Armin war
Lehrer, ein sehr schlechter Lehrer! Und er war bösartig denn er hatte es sich zum
Erziehungsprinzip gemacht, diejenigen der
Schüler die er nicht mochte oder deren er nicht Herr werden konnte weil
sie ihm widersprachen, vor der gesamten Klasse blosszustellen.
Sebastian,
dein Vater war sicher wieder betrunken als er dir diese blauen Flecken ins
Gesicht „gemalt „hat.
Annemarie du hast wieder in die Hosen gemacht,
es stinkt. Geh nach Hause und wasch dich; sodass Annemarie schluchzend sagen
musste, ich kann nicht nach Hause weil Mutter putzen geht und ich keinen
Schlüssel habe.
Christian
setz dich und bleibe dumm, das liegt ja in deiner Familie. Fritz du hast es
wieder nicht kapieret, macht nichts denn Hilfsarbeiter werden immer gesucht.
Rosa, auch wenn dein Vater Dorfpolizist ist heisst das noch lange nicht, dass du mit
deinem Spatzenhirn die Oberstufe erreichen wirst, da sorge ich dafür. Martin du störst alle nur schon durch deine
Anwesenheit, aus dir wird nie was. Lukas nimm dir ein Beispiel an Ernst, der
lernt gut, weiss auf alle meine Fragen die richtige Antwort und hat auch nicht
so geflickte schmutzige Kleider wie du.
Rita das hast
du sehr gut gemacht, man sieht dass du aus einer guten Familie kommst, nicht
wie die dumme Sabine die nie antworten
kann.
An den schulfreien Mittwochnachmittagen ging Armin mit seiner Frau und seine Kindern
immer wandern, das wussten Sebastian, Annemarie, Christian, Rosa Martin, Sabine
und Lukas. An diesem November Abend, es war schon früh dunkel geworden, fanden
Armin und die Seinen beim Nachhause kommen
die beiden Katzen und zwölf Kaninchen fein säuberlich an Fleischerhaken
hängend und blutend im Treppenhaus ihres
Reihenhäuschens.
Armin
verstand die Welt nicht mehr, denn er habe sicherlich keine Feinde sagte er dem auf seinen
Stockzähnen heimlich grinsenden Dorfpolizisten.
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