Aus meiner langjährigen Erfahrung im Aussendienst mit
tausenden von Ärzten.
Schon bevor ein junger Mann mit dem Medizinstudium anfangen
kann, soll er eine gewisse Zeit lang in
einem Spital oder Pflegeheim Hilfsarbeiten verrichten um seine Eignung für
diesen Beruf unter Beweis zu stellen. Aus dieser Zeit stammt seine erste Erfahrung, als Erwachsener Mann,
mit dem Pflegepersonal; ob und was er als Kind mit Krankenschwestern erlebt
hatte steht hier nicht zur Debatte. Später als Famulant (auch Unterhund
genannt) erlebt er je nach Abteilung oft Beschämung und Erniedrigung denn er
weiss noch nicht viel oder besser, er kann sein angehäuftes Wissen noch nicht
einordnen. Gewisse Abteilungsschwestern oder gar Oberschwestern (ich mag die
Bezeichnung Fachfrau bez. Fachmann für Gesundheit nicht!!) machen sich ein, an Sadismus grenzendes,
Vergnügen, dem Grünschnabel Fallen zu stellen indem sie falsche Aussagen machen
oder ihm scheinheilig Fragen stellen auf die er keine oder eine unrichtige
Antwort gibt. Ausserdem wird er genauso, oder noch schlimmer, von älteren schon
diplomierten Ärzten und leider auch Ärztinnen, behandelt. Dadurch sammelt sich
ein zum Teil unbewusster Hass sowie eine Lust auf Rache an, den er dann, wenn
er selbst so weit ist, fröhlich an jüngeren auslebt.
Dies sind ja auch Famulanten oder eben die
weibliche Form Famulantinnen?? Unterhündinnen??. Aber was sind seine Gefühle, seine unbewussten Gefühle, den Schwestern gegenüber?
ich komme später darauf zurück. Nun zu dem weiblichen Pflegepersonal, was es da
nicht alles an Berufen gibt. Pflegerinnen(ehemals Schwestern)
Hilfspflegerinnen, Physio und Ergo Therapeutinnen, Röntgenassistentinnen,
Diätetik-Beraterinnen Laborantinnen und
alle Untergruppen wie Operationsschwestern Instrumentalistinnen
Anästhesiepflegerinnen (alias Tubuspflegerinnen) Sekretärinnen und viele mehr.
Einige,
mehrere, viele man weiss es nicht, haben den festen Plan sich einen Arzt zu angeln;
es wurde mir von vielen Seiten und oft bestätigt. Ausgenommen sind die in
solchen Berufen überdurchschnittlich vertretenen lesbischen
Gesundheitsarbeiterinnen. Die jungen Mediziner wissen natürlich davon, auch sie sind ,wie alle
jungen Männer an Frauen und an Sex interessiert vor allem da sie in ihrem
Studium meist keine Zeit dazu hatten. Näherkommen muss man sich eigentlich in
Spitälern nicht, man ist sich automatisch nahe und dann auch immer nur leicht
bekleidet .Dass da zum Beispiel während des Nachtdienstes das eine oder andere
Techtelmechtel stattfindet, wen erstaunt das? Auch
die nicht ärztlichen weiblichen Mitarbeiter wissen dass Angler oft sehr lange
warten müssen bis sie einen Fisch an der Angel haben und dass nicht jeder Fisch
welcher einmal angebissen hat auch ans Land gezogen werden kann. Aber wer als
Angler Erfolg haben will muss viel Geduld haben. Hat nun eine Pflegende mit
Erfolg geangelt, den Arzt an Land d.h. zum Traualtar gezogen merkt sie nach
kurzer Zeit einen Wandel in ihrer Beziehung. Das
Schema ist immer gleich ob es nun Arzt und Krankenschwester (häufigste
Kombination) Rheumatologe und Physiotherapeutin, Chirurg und Instrumentalistin,
oder Arzt und Laborantin ist, er der Arzt bleibt der Vorgesetzte, der
gelehrtere, der Akademiker also der Besserwissende und sie, ja sie muss sich
unterordnen. Wenn sie das kann, will und tut ist alles gut. Der Arzt ist glücklich so eine Perle gefunden
zu haben die genauso ist wie er es sich erträumt hatte, nur was den Haushalt,
die Kinder und vielleicht den Urlaubsort betrifft darf ja soll sie eine Meinung
haben, ob er ihrer Meinung zustimmt, entscheidet er in seiner Akademischen Weisheit,
von Fall zu Fall. Sollte sie sich allerdings nicht unterordnen ist der Krach
vorprogrammiert, und welcher Krach. Man muss es verstehen es ist eine
Majestätsbeleidigung, mir ,dem Allwissenden Akademiker, dem Arzt, dem Doktor
der Medizin dem Lebensretter, zu widersprechen und mit irgendwelchen billigen
in Frauenzeitschriften aufgeschnappten Halbwahrheiten zu kommen, das geht
nicht, wofür hältst du dich eigentlich? du bist wirklich nur eine kleine
Kranken-Schwester, dazu da, um Nachttöpfe zu leeren und den Kranke den Hintern
zu wischen.
Ein
anders schönes Beispiel von einem Arzt dessen neue Freundin, Pharma—Aussendienst Mitarbeiterin war. Er
stellte sie, weil er sich vielleicht
ihrer schämte da sie keine Akademikerin war, als Pharmakologin, vor!! Welch
rasche Promotion! Es ist äusserst selten, und mir nur in einem allerdings pathologischen
Fall, bekannt dass eine Ärztin „untergebene“ Pfleger heiraten. Eine Ärztin kam aus Nordafrika mit einem
Mann, einem Röntgenassistenten zurück, der dann in ihrer Praxis mitarbeitete;
die Ehe dauerte nicht lange trotz Kindern, er blieb in der Schweiz und fand
Arbeit in einem Spital. Paare wo
alle beide Ärzte sind funktionieren ganz anders, oft sehr gut ob sie nun
gemeinsam oder getrennt arbeiten; selbst wenn die Frau, der Kinder wegen, nicht
praktiziert. Und
hier nun einige erlebte schöne lustige Beispiele. In fast fünfzig Jahren als
Pharmareferent habe ich etwa dreitausend Ärzte gekannt, viele davon nette Menschen,
aber es gab auch viel Bizarres zu erleben. Dem Sohn eines befreundeten Ärztepaares
bin ich Pate. Ich wurde zu allen Gelegenheiten eingeladen ob Geburtstag,
Ostern ,Weihnacht ,St.Niklaus oder zu sonstigen Anlässen; dadurch kannte ich
die ganze verzweigte Familie und einen guten Teil des grossen Freundeskreises.
Viele der Freunde waren Ärzte zum grossen Teil auch meine Kunden. Diese Ärzte
hatten Frauen und Kinder, einige davon waren na ja lustig? Ein Beispiel, die
Hausherrin, Mutter meines Patenjungen, platzierte mich neben die Frau des
besten Freundes und Studienkollegen ihres Mannes der auch mein Kunde war. Diese
Frau war als Krankenschwester aus Frankreich in die Schweiz gekommen, weil man
in der Schweiz, damals schon, viel besser verdiente, und um sich wenn irgend möglich einen Arzt zu angeln, was ihr auch geglückt
war. Ihr Mann war Dermatologe und liess es zu, sich von seiner Frau leiten zu
lassen. Alles was nötig war, um in
bessere Kreise aufzusteigen—der Dermatologe war in den Augen seiner Frau,
leider nur Sohn eines Bäckers! -- wurde unternommen. Golf, Tennis, Villa, exotischer Urlaub, Konzert, Oper und Protzautos, einfach alles was man tun
musste, wollte man dazugehören! Das erste was diese charmante Dame mich fragte
war: „sind sie auch Arzt?“ als ich antwortete, dass ich nur! Pharmavertreter
und Pate des Sohnes des Hauses sei, drehte sie mir ihren, recht hübschen,
Rücken zu und hat nicht weiter mit mir gesprochen. Plötzlich einige Jahre
später, sie hatte gehört dass mich viele Freunde ihres Mannes zu ihren Freunden
zählten und dass ich geschäftlich in Ländern war die sie noch nicht bereist
hatte, auch in Konzerten und der Oper anzutreffen sei, sprach sie wieder mit
mir, schien sich nicht zu erinnern ,dass wir uns schon oft getroffen hatten.
Wie amüsant! Vor etwa fünfzig Jahren, ich war noch sehr
jung, immer viel jünger als meine Kunden, waren viele Ärzte mit
Krankenschwestern verheiratet, die damals noch vollere Stolz, in der Praxis und
oft auch zu Hause, ihre Schwesternuniform trugen. Wenn diese uniformierten
Ehefrauen von ihrem Mann sprachen so war es immer „DER HERR DOKTOR HAT GESAGT,
IST NICHT DA, KOMMT BALD, MUSS ZU EINEM NOTFALL USW. „aber nie mein Mann obwohl
alle wussten dass es ihr Mann war dem sie so beflissen diente. Ich stellte mir
auch bildlich vor, wie so eine Ehe in der Intimität aussehen konnte, mit oder
ohne Häubchen? Recht viele dieser für mich älteren Herren, behandelten mich ein
wenig Paternalistisch aber meist sehr nett. Ich arbeitete hauptsächlich in der
französischen Schweiz und viele korrigierten die oft komischen Sprachfehler die
mir am Anfang passierten. Eine andere ungleiche Beziehung ging ein Freund
ein, er heiratete eine geschiedene Ärztin deren Ex Mann auch Arzt war. Sie war
über zehn Jahre älter als er; ich kannte sie schon als Kundin hatte aber
beschlossen sie nicht mehr zu besuchen, zu unangenehm waren die Besuche bei ihr
und zu schlecht war ihr Benehmen. Jetzt da sie die Ehefrau meines Freundes
geworden war musste ich ab und zu mit den beiden essen gehen. Sie behandelte
ihren Mann und das ganze Personal wie die letzten Idioten. Nach einigen Malen
hatte ich genug und fand immer wieder Ausreden. Obwohl ihr Mann Pharmareferent
war sagte sie von diesem Beruf: alle Vertreter sind dumm stehlen mir die Zeit
erzählen Blödsinn—du bist die Ausnahme—nun nach vielen Jahren ist er endlich
geschieden und um einige hunderttausend Franken ärmer, aber viel reicher an
Erfahrung.
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