So einfach ist es gar nicht, spontan seinen Unwillen
auszudrücken, indem man jemanden mit matschigen Tomaten und faulen Eiern bewirft! Ich frage mich, wie spontan kann den
ein Wutausbruch der Bauern, die in der Hauptstadt, das Landwirtschaftsministerium
mit faulen Eiern und matschigen Tomaten bewerfen, sein. Bis Eier so richtig
faul sind, dass es bis ins Büro des Ministers stinkt, müssen diese Eier ja mindestens zwei—besser drei bis vier—Monate
ungekühlt aufbewahrt werden. Bei den Tomaten geht’s schneller es ist aber keineswegs
einfach hier den idealen Zeitpunkt zu erwischen. Dies zwingt die
unzufriedenen Bauern, den spontanen Ausdruck der Unzufriedenheit Monate im
Voraus zu planen, sonst stinken die Eier
nicht richtig und die Tomaten sind nicht
in der Lage die Wände und Fenster fernsehwirksam einzufärben. Darum kann ich
den Landwirten, eigentlich nur raten, mit Gülle und Mist in ihre Hauptstadt
oder gar gen Brüssel zu ziehen, denn diese wirksamen protestunterstreichenden
Hilfsmittel sind immer—wenn sie auch danach zum Düngen der Felder fehlen—in
grosser Menge vorhanden. Noch ein kleiner Tipp, Gülle und Mist der Bretonischen
und Holländischen Schweinezüchter ist um vieles penetranter als der Kuh oder
gar der Pferdemist.
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