Massen an Asylanten mit Familie ankommen ist eigentlich absolut
nachvollziehbar, aber eben auch sehr sichtbar. Schliesslich haben die
Kolonialherren die verschiedenen Länder ausgelaugt, ihre Sprache und Unsitten
eingepflanzt und beim Wegzug ein Chaos
hinterlassen. Dass gewisse Länder die nie Kolonien besassen auch viele
Asylanten haben ist verständlich, man kommt ja schliesslich nicht gerne
freiwillig zu seinen alten Folterern! und wenn auch noch die seinerzeit
aufgezwungene Sprache gesprochen wird umso besser.
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