Es war einmal, so beginnen viele Märchen, dies ist aber
keines, sondern die Wahrheit die mir in den Sechzigerjahren eine Frau,die
damals circa vierzig Jahre alt war, erzählt hatte. Ja sie hatte es selbst erlebt. Also das
war so gewesen. In den Jahren kurz nach
dem Krieg, damals gab es nur wenig Autos, wurde sie von einem Automobilisten
zur Mitfahrt eingeladen und dass ging so vonstatten. Es war auf der Strasse von
Biel nach Mett, es herrschte starker
Schneeregen als ein sehr schickes Auto anhielt und der Mann an Steuer sie aufforderte
einzusteigen, es war der Zahnarzt ihrer ganzen Familie. Dankbar und
vertrauensvoll nahm sie die Einladung an und stieg ein. Sie war jung damals, nicht mehr Kind noch
nicht ganz Frau, gerade in dem Alter der, zwar scheuen aber unbeherrschbaren, Neugier. Dies nutzte der Zahnarzt, dem sie ja a priori grosses Vertrauen
entgegenbrachte schamlos aus.Ja damals waren erwachsene Bekannte
noch Respektspersonen, wie zum Beispiel Lehrer Polizisten Briefträger
Ladenbesitzer, einfach alle die man seit langem kannte. Er fragte sie, ob sie
schon einen Schatz habe, oder für einen bestimmten Mann schwärme, zum Beispiel
wollte er wissen ob sie einen Lieblingsschauspieler oder Sänger habe. Er sagte
er fahre nach Lyss um sich mit seiner Mutter in einem Tea Room zu Kaffee und
Kuchen zu treffen, ob sie nicht mitkommen wollte? Sie vertraute ihm, die
Neugier obsiegte und sie wollte etwas erleben. Sie fühlte sich sehr wohl in
diesem Luxusauto, ahnte zwar dass etwas kommen würden aber eben die Neugier und
dieses Kribbeln im Bauch… Er der Zahnarzt wurde immer zudringlicher, plötzlich
entschuldigte er sich und hielt am Waldrand kurz an, er müsse mal, ein
natürliches Bedürfnis. Er stieg aus, sie öffnete die Tür auf ihrer Seite da kam
er ganz in die Nähe und entblösste sich ohne sich wegzudrehen erledigte er sein
Geschäft ;als er fertig war wuchs sein Penis zu stattlicher ja beängstigender
Grösse. Er sah ihr in die Augen und spielte mit sich selbst, sie war fasziniert
und konnte nicht wegsehen, es war einfach stärker als sie. Dann hörte er auf
machte sich zurecht und sie fuhren zur Verabredung mit der Mutter. Es gab Kuchen
so viel sie wollte und eine banale Unterhaltung. Auf der Rückfahrt hielt er
kurz an, suchte etwas im Handschuhfach und zeigte es ihr, es war ein Abguss aus
Gold seines grossen erigierten Gliedes. Du hast es ja schon in Natur gesehen, wenn
du damit spielst schenke ich dir einen kleinen Abguss in Gold, genau wie der
der an meinem Schlüsselbund hängt, siehst du hier. Die Verlockung war zu gross
um ausgeschlagen zu werden, wobei es für sie nicht einfach war unter der
Verlockung der Natur und der des Goldes zu unterscheiden. Als sie mir die
Geschichte erzählte, zeigte sie mir ihren Schlüsselanhänger der nun schon seit
einem viertel Jahrhundert ihr treuer Begleiter war.
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